RolandG hat geschrieben:Viell. mal vorweg, einen 2 Zyl.Boxer kannst du nicht mit einem hochdrehenden Vierzylinder vgl. sind zwei völlig unterschiedliche Motorenkonzepte, diese muss man jeweils ihrer Antriebsart auch anders bewegen(können) .
Power haben sie beide will man die (Mehr)Leistung der XR nutzen geht das halt nicht mit 50-60km/h und im 6 Gang.
ustus hat geschrieben:ein wenig mehr Fahrspaß bzw. Adrenalin bieten würde.
-mat- hat geschrieben:ustus hat geschrieben:ein wenig mehr Fahrspaß bzw. Adrenalin bieten würde.
beim täglichen gebrauch bei jedem wetter würd ich die GS nur schon wegen dem kardan vorziehen...
RolandG hat geschrieben:Ich hatte vor der MXR eine Multi V4 Pikes Peaks 17tkm gefahren, die Duc ist ein schickes, bequemes und toll zu fahrendes Motorrad, hat einen V4, der wie ich finde im Stand sogar auch etwas besser klingt als der Reihenviere der MXR.
Maxell63 hat geschrieben:Aber ob eine M für die tägliche Fahrt gedacht und gemacht ist? Ich weis nicht....
ustus hat geschrieben:RolandG hat geschrieben:Ich hatte vor der MXR eine Multi V4 Pikes Peaks 17tkm gefahren, die Duc ist ein schickes, bequemes und toll zu fahrendes Motorrad, hat einen V4, der wie ich finde im Stand sogar auch etwas besser klingt als der Reihenviere der MXR.
Das ist großartig, so einen Vergleich MXR mit PP aus „erster Hand“ zu erhalten.
Ich habe nun eine Probefahrt mit der Ducati V4 PP gemacht und habe gemischte Gefühle:
Das Erste, was mir nach der Probefahrt klar wurde: Ich sollte mich von meiner GS verabschieden. Die PP lässt sich deutlich leichter und präziser lenken als meine 1250er, genau diese Eigenschaft erwarte ich von meinem nächsten Motorrad. Im Vergleich zur S1000XR hat die Ducati auch ausreichend Druck im unteren bzw. mittleren Drehzahlbereich, wirkt aber insgesamt etwas synthetischer als die S1000XR.
Andererseits ist die Ducati kein kleines Motorrad. Die Breite des Tanks liegt gefühlt zwischen der GS und der GSA, wobei ich mir eine schlankere Bauweise wünschen würde. In diesem Punkt gefällt mir die S/M1000XR deutlich besser.
Die Bremsen der PP sind beeindruckend – besser als bei der GS und der S1000XR. Beim starken Bremsen taucht die Ducati nicht so tief ein wie die S1000XR, was mir sehr positiv aufgefallen ist.
Fahrwerk im „Touring“ Modus ist mit dem „Dynamik“ Modus meines GS vergleichbar. Da ich nur zwei Modi kenne „Rain“ und „Dynamik“ – dies passt mir gut.
Was mich allerdings bei der Ducati frustriert: Dinge, die bei einer BMW in der Grundausstattung enthalten sind, wie Heizgriffe und ein Keyless-Tankschloss, muss man bei der Ducati extra bezahlen.
Ich bin noch keine M1000XR zur Probe gefahren, aber es scheint, dass die PP ein guter Kandidat in der Kategorie „Alltagstauglichkeit“ ist.
Wie sieht es eigentlich mit der Beleuchtung im Vergleich zwischen der M/S1000XR und der PP aus? Da ich oft frühmorgens im Dunkeln unterwegs bin, interessiert mich, bei welchem Motorrad die LED-Scheinwerfer besser geeignet sind. Braucht man LED-Zusatzscheinwerfer?Maxell63 hat geschrieben:Aber ob eine M für die tägliche Fahrt gedacht und gemacht ist? Ich weis nicht....
Was liegt deiner Meinung nach zugrunde?
Ohne die MXR getestet zu haben, kann ich momentan nicht beurteilen, ob die PP oder die MXR mein nächstes Motorrad wird.
Was mich bei der MXR allerdings stark beschäftigt, sind die 200er Sportreifen. Ich bin mir unsicher, ob diese für den Alltag geeignet sind, vor allem, weil sie in der Regel nicht lange halten. Da ich etwa 1.600 km im Monat fahre, würde das bedeuten, dass ich alle zwei Monate die Reifen wechseln müsste . Hinzu kommt, dass ich bei Regen und Kälte vielleicht vernünftiger fahren müsste (den „Suizid-Modus“ ausschalten )
teddy1700 hat geschrieben:Hallo zusammen,
Mein Fazit
Ich bin froh, das ich mir dieses Motorrad so voriges Jahr blind bestellt hab. Sicherlich ist der Preis nicht gerade niedrig, aber wer das Teil mal so gefahren ist, der hat neue Träume. Und ich zolle jedem Respect, der sich sowas kauft und mich interessiert auch nicht, ob er zum Bankberater musste, Hauptsache, er hat Spass.
Es gab damals(1991) mal ein Poster mit einem BMW 850CSI drauf, wo drunter geschrieben stand:
Ich lebe ständig über meine Verhältnisse, aber noch lange nicht standesgemäß. Wie wahr, 5Monate später hatte ich einen.
Ich hoffe, niemanden gelangweilt oder angegriffen zu haben.
Gruß Dieter
teddy1700 hat geschrieben:Hallo zusammen,
nach nun etwas längerer Wartezeit möchte ich nun mal ein Feedback zu der Motorradwoche quer durchs Erzgebirge, Vogtland und Tschechien geben.
Zunächst erst mal mein Motorrad:
M1000XR Competition, originale Navi-Halterung mit CRN, DWA, Sitzbank 30mm tiefer, Öl- und Wasserkühler Schutzgitter
KM Stand:1850, Bereifung die neuen Dunlop (150km drauf), die die Freigabe für die M1000XR haben. Gepäcktasche von Kriega, die sich an den vorhandenen Soziusgriffen super befestigen lässt.
Der Fahrer: Ich, der Dieter, 130kg, 178cm groß, fast 65Jahre alt, aber Nürburgring erprobt mit Auto und Motorrad.
Fahrtstrecke zunächst mal Richtung Thüringer Wald, vom Eichsfeld(Leinefelde) aus den fast gesamten Rennsteig immer weiter Richtung Chemnitz, nur Landstrasse, Abend ca 450 km gefahren und mein Motorrad fragte nur, ob es "der gerade Kurve, die gerade Kurve oder das gerade Kurve" heißt. Kurven mit der MXR sind einfach zu ignorieren, als wären sie nicht da. wir hatten übrigens schon 30° und Sonnenschein, keine Probleme mit der Bremse oder so. Ach ja, mein Allerwertester hat sich den ganzen Tag über wohl auf dem doch recht dünnen Sitz gefühlt, obwohl die Strassen tlw böses erahnen ließen. Aber man ist mit der MXR tatsächlich gerne mal zu schnell unterwegs, kann ich mir garnicht erklären. Das Navi erfüllt klaglos seinen Dienst, ist bei der Routenführung echt präzise und wenn man sich vorher ein wenig mit beschäftigt, recht intuitiv zu bedienen. Mein Kumpel Alex hat ein älteres Garmin und für den CNR war es null Problem, seine Routen oder Toren zu implementieren. Wie gesagt, ein wenig Übung notwendig. Allerdings musste ich bei der Rückfahrt tatsächlich feststellen, das die Navi- Halterung so bei 210-220km/h etwas vibriert, was darüber wieder aufhört.
Mein Motorrad wird ausschließlich mit mindestens 100Oktan Sprit gefahren, was mir einen super stabilen Lauf des Motors auch an späteren Tagen bei 36° Außentemperatur und tlw Stop and Go Verkehr keine Schwierigkeiten beim Motorlauf brachte. Auch bei sehr viel Berg- und Talfahrt in Tschechien war keine Leistungseinbuße oder Startschwierigkeiten oder ähnlichem zu verzeichnen. Nach der Rückfahrt hatte ich 4350 km auf der Uhr und war vollkommen überrascht, mein Hinterreifen weist noch zwischen 4,0 und 4,5mm Profil auf. Also mein nächster Reifen steht schon fest. Leider bin ich nicht über 42Grad Schräglage hinaus gekommen, und ich bin wahrlich nicht rumgeschlichen. Mein Benzinverbrauch lag im übrigen um 7ltr, also für so ein Motorrad mit der Fahrweise von mir.......nix. Die kleinen Helferlein waren meist nicht in Gebrauch, wobei es ist besser Haben wie Brauchen. Und zuviel Leistung.....was ist das??? Bin froh, das sie da ist, denn biken ist Fun.
Mein Fazit
Ich bin froh, das ich mir dieses Motorrad so voriges Jahr blind bestellt hab. Sicherlich ist der Preis nicht gerade niedrig, aber wer das Teil mal so gefahren ist, der hat neue Träume. Und ich zolle jedem Respect, der sich sowas kauft und mich interessiert auch nicht, ob er zum Bankberater musste, Hauptsache, er hat Spass.
Es gab damals(1991) mal ein Poster mit einem BMW 850CSI drauf, wo drunter geschrieben stand:
Ich lebe ständig über meine Verhältnisse, aber noch lange nicht standesgemäß. Wie wahr, 5Monate später hatte ich einen.
Ich hoffe, niemanden gelangweilt oder angegriffen zu haben.
Gruß Dieter
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