Ausbau des Laderaums bei einem Transporter

Alles rund um die S1000RR, und alles was noch mit der S 1000 RR, S1000R und S 1000 XR zu tun hat. Und natürlich der - HP4 - HP 4.

Re: Ausbau des Laderaums bei einem Transporter

Beitragvon OSM62 » 03.12.2014, 21:32

herbyei hat geschrieben:gut gemacht.
aber entweder moped oder schlafen.

habe auch einen trafic lang und hoch und da möchte ich beides, moped drin und schlafen können. hat da jemand schon was in der richtung umgebaut?

Hallo,
habe auch eine Zeit lang einen Vivaro Kombi gehabt.
2 mal K1200s passen da rein, wobei ich sagen muss, so Mopeds dünsten ganz schön Benzindämpfe aus.
Das störte mitunter sogar beim normalen fahren. Schlafen mit Mopeds in einem so kleinen geschlossenen Raum
würde ich nicht. Hatte mir nachher schon angewöhnt die Mopeds "tankmäßig" möglichst leer zu verladen.
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Re: Ausbau des Laderaums bei einem Transporter

Beitragvon heinz » 03.12.2014, 22:06

du hättest die Mopeds ja auch erst raus schieben müssen, bevor du dich zum Schlafen rein legst, Michael. :mrgreen:
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Re: Ausbau des Laderaums bei einem Transporter

Beitragvon Kraftwürfel » 03.12.2014, 22:17

Stimmt Michael
den "Transporterthread" habe ich seinerzeit mal in dem andere Forum verfolgt.
Waren allg recht gute Ideen dort.

Ich besitze zZt. Zwar noch keinen Transporter, überlege aber, vllt mal einen zum Mopped- und Personentransporter, sprich, einfaches Wohnmobil umzubauen.


Übrigens tolle Fotos. Genau sowas finde ich immer recht inspirierend
Gruß Christoph
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Re: Ausbau des Laderaums bei einem Transporter

Beitragvon RRwolli » 03.12.2014, 23:16

@chili 1976,
wie hast Du das mit dem Strom gemacht. Eine Aussenwandsteckdose??? Gibt es soetwas. Kühlschrank wäre schon vorhanden. :D :D :D

Gruß
Wolfgang
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Re: Ausbau des Laderaums bei einem Transporter

Beitragvon falo » 04.12.2014, 00:05

Hallo,

Meine Frau und ich haben jetzt bereits den dritten Transporter und überall hatte ich einen doppelten Boden (ca. 50mm) drin.
Da wir den Sprinter nur zu 80% zum Motorradtransportieren verwenden und er ab und an mal bei meiner Frau arbeiten muss, fallen somit feste bodentiefe Ausbauten aus. Der Doppelboden hat an den Stellen für die Vorder- und Hinteräder rausnehmbare Platten. An den Stellen steht das Mopped dann tief und die Räder sind so seitlich geführt. Das spart die Benutzung von sperrigen Radklemmern. Die Motorräder werden gegen die vordere verstärkte Trennwand gezogen und nur mit jeweils zwei Gurten über die untere Gabelbrücke verzurrt. Die Ösen (LKW-Qualität) sind im Doppelboden versenkt und durch den Wagenboden verschraubt. In den sonst abgedeckten Rad"wannen" liegen auch jeweils alle nötigen Gurte. So habe ich immer einen glatten Boden bereit für Transporte, aber auch immer eine Motorradhalterung drin.
Ein drittes Motorrad passt noch hinten in die Mitte rein. Dafür kann ich die beiden vorderen hinten etwas schräg Richtung Seitenwand stellen. Die Bodenöffnungen sind für diesen Fall variabel ausgeführt. Beim dritten Motorrad führe ich dann die Räder durch einfache Alu-U-Profile, die ich über Bolzen einfach in den Boden stecke. Verzurrt wird das dritte Mopped vorn dann nur in Tankhöhe zur Seite, nicht in die Federn, wie die anderen beiden. Hinten habe ich wieder an passenden Stellen die LKW-Ösen im Doppelboden. Das reichte bisher selbst bei heftigen Passfahrten :-)
Unter dem Doppelboden ist natürlich auch die dafür angefertigte Alu-Rampe (40cm breit, 2m lang) eingeschoben. Diese hat ein C-Profil am Ende, das ich in ein C-Profil einhängen kann, das den Abschluss des Bodens am Heck bildet.

Geschlafen wird übereinander gegenüber der seitlichen Schiebetür. Dafür habe ich einen Stahlrahmen (75x190 cm²) geschweisst, der per Scharniere an der Seitenwand befestigt ist und nur zum Schlafen herabgeklappt wird. In dem Rahmen werden 3 Teile Lattenroste (gefertigt aus alten Lattenrosten) eingelegt und und mit so einer 3-teiligen Gästeklappmatraze belegt, die wir auch darunter auf dem Boden für das zweite Bett auslegen.

Dann nutzen wir noch noch ein großes Kunststoffsteckregal, 2 Ikea-Hängefaltregale (Skubb) und zwei Klapptische verbunden übereinander als Ablage. Dazu kommen noch unendlich viele Haken und Stangen in Dach und Wänden, weswegen wir auch nicht isoliert haben. Die Seitenwände bieten so noch ne Menge Dauerstauraum.

Wichtig ist eine Be- und Entlüftung, wenn man darin schläft. Ich habe eine 40er transparente Dackluke montiert, die auch noch gut Licht reinlässt. Im seitlichen Heckbereich habe ich noch ein 120er Loch mit Gitter in der Seitenwand, damit Luft nachströmen kann, die oben abziehen soll. So bleiben die Wände auch bei geschlossenen Fenstern und Türen bei 2 Personen innen trocken. Ohne Entlüftung kondensiert es gern.

Als Goodie habe ich noch eine 230V->12V Anlage eingebaut. An passenden Stellen 12V und 230V-Steckdosen und mittels LED-Streifen überall geschaltetes Licht, wo man es braucht. Bsw. einzeln über den Betten, im Wagendach natürlich und in Radhöhe vor den Motorrädern. Warum dort? Das kann sich jeder gut beantworten, der mal Rennmotorräder (halt ohne eigenes Licht) im Dunkeln verzurrt hat :-)

Nicht wirklich nötig sind die 12V->230V-Anlage (600W), die nur ab und an nützlich ist und die 12V-Kaffeemaschine zwischen den Sitzen vorn, mit der wir uns während der Fahrt gern mal einen Kaffee kochen :-).

Das nur mal so als Tipps und Vorschläge für einen Ausbau für die Rennstrecke. Wen Einzelheiten interessieren, darf gern nachfragen. Für Fotos issses draussen grad zu dunkel :-) Und den Transporter krieg ich leider nicht ins Haus. Im Wohnzimmer stehen nur die Moppeds :-)

Wer etwas mehr Geld über hat, kann es ja so machen, wie mein Freund und Mitstreiter auf der Renne. Der hat einen langen 7m-Sprinter vom Caravanausrüster ausbauen lassen. Hinten unterm Hubbett Platz für 2 Moppeds und Kram, davor Dusche/WC, Sitzecke mit Küche, Kühlschrank und diversen Schränkchen, neben die noch ein drittes Mopped reinpasst :-) Für das Geld bekomme ich allerdings 2,5x meinen oben beschriebenen Sprinter :-)


ausgebaute Grüße
vom falo

PS: hab doch ein 3 Bilder vom Bodenausbau des ersten Transporters gefunden. Das Prinzip ist geblieben:

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Re: Ausbau des Laderaums bei einem Transporter

Beitragvon chli1976 » 04.12.2014, 06:48

RRwolli hat geschrieben:@chili 1976,
wie hast Du das mit dem Strom gemacht. Eine Aussenwandsteckdose??? Gibt es soetwas. Kühlschrank wäre schon vorhanden. :D :D :D

Gruß
Wolfgang


Wollte das Blech nicht anbohren/ausschneiden. Bin mit dem Kabel durch die Entlüftung hinten in den Innenraum gegangen und die Steckdose ist unterm Fahrzeug
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Re: Ausbau des Laderaums bei einem Transporter

Beitragvon RRwolli » 04.12.2014, 14:11

das mit dem doppelten Boden und der Auffahrrampe ist auch eine coole Idee. ThumbUP

Gruß
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Re: Ausbau des Laderaums bei einem Transporter

Beitragvon krulli#10 » 04.12.2014, 14:39

Wir haben die letzten beiden Jahre als Basisfahrzeug immer einen Citroen Jumper L4H2 gehabt... (einfacher Tranporter) und einen Flexebu-Ausbau drinnen. (http://www.flexebu.de/).

Auch beim Fahrzeugwechsel von einen in den nächsten Jumper in ca. 30 Minuten alles umgebaut (von einem zum anderen).

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Auch wenn die fertige Lösung hier ein bisschen was kostet, ist es aber trotzdem gut. Und zum Ideen holen ist's doch allemal ne gute Adresse...
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Re: Ausbau des Laderaums bei einem Transporter

Beitragvon RRwolli » 04.12.2014, 15:07

krulli#10 hat geschrieben:Auch wenn die fertige Lösung hier ein bisschen was kostet, ist es aber trotzdem gut. Und zum Ideen holen ist's doch allemal ne gute Adresse...


da gebe ich dir Recht. Ich habe mir das System auf der Intermot angeschaut. Ist eine tolle Sache die aber auch kostet. Das mit dem doppelten Boden finde ich gut, das werde ich wohl übernehmen. Die Holzauffahrrampe sieht mir aber ein bißchen labil aus.

Gruß
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Re: Ausbau des Laderaums bei einem Transporter

Beitragvon CaptnSlow » 04.12.2014, 16:46

Richtig schicke Ideen hier. Respekt! ThumbUP

Wolfgang; die Rampe ist doch aus Alu gekantet. scratch
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Re: Ausbau des Laderaums bei einem Transporter

Beitragvon RRwolli » 04.12.2014, 17:16

Ich meine auch die auf der Flexbu Seite.

Gruß
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Re: Ausbau des Laderaums bei einem Transporter

Beitragvon Micha10 » 04.12.2014, 17:49

Ich bin auch dort vertreten : http://www.t5-board.de/ dort kann man sich eindecken Wochenlang, über irgendwelche Umbauten ...natürlich für den VW T5, bester Mopedtransporter. winkG
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Re: Ausbau des Laderaums bei einem Transporter

Beitragvon CaptnSlow » 04.12.2014, 17:51

Ach so, Sorry. Ich wollte gerade mal schnell gucken, aber mit dem iPad ist die Seite nicht gerade nutzerfreundlich zu nennen.

Holzrampe ist so eine Sache. Ich habe eine aus Fahrzeugbauplatte gebaut, um Ölfässer in und aus einem T4 rollen zu können. Die hält. Allerdings ist die auch nur ca 1,40 m lang.
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Re: Ausbau des Laderaums bei einem Transporter

Beitragvon Kraftwürfel » 05.12.2014, 20:33

Hy
hat eig jemand Erfahrung mit diesen adaptiven Motorradheckträgern?
Ich weiß iMo zwar grad keinen Anbieter, aber glaube zu wissen, dass dafür eine Art Adapterhülsen unter ein Fahrzeug montiert werden müssen. Und die Träger gibt es dann in verschiedenen Ausführungen. Prinzipiell keine schlechte Idee, wenn man einen Moppedtransport nur gelegentlich vorhat.
Andererseits ergibt das aber recht viel Gewicht und Hebelwirkung weit hinter der Hinterachse...
Gruß Christoph
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Re: Ausbau des Laderaums bei einem Transporter

Beitragvon Pepic-Motorsport » 05.12.2014, 21:35

@all Super Umbauten.
Ich habe mir vor ein paar Monaten einen Fiat Ducato L5 H2 gegönnt.
Mein Umbau beschränkt sich nur auf das Nötigste zum Motorrad Transport da ich diesen im Neuen Jahr günstig Vermieten möchte.
Ich stell am Sonntag noch ein paar Bilder rein.
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