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Hallo Zusammen,

Also meine Bremsbeläge (Original) sind jetzt nach 10.000km schon kurz vor der Verschleißgrenze. Die Aussparung auf den Belägen ist fast erreicht. Mein BMW Werkstattmeister meinte, die würde jetzt noch 3000km halten [emoji15]

Ich hab das Gefühl, dass die Bremskraft etwas nachgelassen hat. Und die Werkstatt, wo ich meine Reifen wechseln lasse, meinte, dass das auch nicht optimal für die Scheiben ist, weil die sich durch die abgefahrenen Beläge schneller erhitzen, kann das sein?

Ich wollte demnächst noch einen Ausflug auf die Rennstrecke machen und hab SRT Beläge von TRW schon hier rumliegen.

Wann wechselt ihr immer die Beläge? Auch erst bei 0,8mm oder früher? Merkt ihr ein nachlassen der Bremsleistung kurz vor der verschleißgrenze?

Gruß Mo


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Moin Mo,

auf GAR keinen Fall mit verschlissenen Bremsbelägen auf die Rennstrecke! Ich würde sogar so weit gehen und dafür prinzipiell neue Beläge einbauen. Ich hatte in Misano mal mit Belägen, die zu etwa 70 Prozent verschlissen waren einen Totalausfall (vermutlich in Folge von Überhitzung). Waren allerdings Billigbeläge vom Louis.

Gruß
Serpel

Welche Aussparung an den Belägen? Da sind doch pro Bremszange 4 Einzelbeläge drin (original Beläge ohne Aussparung).

Für die Rennstrecke auf alle Fälle neue Beläge rein, kannst ja die Alten für den Notfall aufheben.

Ja, vor dem Rennstreckenbesuch kommen die auf jeden Fall raus.

Möchte nur nicht, dass da vorher was kaputt geht, wenn ich die Bremse bis zum letzten mm ausreize...

Scheibe mit Schleiffließ etwas sauber machen und die neuen Bremsbeläge einfahren muss ich ja auch noch.


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Wie meine Vorredner hier


....unbedingt Neue rein

Vor der Rennstrecke werden die schon getauscht! Aktuell fangen die schon zum quietschen an... Von wegen noch 3000km.

Ich meine diese Aussparung auf dem Bild.
Wenn die erreicht wird ist kommt man bald an die Verschleißgrenze....




Hab irgendwo gelesen, dass keine Kupferpaste draufkommt bei der BMW, ist das richtig? Muss man da was anderes draufschmieren?

Gruß Mo


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Also ich schmier nie was drauf. Wenn dann darf glaub eh nur was metalloses hin, da sonst der abs sensor gestört wird.


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In so einer Fahrzeugbremse sind genügend Metallteile drin, die den Sensor stören könnten. Sogar die Beläge setzen beim Bremsen Metallstaub frei (sofern es metallhaltige Beläge sind).

Gruß
Serpel

mofinition hat geschrieben:...
Ich meine diese Aussparung auf dem Bild.
Wenn die erreicht wird ist kommt man bald an die Verschleißgrenze....

Du hast vollkommen Recht, Aussparung ist mir vorher gar nicht aufgefallen. Mal wieder was dazu gelernt

Tipp Schmiermittel: auf die Rückseite der Trägerplatte (da wo der Kolben drauf drückt) und seitlich an der Trägerplatte (wo später Kontakt zu den Führungsflächen besteht) ganz dünn ATE Plastilube auftragen. Dabei peinlich darauf achten, dass kein Kontakt von Plastilube und dem eigentlichen Bremsbelag stattfindet.
Plastilube ist übrigens metallfrei.

R-Techi hat geschrieben:Plastilube ist übrigens metallfrei.

Und sinnfrei ... zumindest in modernen Bremsen. Wenn alles ist, wie es soll, quietscht da nix, auch ohne Paste oder Schlangenöl.

TecCreator hat geschrieben:
Und sinnfrei ... zumindest in modernen Bremsen. Wenn alles ist, wie es soll, quietscht da nix, auch ohne Paste oder Schlangenöl.

Wer hat denn etwas von Quietschen geschrieben? Es geht rein um die perfekte und anhaltende Funktion der Bremsanlage. Ebenso wie eine vernünftige Reinigung und Wartung des Bremssattels VOR Einsetzen der neuen Beläge stattfinden sollte.

mofinition hat geschrieben:Vor der Rennstrecke werden die schon getauscht! Aktuell fangen die schon zum quietschen an... Von wegen noch 3000km.

Ich meine diese Aussparung auf dem Bild.
Wenn die erreicht wird ist kommt man bald an die Verschleißgrenze....




Hab irgendwo gelesen, dass keine Kupferpaste draufkommt bei der BMW, ist das richtig? Muss man da was anderes draufschmieren?

Gruß Mo


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Wenn du die Belege dann draußen hast solltest du die Zangen und die Kolben auch gleich reinigen.

Ich mache das immer so:

Zuerst lege ich ein dünnes Rohr zwischen die vier Kolben und pumpe sie weiter heraus.

Das Rohr dient dazu, das die Kolben nicht zu weit heraus gedrückt werden.

Dann nehme ich eine Schüssel mit Wasser und Spüli sowie eine Zahnbürste und reinige die Zangen innen wie aussen und auch die Bremskolben von aussen.

Du wirst dich wundern was da für ein Dreck heraus kommt.

Mit einen Blumenspritze, die Wasser gefüllt ist, sprühe ich nach der Reinigung die Spüli Reste ab.

Anschließend nehme ich einen Kompressor und blase den kompletten Bremssattel vorsichtig trocken.

Mit einem kleinen Pinsel fette ich die Bremskolben mit ATE Kolbenpaste von aussen ein drücke einen nach dem anderen zurück, sodass ich die neuen Belege einsetzen kann.

So mache ich das vor jeden Event auf der Rennstrecke und habe immer eine perfekt funktionierende Bremse.

Dokki hat geschrieben:...

So mache ich das vor jeden Event auf der Rennstrecke und habe immer eine perfekt funktionierende Bremse.

Korrekt

Und hast einen definierten, harten Druckpunkt am Hebel.

R-Techi hat geschrieben:

Dokki hat geschrieben:...

So mache ich das vor jeden Event auf der Rennstrecke und habe immer eine perfekt funktionierende Bremse.

Korrekt

Und hast einen definierten, harten Druckpunkt am Hebel.

R-Techi hat geschrieben:Und hast einen definierten, harten Druckpunkt am Hebel.

Wenn das bei der R mal so wäre!

Die ist ja bekannt für einen wandernden Druckpunkt - je nach Temperatur der Anlage wandert der mal nach vorn, mal nach hinten! Bin ich gar nicht begeistert davon ...

Gruß
Serpel