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Ich habe heute meinen Tank aktiv leer gefahren. Nach "0" bin ich noch 28km weit gekommen. Klingt nicht nach high tech, oder? Wer hat andere Erfahrungen? Kann man das kalibrieren lassen? Insgesamt bin ich dann 258km weit gekommen.
Die Tachoabweichung ist mit +6 km/h im mittleren Geschwindigkeitsbereich auch eher mäßig. Das war bei der R aber auch.

Dann fährst du aber schon relativ zahm bzw. brav...

Ich fahre sie zwar nur auf der Rennstrecke, da schaffe ich mit vollem Tank max. 110km (ca. 40min). Ab einer Restreichweite unter 10km beginnen aber mitunter schon die Aussetzer, weil die Benzinpumpe wohl da schon beginnt immer mal ins Leere zu saugen. Je nach Fahrzustand vermutlich (Schräglage, Bremsen, Beschleunigen).

Bei gemäßigter Fahrt auf der Landstraße, wird sich das Restbenzin vermutlich relativ undynamisch am Boden des Tanks befinden, wo die Benzinpumpe den Kraftstoff ansaugt. Dadurch zutscht sie a) nicht ins Leere und b) braucht es bei niedriger Drehzahl sowieso weniger Benzin, d.h. es muss weniger durch die Pumpe gefördert werden.

Also summa sumarum lässt sich das bestimmt auch irgendwie kalibrieren, dann passt es bei deinem beschriebenen Fahrzustand vielleicht besser, bei etwas dynamischerer Fahrt dann aber eher gar nicht mehr.

Die Restreichweitenanzeige arbeitet auch dynamisch. d.h. Sie passt sich dem aktuellen Verbrauch an. Wenn man sich nun recht sportlich einer Restreichweite von 10km nähert und dann nur noch auf Halb- oder Viertellast fährt, dann führt das automatisch auch zu einer höheren Restreichweite...

krulli#10 hat geschrieben:Dann fährst du aber schon relativ zahm bzw. brav...

Ich fahre sie zwar nur auf der Rennstrecke, da schaffe ich mit vollem Tank max. 110km (ca. 40min). Ab einer Restreichweite unter 10km beginnen aber mitunter schon die Aussetzer, weil die Benzinpumpe wohl da schon beginnt immer mal ins Leere zu saugen. Je nach Fahrzustand vermutlich (Schräglage, Bremsen, Beschleunigen).

Bei gemäßigter Fahrt auf der Landstraße, wird sich das Restbenzin vermutlich relativ undynamisch am Boden des Tanks befinden, wo die Benzinpumpe den Kraftstoff ansaugt. Dadurch zutscht sie a) nicht ins Leere und b) braucht es bei niedriger Drehzahl sowieso weniger Benzin, d.h. es muss weniger durch die Pumpe gefördert werden.

Also summa sumarum lässt sich das bestimmt auch irgendwie kalibrieren, dann passt es bei deinem beschriebenen Fahrzustand vielleicht besser, bei etwas dynamischerer Fahrt dann aber eher gar nicht mehr.

Die Restreichweitenanzeige arbeitet auch dynamisch. d.h. Sie passt sich dem aktuellen Verbrauch an. Wenn man sich nun recht sportlich einer Restreichweite von 10km nähert und dann nur noch auf Halb- oder Viertellast fährt, dann führt das automatisch auch zu einer höheren Restreichweite...

Ich fahre noch im Begrenzer ( hätte ich vllt erwähnen sollen ) Ansonsten sind mir die technischen und physikalischen Zusammenhänge geläufig. Und ja, auf der Renne hab ich bisher auch immer >10 Liter gebraucht. Soviel zur Performance.

Mir ging es darum, dass nach "0" eben nicht null ist, sondern immer noch ein Rest - und zwar nicht wenig - drin ist. Getreu dem Motto: Wer viel mißt, mißt Mist.

Fahre meine nur auf der Straße und schaffe so 160-180 km mit einem Tank. Bis Warnmeldung poppt.
Auf einer Fahrt von Berlin nach Kiel musste ich für 430 km 4 mal Tanken auf der BAB. Vollgas und Topspeed braucht die 20l ++ auf 100. Einmal war es knapp von Tankstelle zu Tankstelle (62 km). Ging grad so aus.

VG

Roadrunner62 hat geschrieben:Ich habe heute meinen Tank aktiv leer gefahren. Nach "0" bin ich noch 28km weit gekommen. Klingt nicht nach high tech, oder? Wer hat andere Erfahrungen? Kann man das kalibrieren lassen? Insgesamt bin ich dann 258km weit gekommen.

Kalibrieren kann man die Tankanzeige nicht lt. meinem Händler. Aber die Verbrauchsanzeige ist sehr genau (Abweichung gegenüber real teilw. erst in der 2. Nachkommastelle). Damit kann man dann - auf Basis des Tankinhalts - ausrechnen wie weit man kommt. Vorausgesetzt man nutzt den Bordcomputer für die Reichweite und setzt ihn beim Tanken immer zurück.

Der Tankgeber wurde jetzt im Rahmen der 1000er Insp. neu kalibriert. mal sehen, ob´s was bringt. Und dann nicht nur 13, sondern 16 Liter in den Tank gehen.

Roadrunner62 hat geschrieben:Der Tankgeber wurde jetzt im Rahmen der 1000er Insp. neu kalibriert. mal sehen, ob´s was bringt. Und dann nicht nur 13, sondern 16 Liter in den Tank gehen.

Aha, hat der Tank jetzt durch kalibrieren des Tankgebers mehr Fassungsvermögen? Ich frage für einen Freund

Ich hab auch so schon 16 Liter nachgetankt!

Gruß Jörg

Geil wie Werkstätten Kunden immer wieder die größten Geschichten andrehen und diese das dann auch noch glauben

Du musst einfach nach den ersten „klack“ die Pistole weiter raus ziehen. Dann passen mindestens nochmal 2 Liter ;)


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Ist echt der Hammer wie die Händler die Kunden vera...
Der Tank hat einen Schwimmer und einen Wiederstandsring über Schleifabnehmer -ich frage mich was da kallibriert werden muss.
Genauso immer der Schaltautomat -das ist nur ein öffnerkontakt da ist nichts zu kallibrieren oder "anlernen" -Belehre mich etwas besserem.
Die Tankanzeige ist definitiv dynamisch. Habe einen Vollentank A1 Buchholzer Dreieck bis Abfahrt Bockel mit Vollgas (Audi R8 gejagt) leergepustet -Restanzeige 0 km. UNd dann bin ich über LS schön langsam noch 15 km gefahren.

Schwimmer gibt es im Tank nicht.

2012er Modell habe ich Ihn gewechselt -Schwimmer mit Drehpotie S1000RR

Steini__22 hat geschrieben:...
Genauso immer der Schaltautomat -das ist nur ein öffnerkontakt da ist nichts zu kallibrieren oder "anlernen" -Belehre mich etwas besserem.
...

Hallo Steini,
eigentlich müsste es heißen: Getriebe kalibrieren.
Tatsächlich wird das Potentiometer-Ganganzeige (Position des Getriebes) kalibriert, bzw. die Ausgangsspannung im jeweiligen Gang.
Deshalb soll man dafür auch jeden Gang sauber einlegen (mit Kupplung) und mindestens 10 sec. drin lassen.
Der Schaltassistent bringt beim Betätigen eine mechanische Vorspannung (Kraft durch Fußbetätigung) und ein Signal zum Unterbrechen der Zündung. Die Zündung wird solange unterbrochen, bis das Poti die Spannung des nächsten Ganges erreicht (= erfolgreicher Schaltvorgang).

scaltbrok hat geschrieben:Geil wie Werkstätten Kunden immer wieder die größten Geschichten andrehen und diese das dann auch noch glauben

Du musst einfach nach den ersten „klack“ die Pistole weiter raus ziehen. Dann passen mindestens nochmal 2 Liter ;)


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Sorry, aber das Stadium hab ich schon längst hinter mir.

@Roadrunner:
Ich habe dieselbe Beobachtung. Bei 0km angezeigter Reichweite gehen maximal 13l an der Tanke rein (natürlich mit der Zapfpistole ganz rausgezogen und Tank randvoll). Mein Händler konnte bei der 1000 km Inspektion an der Kalibrierung der Anzeige nichts ändern.

Das Phänomen kannte ich von meiner 2016er S 1000 RR so nicht.

Die Restreichweitenanzeige stimmt hinten und vorne nicht - im Gegensatz zur Verbrauchsanzeige, die sehr genau ist. Ich hab bei -27 km Restreichweite schon mlal 15,4 l getankt und da waren dann immer noch 1,1 l im Tank.

Wenn's knapp wird schau ich mir den Verbrauch an und rechne mit dem Tankinhalt meine Reichweite aus. Zusammen mit dem Bordcomputer, den ich bei jedem Tanken auf Null setze weiß ich dann wie weit ich noch komme.