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Hallo.
Wir wollen gerne einen Satz Felgen der R in weiß lackieren lassen.
Dafür suchen wir einen guten/günstigen Spezialisten, der die vollständigen
Arbeiten (Ein-/Ausbau etc) in Düsseldorf oder Essen oder Duisburg oder
notfalls Köln vornehmen kann.
Hat jemand eine Empfehlung für uns?
Danke, Grüsse aus Essen
Veronika

Weiß Pulvern nicht lackieren ... , hab 2 Pulverrer die für mich schon mal was machen , auch einen sehr guten Lackierer , könnte ich erledigen , aber der Faktor Zeitraum der Pulverrer und Lacker muß ich erst abklopfen , alles andere sollten wir mal am Telefon besprechen ...

Gruß Uwe

Hi Veronika, hört sich nach Putzwahn an.

Hallo,
ich habe meine Felgen im Winter pulvern lassen. Lager hat man mir in der Niederlassung für einen Obulus in die Kaffeekasse ein und ausgebaut. Pulvern habe ich die Felgen in Dormagen. Kostenpunkt 180 €. Oder lackieren in Essen Werden, Laupendahlerstrasse.

Gruß
Wolfgang

RRwolli hat geschrieben:Hallo,
ich habe meine Felgen im Winter pulvern lassen. Lager hat man mir in der Niederlassung für einen Obulus in die Kaffeekasse ein und ausgebaut. Pulvern habe ich die Felgen in Dormagen. Kostenpunkt 180 €. Oder lackieren in Essen Werden, Laupendahlerstrasse.

Gruß
Wolfgang

...und das Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen - davon konnte ich mich gestern überzeugen!

Mic

Auf die Gefahr hin ausgelacht zu werden:
Pulvern (resp. das Einbrennen des Pulvers) geschieht ja bei recht hoher Temp (160-180Grad C, wimre).
Wie sieht es da mit der Gefügeveränderung des Aluminums aus? Die haben doch danach eine geringere Festigkeit...
Gibt BMW da eine Freigabe oder wie siehts da aus? Ich komme leider nicht mehr auf den Hersteller, aber (mind.) einer verbietet das aus Festigkeitsgründen explizit.
Ich hatte da gerne mal was verlässlich (am besten Nachlesbares), mir sind die Sprüche von Pulverern (machen wir immer so, keine Probleme, blalbla...) durchaus bekannt.
Gruß, ZX12R Würger

ZX12RWürger hat geschrieben:Auf die Gefahr hin ausgelacht zu werden:
Pulvern (resp. das Einbrennen des Pulvers) geschieht ja bei recht hoher Temp (160-180Grad C, wimre).
Wie sieht es da mit der Gefügeveränderung des Aluminums aus? Die haben doch danach eine geringere Festigkeit...
Gibt BMW da eine Freigabe oder wie siehts da aus? Ich komme leider nicht mehr auf den Hersteller, aber (mind.) einer verbietet das aus Festigkeitsgründen explizit.
Ich hatte da gerne mal was verlässlich (am besten Nachlesbares), mir sind die Sprüche von Pulverern (machen wir immer so, keine Probleme, blalbla...) durchaus bekannt.
Gruß, ZX12R Würger

Stammtisch gequatsche ... , Alu pulvern ist kein Problem und änder nichts am Gefüge , wenn es richtig gemacht wird , wir bauen schon über 30 Jahre Mopeds und Felgen um und wer möchte bekommt auch noch ein Zertifikat mit Ultraschall- und Röntgenbild ... , sogar geschweißte verbreiterte Felgen oder polieren ist mit Zertifikat und Ultraschall zu haben , vergiss es was du mal gehört oder einer erzählt hat . Die Felgen haben immer noch die Festigkeit wie vorher , wenn man mit Profis arbeitet ...
Hier ist der günstigste Weg nicht immer der Richtige ...

Und der TÜV rät davon nicht ab , aber es sollten Leute machen die wissen was sie tun und welcher Pulverer prüft per Ultraschall ... sehr , sehr wenige ...

Gruß Uwe

Eieieiei, Stammtischgequatsche soso...
Also, Röntgen und Ultraschall sind beides Untersuchungen zum zerstörungsfreien Prüfen von Felgen auf Lunker bzw. Risse- sehr gut um nach Unfällen die Felgen zu kontrollieren.
Völlig ungeeignet dagegen um Gefügeveränderungen in Alu Legierungen durch Wärmeeinbringung zu zeigen- geht damit nämlich nicht. olltest du eigentlich wissen. Damit ist das mitgelieferte Papier (nach dem pulvern und einbrennen) auch nichts Wert bzw. gibt falsche Sicherheit (Kein Riss, kein Lunker, aber wie fest ist sie denn noch?).
Ausgelagertes Aluminium lässt durch Wärmeeinbringung sehr wohl in der Festigkeit nach, gerade bei den Filigranen Mopedfelgen ist da alles "auf Kante" Designt.
Ich habe übrigens jetzt die Untersuchung des Tüv Süd von 2010, Fachausschuss Kfz Technik/ Automotive gefunden, darin wird explizit folgendes geschrieben, Zitat:
"3.2 (Technische Einschränkungen):
Eine max. Einwirktemperatur/ -zeit von 90Grad/40min darf bei Lackierarbeiten nicht überschritten werden. Pulverbeschichtungen mit höheren Temperaturen sind nicht zulässig"
!!!
Das dass Pulvern funktioniert und schön aussieht will ich ja gar nicht abstreiten, wenn aber auch nur die Festigkeit um 10% Eingeschränkt wird ist mir persönlich das Risiko im Extremfall (Vollbremsung am Anschlag, dann in einen Frostaufbruck rein) aber doch zu hoch.
Ich bleibe dann lieber beim lackieren, nicht so schön oder haltbar aber sicherer.
Also, nur mal von rechtlicher Seite, kann ja jeder machen wie er will.

Gruß, ZX12RWürger

ZX12RWürger hat geschrieben:Das dass Pulvern funktioniert und schön aussieht will ich ja gar nicht abstreiten, wenn aber auch nur die Festigkeit um 10% Eingeschränkt wird ist mir persönlich das Risiko im Extremfall (Vollbremsung am Anschlag, dann in einen Frostaufbruck rein) aber doch zu hoch.

Du verstehst es einfach nicht , es gibt Leute die arbeiten nach DIN Normen und sind Zertifiziert von der Alu Industrie und Handwerkskammern , da wurden Materialien nach Arbeiten getestet auf Belastung , hier geht es nicht um irgendein Gebastel ...

Und die gelabberten 10% Einschränkung , die du dir von der T-onlineseite oder gegoogelt hast ist Müll , denn dann sag mir mal 10% von was und welcher Festigkeit , wir haben in Old Germany bei Felgen viel höhere Sicherheiten als du denkst und nachlesen kannst , also nicht irgendein Internetbericht nachplappern , hier geht es um Fakten , es gibt gerade bei BMW sehr hochwertige Alulegierungen die du nicht kennst ...
Es dürfen sogar Felgen gerichtet und Risse geschweißt werden , die haben mehr Festigkeit als vorher ...

Und alle Arbeiten an Felgen werden überwacht und haben eine KBA Nr. , erst richtig informieren und dann was erzählen ...

Gruß Uwe

Amen.
Das war kein Gerede vom Hörensagen sondern der direkte Tüv Bericht. Aber du hast natürlich wie immer zu 100% Recht, was sind schon so Tüv Fuzzis mit ihren getesteten Ergebnissen gegen dich mit deiner Din Erfahrung. Ich schreib ja schon nix mehr... aber eins würde mich wirklich interessieren:
Wenn ein Hersteller explizit das Pulvern der Felgen verbietet, wie gehst du dann vor?

um mal wieder zum Thema zurück zukommen, wenn Du ne Vorschau brauchst kannst du gerne mal vorbeischauen. Die Räder sind innerhalb von 10 Minuten umgesteckt. Montageständer hätte ich auch genug.
Und zum anderen Thema. Ich fahre seit 2009 gepulverte Felgen, darunter auch geschmiedete Felgen. Ich habe in keinster Weise irgendwelche Probleme erkennen können. Wenn es Probleme geben würde wäre mein Pulverer längst Pleite da er zu 80 % nur Felgen macht.

Gruß
Wolfgang

Das Thema mit dem Pulvern hatten wir (ich) bereits.
Aufmerksam geworden bin ich durch einen Pulverer, der einen Haftungsausschluß für seine Arbeiten haben wollte und damit dann den Stein ins Rollen brachte.

Ein guter Bekannter arbeitet als Niederlassungsleiter beim TÜv. TÜV und DEKRA haben einen gemeinsamen Bericht verfasst.
Dort steht das Thema "Alufelge" und "Pulvern/höhere Temperaturen" beschrieben.
Das ist kein Stammtisch Gelabere.

Ich hab meine Felgen lackieren lassen. Somit habe ich ein evtl. minimales Risiko ( wenn´s denn eins gab) umgangen.

Wenn es Firmen gibt, die ihre Arbeit richtig machen und keinerlei Gefahr von der Alu-Erwärmung ausgeht, hört sich das doch gut an.

Schließen die dann auch eine Haftung ein, wenn doch mal ne Felge kaputt geht und der Verunfallte überlebt?

papajo hat geschrieben:
Schließen die dann auch eine Haftung ein, wenn doch mal ne Felge kaputt geht und der Verunfallte überlebt?

Ja , deshalb mit KBA-Nr. und TÜV zertifiziert ... , ich habe doch geschrieben , die Schweißen sogar Felgen und haben wieder eine volle Zulassung oder verbreitern auch Felgen , aus 2 mach eine , gerade für Porsche fertigen sie sowas ...

Dein TÜV Niederlassungsleiter sollte sich mal informieren und dann sagen um wieviel die Festigkeit nachläßt und was vom KBA für Festigkeit im Straßenverkehr gefordert wird , dann wäre das Schreiben überflüssig ... . Die Industrie fertigt eine viel höhere Festigkeit und Sicherheit als benötigt ...

Gruß Uwe

Meister Lampe hat geschrieben:

papajo hat geschrieben:
Schließen die dann auch eine Haftung ein, wenn doch mal ne Felge kaputt geht und der Verunfallte überlebt?

Ja , deshalb mit KBA-Nr. und TÜV zertifiziert ... , ich habe doch geschrieben , die Schweißen sogar Felgen und haben wieder eine volle Zulassung oder verbreitern auch Felgen , aus 2 mach eine , gerade für Porsche fertigen sie sowas ...

Dein TÜV Niederlassungsleiter sollte sich mal informieren und dann sagen um wieviel die Festigkeit nachläßt und was vom KBA für Festigkeit im Straßenverkehr gefordert wird , dann wäre das Schreiben überflüssig ... . Die Industrie fertigt eine viel höhere Festigkeit und Sicherheit als benötigt ...

Gruß Uwe

Das hört sich wirklich gut an.
Ich stelle mir nur die Frage,
1.) warum es solch ein Gutachten (oder wie es sonst genannt wird) gibt und
2.) warum der Pulverer einen Haftungsausschluß will

Ich kenne mich da garnicht aus.

Meister Lampe hat geschrieben:...Dein TÜV Niederlassungsleiter sollte sich mal informieren...

Muss er das?
Ist doch klar geregelt mit "Tüv Süd von 2010, Fachausschuss Kfz Technik/ Automotive":
"3.2 (Technische Einschränkungen):
Eine max. Einwirktemperatur/ -zeit von 90Grad/40min darf bei Lackierarbeiten nicht überschritten werden. Pulverbeschichtungen mit höheren Temperaturen sind nicht zulässig"
Klarer geht's doch nicht.