Ecotec hat geschrieben:
Bei Krulli ist mir nur aufgefallen das bei ihm die Leistung etwas schwankt... Ist doch so Krulli oder?
MFG
Eco
Stimmt Eco. Zumindest war es letztes Jahr noch gravierender. Seit Mitte diesen Jahres habe ich eigentlich überall meine Zeiten toppen bzw. einstellen können (Most)...
Und wie du schon richtig geschrieben hast, der Kopf muss mitspielen. Motorradfahren ist zu 90% Kopfsache... Und wenn der nicht frei ist, dann fehlen dir auf der Uhr 3-4 Sekunden, und du weißt gar nicht warum.
Bei mir ist glaub ich das Problem, dass ich mich bei den kurzen Sprintrennen zu sehr selbst unter Druck setze und dann klappts eben nicht, weil ich zu verkrampft bin. Beispiel jetzt in Most. 1. Sprintrennen am Freitag nachmittag: ich kriege als schnellste Zeit eine 1:43.0 hin und werde 8.
Am nächsten Tag steht das Langstreckenrennen an. Quali ist morgens um 10.00 Uhr... der Nebel ist noch nicht ganz weg, aber ich fühle mich fit. Es ist zwar auch noch arschkalt (ca. 10 Grad Luft und 12 Grad Asphalt)... das ist aber für alle gleich... sagte mit der Kopf und ich hatte ein gutes Gefühl. Nicht eine freie Runde im Quali gehabt... 1:44.4. ABER: Es hat unter diesen Bedingungen für die Pole gereicht... Also sagte ich mir, es ist ok.
Start zum 3-h-Rennen war 14:45 Uhr dann unter deutlich besseren Bedingungen. (Luft 16 Grad, Asphalt ca. 32 Grad)
Ich fuhr den Start und hatte ein paar freie Runden (4 um genau zu sein, danach fing das Überrunden an), ich lag in Führung und das Motorrad fühlte sich einwandfrei an... so verbesserte ich Runde um Runde meine Bestzeit bis ich bei 41.8 quasi auf dem Zenit der Zeitenjagt ankam: Auf der Strecke hatte ich zu diesem Zeitpunkt keine Gegner...aber am Motorrad in Gestalt des Starlane GPS-3. In dieser komfortablen Situation kann man wirklich locker bleiben und man kann so ohne groß zu krampfen ordenliche Zeiten brennen, trotz der vielen Überholvorgänge... Mir gehts zumindest so.
Warum schreib ich das Ganze?... Als Erklärungsversuch für Nikko...
Auf der Strecke gibt es immer wieder Leute, die deutlich schneller sind als man selbst... Und genau davon lasse ich mich nicht irritieren. Das mache ich jetzt nicht und das habe ich auch nicht gemacht, als ich in Most gerade so unter 1:50 kam... Im Gegenteil: Wenn mich einer von den ganz schnellen Jungs überholt, versuche ich einfach dran zu bleiben und davon zu lernen. Und genau so habe ich Zehntel für Zehntel die pers. Bestzeiten gedrückt...