Bengel85 hat geschrieben:so wie es blaues1r macht mach ich es nächstemal auch.
bis jetzt hats nur einer angesehen, natürlich einer ausm forum.
hier hat er geschrieben wie er sie von 200-0 zusammen gebremst hat und so weiter.
er wollte sie nur fahren. hatte keine kaufabsicht.
da hab ich keinen bock mehr drauf.
grüsse
hallo josef,
das kann ich so nicht stehen lassen, da es nicht stimmt. wenn ich keine ernste kaufabsicht gehabt hätte, wäre ich nicht am 27.09. die 120km zu dir gefahren. das hätte ich einfacher beim händler vor ort gehabt. und nur mal eine zum fahren, da hätte ich eine gemietet und ein wochenende damit verbracht.
hatte mich 2 tage vorher hier im forum angemeldet und über das ein und andere schlau gemacht und dich dann auch gezielt nach dem konstantfahrruckeln und der rechtsneigung gefragt, was von dir verneint wurde. deine s1r habe ich mir ausgiebig angesehen und wir hatten vor ort gute gespräche. bei der probefahrt musste ich dann feststellen, dass konstantfahrruckeln vorhanden ist und sie nach rechts hängt. zudem ließ sich der leerlauf nicht einlegen, erst nach hin- und hertippeln.
was das zusammenbremsen angelangt, hört sich schlimmer an als es ist. ich fahre seit 34 jahren auf der straße und 36 jahre im geläde, schraube auch selber und hab auch in fahrsicherheitstrainings optimiert und weiß wie man mit fahrzeugen umgeht, vor allem da ich die bmw-bremsen durch meine rt seit 7 jahren sehr gut kenne. ein mehrmaliges bremsen aus höherer geschwindigkeit ist notwendig um festzustellen, wie sich die bremsen verhalten, ob der druckpunkt nachlässt, die bremsen rubbeln, pfeifen, brummen durch aufweiten, wie sich das fahrwerk verhält, etc., da konnte ich bei ner speed triple oder gixxe schon einiges erleben, bei der s1r ist das top i.o., so wie es sein soll.
am nachmittag habe ich dann noch eine gefahren, die im serienzustand war und erst im april 15 frei wurde. meine erfahrung darüber habe ich am 30.09. niedergeschrieben.
glaub mir, deine gefällt mir nach wie vor sehr gut, denn das zubehör was du angebaut hast ist gut und macht sinn und ich habe lange mit mir gehadert ob ich sie nehmen soll oder nicht und immer wieder abgewägt. du hast das vor ort schon gemerkt wie schwer es mir gefallen ist.
musste mich aber leider dazu durchringen es nicht zu tun:
die preisgestaltung von dir war sehr zögerlich und minimal und machte gerade mal den mit 3700km abgefahrenen reifen aus.
sie wäre erst am 15.10. frei geworden und es war unklar was an rückrufaktionen noch offen stand, wie z.b. den einlassventilen, da deine aus dem besagten zeitraum ist.
das kfr und rechtshängen war vorhanden und schlechter leerlaufeinlegung. dazu der kommentar deines vaters wie du fährst kam mir nicht gerade entgegen.
effektiv hätte ich also nur in der saison 2015 fahren können und nur in diesem zeitraum alle evtl. anfallenden dinge erledigen können, d.h. sie würde bei mir 2 winter stehen, also gesamt 1 jahr garantie nicht nutzbar und 04/16 abgelaufen, so dass ich eine garantieverlängerung machen müsste. und in 04/15 wäre gleich der kundendienst angestanden ohne dass ich tatsächlich fahren konnte. und das war zu diesem preis für mich nicht drin und du wärst nicht weiter runtergegangen, obwohl noch spielraum bei dir vorhanden gewesen wäre.
eine woche später habe ich ein gutes gespräch gehabt und bin 330km gefahren und das passte dann. würde ich das machen, wenn ich nicht ernsthafte kaufabsichten habe.
zum thema probefahrt - wie absichern?
100% absichern gibt es nicht, dann kommt es nicht zum verkauf.
es ergibt sich aber aus dem vorgespräch am telefon schon vieles und man kann das ein und andere erfragen. wenn man offen miteinander umgeht, ein freundliches gespräch auch dazu führt, den anderen etwas kennenzulernen, kann man vorab schon einschätzen ob es sich um einen kaufinteressenten handelt oder um einen späßlemacher. kaufabsicht ist ja auch schon durch die meist weitere anfahrt gegeben. ein gewisses bild macht es ja auch, ob der kaufinteressent alleine oder zu zweit und mit welchem fahrzeug in welchem zustand er kommt.
wie verhält man sich vor ort bei der besichtigung. aufeinander zugehen und das fahrzeug besprechen. wenn weiterhin der positive eindruck gegeben ist, gehört eine probefahrt einfach dazu. würde der verkäufer diese verweigern, wäre mein gedanke er hätte was zu verbergen und die kaufabsicht schwindet. man kann zur probefahrt die modalitäten besprechen und auch niederschreiben, so z.b. dass der kaufinteressent bei einem verursachten schaden dafür aufkommen muss, etc.
meist ist man ja nicht alleine, so dass es auch zeugen gibt. pfand einbehalten kann man machen, aber wie gesagt, das ergibt sich immer aus dem persönlichen gespräch und dem eindruck den man vom anderen hat. beim auto sicher einfacher, da setzt man sich mit rein bei der probefahrt, wäre auch eine option beim moped.