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Hi,

hab seit letzen Samstag die wunderschöne S1000R.
Beim Umbau der Batterie ist mir aufgefallen, dass die rechte Sitzbankschraube nicht hält.
Bei genauerer Untersuchung hat sich herausgestellt, dass das Gewinde in der Hülse im Rahmen so gut wie garnicht mehr vorhanden ist.
Das ist relativ doof, weil die Schraube jetzt fast ohne Widerstand mit den Fingern reingesteckt und rausgezogen werden kann.

Ist wohl ne 5mm Schraube. Hab jetzt überlegt, mit einem 6er Gewindeschneider ein neues Gewinde einzuschneiden und eine nächst größere Schraube zur Befestigung zu nehmen...

Wie würdet ihr in so einem Fall am besten vorgehen?

Gruß Martin

Die Schraube ist eine M5x18. Kannst du die Hülse nicht ausbohren und eine neue einpressen.
Zangen und Hülsen kosten nicht die Welt und mit einer M5Hülse ist das Problem gelöst.

.
Blindnietmutter Flachkopf
und auf die Schraube eine metallfreie Montagepaste dann gibts dauerhaft kein Festgammeln.

Wie schon beschrieben defekte Einnietmutter ausbohren und neu Einnietmutter einsetzen. Fertig.

Ok,

zuerst mal danke für die Tipps...
Da werd ich mir wohl jemand in der Gegend suchen müssen, der so eine Nietmutternzange hat.
Hab mal im Web etwas rumgelesen und meine festgestellt zu haben, dass die "billigen" nix taugen.
...und 50/60/70 € ausgeben dafür, dass ich ein einziges mal ne 5er Nietmutter brauche und danach vermutlich nie wieder ist mir ehrlich gesagt zu teuer. Also jetzt nicht wegen den paar Euro, sondern dafür, dass das Teil dann in der Werkstatt "vergammelt"...

Wer nutz denn so ein Werkzeug regelmäßig? Meint ihr es könnte sich lohnen, mal bei einem KFZ-Blechner anzufragen? Oder was würdet ihr mir hierzu raten? Danke im Voraus...

Gruß Martin

Schlosserei um die Ecke hat meistens so etwas oder eine gute BMW Werkstatt , denn die Dinger gehen nicht zum erstmal
defekt ...

Gruß Uwe

Geht zur Not auch ohne Nietzange. Einfach neue Nietmutter einstecken und mit einer Schraube (inkl. grosser Unterlegscheibe) mit Gefühl anziehen, bis die Nietmutter fest sitzt. Am Anfang kann diese jedoch mitdrehen, dann einfach mit Zange die Unterlegscheibe kurz festhalten und gleichzeitig weiter anziehen.

Hallo,

was für Tipps habt ihr denn, damit beim ausbohren der innere Teil nicht in den Rahmen fällt?
Wäre ein Stufenbohrer mit zähem Fett an der Spitze eine Lösung?

Tschüß

Olaf

ausbohren ohne stufenbohrer...
dann wäre die lösung ala @Woofi0904 erstmal die einfachste...
gewindestange, lange schraube, große u-scheibe...so hab ich das mal beim auto gemacht...und hat jahre lang gehalten...

hoschi hat geschrieben:ausbohren ohne stufenbohrer...
dann wäre die lösung ala @Woofi0904 erstmal die einfachste...
gewindestange, lange schraube, große u-scheibe...so hab ich das mal beim auto gemacht...und hat jahre lang gehalten...

Woofi0904 hat ja nur beschreiben wie man eine neue Einnietmutter ohne Einnietzange fest bekommt. Um die neue Einnietmutter einsetzten zu können muss natürlich erstmal die alte überdrehte Einnietmutter raus, und das geht nur durch aufbohren.

Problem ist halt das beim aufbohren der innerste Teil der Einnietmutter in das Profil bzw. den Rahmen fällt. Eine Patentlösung um das zu verhindern kenne ich leider auch noch nicht. Mit dem Stufenbohrer wird das nicht funktionieren, das innerste abgebohrte Teil der Einnietmutter hat noch immer eine Wulst welche nicht durch das Loch passt.

P.S. Bild ist aus dem Netz und dient nur zu Verdeutlichung.

wenn Du Glück hast dreht sich der Rest von der Nietmutter um den Bohrer.

Gruß
Wolfgang

RRwolli hat geschrieben:wenn Du Glück hast dreht sich der Rest von der Nietmutter um den Bohrer.

Gruß
Wolfgang

Du sagst es, wenn man Glück hat. Leider hat die Erfahrung gezeigt das dies im seltensten Fall passiert, meist bleibt das abgebohrte Teil im Profil. Ich weiß jetzt nicht genau wo die Mutter bei der R im Rahmen ist, bzw. im Hilfsrahen (Heck) und ob man das mit kleinen Aufwand demontieren kann um die Mutter dann irgendwie rauskullern zu lassen.