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Hallo,

Ist jetzt meine erste Saison, die zu Ende geht. Hatte überlegt, morgen noch ins Sauerland zu fahren. Die Frage ist, wie ihr das mit der Schräglage bei Temperaturen um 12 grad handhabt?
Habe einen M7RR montiert, welcher ja auch bei kälteren Temperaturen gut Grip hat? Eventuell mit dem Luftdruck runter?

Gruß,

Daniel

Einfach den Kopf mitnehmen
Den Luftdruck kann man sicherlich etwas nach unten korrigieren damit der Reifen schneller Temperatur bekommt, das wichtigste ist aber wohl einfach bewusst zu fahren. Heute bei der Ausfaht zeigte mir die RR 47 Grad als max. Schräglage. Weiter gehe ich bei den Temperaturen nicht.

Gut, 47 grad habe ich auch bei höheren Temperaturen noch nie geschafft denke ich. Von daher muss ich mir wohl keine Gedanken machen

Es ist doch Wetterunabhängig immer das gleiche. Bis zu einem bestimmten Punkt geht's gut und danach ist halt Sense.

Nur dass dieses "irgendwann" im Herbst deutlich früher da sein kann als im Sommer

Wie sind die Leute nur damals ohne Schräglagenanzeige im Display gefahren?
Stell ich mir gefährlich vor

LSE380 hat geschrieben:Wie sind die Leute nur damals ohne Schräglagenanzeige im Display gefahren? Stell ich mir gefährlich vor

Die hatten einen "eingebauten" Schräglagensensor, den muss ich heute auf der S 1000 R mangels technischer Ausstattung immer noch benutzen.

Gruß Kajo

Gerade mit der RR ausgefahren, M7RR drauf, bis kurz vor Kante und 0 Probleme. Solange die Straße sauber und trocken ist, klappts.

Nur beim Rausbeschleunigen merkt man langsam aber sicher, dass die Straße nicht mehr so guten Grip bietet.

LSE380 hat geschrieben:Wie sind die Leute nur damals ohne Schräglagenanzeige im Display gefahren?
Stell ich mir gefährlich vor

Das ist doch nur der Neid!
Warum soll ich etwas grob umschreiben wenn ich doch den exakten Wert habe

Hast du bei weitem nicht mit der Anzeige. Eher eine Grobe Richtlinie. Ich erinnere an unseren MotoGP Nachwuchs mit 60° und mehr auf der Landstraße

Ich steh ja nach wie vor auf dem Standpunkt, dass man den Grenzbereich erspüren kann. Voraussetzung ist einfach, nicht zu schnell abzuklappen und den Lenker locker zu führen, dass man beginnenden Schlupf zuverlässig fühlt.

Selbstverständlich sind die Schräglagen und Kurvengeschwindigkeiten teilweise stark eingeschränkt. Heute über den Flüela war es zum Beispiel trotz Salz an manchen Stellen überfroren und ich musste das Motorrad regelrecht "drüber tragen". Aber auch ohne Eis sind die Straßenverhältnisse so unterschiedlich, dass man in warmen, sonnenbeschienenen Ecken fast wie im Sommer drüber braten kann und in schattigen, kalten Winkeln besser gaaanz vorsichtig macht.

Generell kann man nur sagen, dass zur Zeit extrem erhöhte Vorsicht geboten ist.

Gruß
Serpel

Serpel hat geschrieben:
Heute über den Flüela .................

Gruß
Serpel

Jetzt bin ich aber entsetzt, mit dem guten Stück über salzige Straßen?
Das käme mir nie in den Sinn.

Heute kurz in der Eifel..........wo die Sonne hinkommt gehts ganz gut, aber die vielen Streckenabschnitte die absolut
im Schatten liegen, sind naß oder feucht. Dazu das Laub und was sonst noch auf den Asphalt tröpfelt, da kann
man nur zur Vorsicht mahnen ! !
Kann Serpel nur Recht geben.....man spürt den Grip, oder eben nicht.
Gruß aus der Eifel

Aber hallo, wir fahren eine BMW, die rostet nicht!

Im ernst: Ist alles halb so wild, wenn's hinterher in die Wäschi geht. Hab da schon viele tausend Kilometer Erfahrung, und Rost hatte ich dabei noch nie.

Gruß
Serpel

king_dk hat geschrieben:um 12 grad

Solltest du sicher sein

HI. Unabhängig von der schrecklage kann ich dir eher Münsterland empfehlen. Im Sauerland liegen 75% der Straßen in Schatten sind nass und der Laub macht die Sache noch rutschiger. In Münsterland gibt es zwar nicht so dolle Kurven, aber mit etwas Glück kriegst du etwas sonne und eine trockene Straße, wo du dein mopi etwas tiefer drücken kannst. Tipp: Sendenhorst und Warendorf (musst nur halt etwas auf die ticketverkäufer aufpassen). Gute Fahrt!