--> Batterien und Ladegeräte <--

Das spezielle Forum für/rund um die Besonderheiten zur S 1000 RR - HP 4 - HP4 Race.

Re: --> Batterien und Ladegeräte <--

Beitragvon Thertim » 27.03.2013, 10:11

Ladegerät benutze ich das Optimate 4.

Super Teil bin echt zufrieden damit.
Thertim
 
Beiträge: 50
Registriert: 11.03.2013, 17:05
Motorrad: S1000RR

Re: --> Batterien und Ladegeräte <--

Beitragvon saber-rider1 » 16.01.2014, 15:52

Jetzt aber mal Butter bei die Fische. ;-)
Habe zwar den Thread gelesen, aber brauch dennoch Klipp-und-Klar eine Aussage, ob ich die Serienbatterie gegen eine der hier erwähnten tauschen kann, und dann sofort los fahren kann.
Ohne sie vorher an einem Ladegerät aufladen zu müssen. Kein Rennstreckenbetrieb. Sprich meine LiMa soll für den "Erhalt" der Batterie sorgen...
saber-rider1
 

Re: --> Batterien und Ladegeräte <--

Beitragvon MSHPU » 16.01.2014, 22:15

Ich nutze den Thread mal für eine Frage zum CTEK Lithium XS.

Hier aus dem Herstellertext: "LITHIUM XS ist ein hochentwickeltes mikroprozessorgesteuertes Ladegerät, das speziell für die Ladung und den Ausgleich der Zellen von Lithium-Ionen-Phosphatbatterien (LiFePO4) – entwickelt wurde"

Ich bin da kein Experte, lese aber öfters, dass LiFePO4 eine spezielle Ladetechnik braucht. Dafür bietet CTEK dieses Ladegerät an. Jetzt steht in der Produktbeschreibung meiner Lithium Batterie aber, dass diese mit normalen Ladegeräten aufgeladen werden kann.

Soll das heißen "kann schon, gut ist es aber nicht" oder soll man das als "gar kein Problem" interpretieren?
2012 BMW S1000RR Motorsportfarben
Benutzeravatar
MSHPU
 
Beiträge: 4416
Registriert: 30.05.2009, 10:00
Wohnort: Augsburg
Motorrad: 2x S1000RR ('10+'12)

Re: --> Batterien und Ladegeräte <--

Beitragvon Peti » 16.01.2014, 22:43

MSHPU hat geschrieben:Ich nutze den Thread mal für eine Frage zum CTEK Lithium XS.

Hier aus dem Herstellertext: "LITHIUM XS ist ein hochentwickeltes mikroprozessorgesteuertes Ladegerät, das speziell für die Ladung und den Ausgleich der Zellen von Lithium-Ionen-Phosphatbatterien (LiFePO4) – entwickelt wurde"

Ich bin da kein Experte, lese aber öfters, dass LiFePO4 eine spezielle Ladetechnik braucht. Dafür bietet CTEK dieses Ladegerät an. Jetzt steht in der Produktbeschreibung meiner Lithium Batterie aber, dass diese mit normalen Ladegeräten aufgeladen werden kann.

Soll das heißen "kann schon, gut ist es aber nicht" oder soll man das als "gar kein Problem" interpretieren?

Habe auf der letzten Intermot, als dieses Ladegerät nagelneu war, am CTEK-Stand nach genau diesem Problem gefragt, aber die Typen konnten noch schlechter Englisch als ich Chinesisch....oder sie wollten nicht, weil die Antwort peinlich wäre.
Ich weiß, das hilft nicht weiter...aber erwähnen wollte ich es mal eben...
Grüße, Peter

ʎɐqǝ ıǝq ɹnʇɐʇsɐʇ ǝuıǝ ɹǝpǝıʍ ǝıu ǝɟnɐʞ ɥɔı ´uuɐɯ ɥo
Benutzeravatar
Peti
 
Beiträge: 2963
Registriert: 09.12.2013, 14:57
Motorrad: BMW

Re: --> Batterien und Ladegeräte <--

Beitragvon luporr » 17.01.2014, 03:25

Hi Leute,

ein kleiner Tip für Bastler.
Man kann (auch in der Bucht) qualitativ hochwertige Li-Eisen-Phosphat Zellen einzeln kaufen.
Wenn man dazu fähig ist, oder auch einen Kumpel hat, der vernünftig löten kann, kann man damit einem hervorragenden biligen und exterm leichen Akku zusammenbraten.
Eine gute Zelle A123 von Systems, sogar mit vernünftigen Datenangaben, kostet mittlerweile ca. €10.
4 Sück in Reihe, 2 Mal parallel gibt GANZ GROB 12V 5Ah und wiegt nur ca. 600g.
Kosten mit abgeschnittener alter 1l Öldose als leichtes Gehäuse, Anschlußfahnen, Isoband, Schrumpfschlauch, Kabel und Versand unter € 90.

Damit kann man jeden 1000er Reihenvierzylinder jederzeit zuverlässig starten und betreiben, 600er sowieso, fahren wir aber nicht mehr. :mrgreen:
Funktioniert an meiner alten Bimo und zwei Rennsuzukis meines HP4 Kumpels (bitte wegen der Marke nicht teeren oder federn) hervorragend.
Bei einer getunten Duc reichen (frühere 4,6Ah) 5Ah wegen zu hohem Startstrom nicht zuverlässig aus, da sollten 3 parallele Sätze anstatt 2 verwendet werden.(7,5Ah)

Über "balancing" kann man möglicherweise in Wikipedia auch gut nachlesen, habe ich aber die letzten Jahre noch nicht gebraucht, da meine Zellenspannungen konstant geblieben sind. Da gibt es aber schon fertige Akkus mit Ladegeräten, die auch das berücksichtigen, da sie alle Zellenspannungen über Zusatzleitungen einzeln überwachen/regeln.

Der Akku interessiert sich übrigens überhaupt nicht für den Can-Bus und dafür empfohlene sündhaft teuere Ladegeräte...

Zum zusätzlichen Laden habe ich von der Batterie Anschlüsse nach hinten ins "riesige Heckfach" verlegt, wo ich je nach Lust oder Bedarf eines meiner regelbaren Netzteile auch mal zum Schnellladen dranhängen kann. Habe keine Lust, jedesmal zum Prüfen die Sitzbank ab und anzutorxen.
Billige vielseitig einsetzbare chinesische Labornetzgeräte 30V/5A, alles regelbar, kosten unter €100, ein sehr gutes gebrauchtes altgedientes hiesiges sollte man aber auch nicht verachten.

Nachtrag: Bitte keine Bastelwünsche an mich richten, da ich genügend ausgelastet und außerdem faul bin.

Na dann viel Spaß, Ortwin
luporr
 
Beiträge: 53
Registriert: 11.10.2013, 23:28
Motorrad: viele

Re: --> Batterien und Ladegeräte <--

Beitragvon Cartman » 17.01.2014, 17:34

Racefoxx bietet nun auch eine an.
Hat mit der schon jemand Erfahrung?
Keinen Plan auf was man da achten muss scratch
Cartman
 
Beiträge: 210
Registriert: 23.07.2013, 18:39
Motorrad: S1000rr'12

Re: --> Batterien und Ladegeräte <--

Beitragvon Steini__22 » 18.01.2014, 10:00

luporr hat geschrieben:Hi Leute,

ein kleiner Tip für Bastler.
Man kann (auch in der Bucht) qualitativ hochwertige Li-Eisen-Phosphat Zellen einzeln kaufen.
Wenn man dazu fähig ist, oder auch einen Kumpel hat, der vernünftig löten kann, kann man damit einem hervorragenden biligen und exterm leichen Akku zusammenbraten.
Eine gute Zelle A123 von Systems, sogar mit vernünftigen Datenangaben, kostet mittlerweile ca. €10.
4 Sück in Reihe, 2 Mal parallel gibt GANZ GROB 12V 5Ah und wiegt nur ca. 600g.
Kosten mit abgeschnittener alter 1l Öldose als leichtes Gehäuse, Anschlußfahnen, Isoband, Schrumpfschlauch, Kabel und Versand unter € 90.

Damit kann man jeden 1000er Reihenvierzylinder jederzeit zuverlässig starten und betreiben, 600er sowieso, fahren wir aber nicht mehr. :mrgreen:
Funktioniert an meiner alten Bimo und zwei Rennsuzukis meines HP4 Kumpels (bitte wegen der Marke nicht teeren oder federn) hervorragend.
Bei einer getunten Duc reichen (frühere 4,6Ah) 5Ah wegen zu hohem Startstrom nicht zuverlässig aus, da sollten 3 parallele Sätze anstatt 2 verwendet werden.(7,5Ah)

Über "balancing" kann man möglicherweise in Wikipedia auch gut nachlesen, habe ich aber die letzten Jahre noch nicht gebraucht, da meine Zellenspannungen konstant geblieben sind. Da gibt es aber schon fertige Akkus mit Ladegeräten, die auch das berücksichtigen, da sie alle Zellenspannungen über Zusatzleitungen einzeln überwachen/regeln.

Der Akku interessiert sich übrigens überhaupt nicht für den Can-Bus und dafür empfohlene sündhaft teuere Ladegeräte...

Zum zusätzlichen Laden habe ich von der Batterie Anschlüsse nach hinten ins "riesige Heckfach" verlegt, wo ich je nach Lust oder Bedarf eines meiner regelbaren Netzteile auch mal zum Schnellladen dranhängen kann. Habe keine Lust, jedesmal zum Prüfen die Sitzbank ab und anzutorxen.
Billige vielseitig einsetzbare chinesische Labornetzgeräte 30V/5A, alles regelbar, kosten unter €100, ein sehr gutes gebrauchtes altgedientes hiesiges sollte man aber auch nicht verachten.

Nachtrag: Bitte keine Bastelwünsche an mich richten, da ich genügend ausgelastet und außerdem faul bin.

Na dann viel Spaß, Ortwin

Zeit zum "basteln" hab ich keine, ich brauch einfach eine gute die funktioniert, einbauen und fertig. Natürlich sollte auch ein anständiger Ballacer verbaut werden.
Da die LiFePo auch kleiner sind kann mann sie sicherlich auch im Heck unter bringen und den hässlich-großen Batteriekasten verkleinern!
Bild
Benutzeravatar
Steini__22
 
Beiträge: 5091
Registriert: 06.03.2010, 17:20
Wohnort: Bleckede
Motorrad: f800R

Re: --> Batterien und Ladegeräte <--

Beitragvon MSHPU » 18.01.2014, 10:35

Das habe ich öfters gelesen, allerdings ist die Frage, ob sich das lohnt, wenn der Materialeinsatz 90 Euro sind und man für 100 Euro eine fertige Batterie kaufen kann, die auch nur 900g wiegt.
2012 BMW S1000RR Motorsportfarben
Benutzeravatar
MSHPU
 
Beiträge: 4416
Registriert: 30.05.2009, 10:00
Wohnort: Augsburg
Motorrad: 2x S1000RR ('10+'12)

Re: --> Batterien und Ladegeräte <--

Beitragvon luporr » 18.01.2014, 19:42

Hi,

so gesehen stimmt das. Wegen €10 fängt man normalerweise nicht an zu basteln.
Bei meiner Bastelaktion vor einigen Jahren, kosteten die Zellen ca. €8, und gab es aber in der Preisklasse noch nichts fertiges.
Mein Akku wiegt fertig nur ca. 650g.(sehr leichtes Gehäüse aus ehemaligem 1l Ölbehälter)
Mit Titanschraben oder Carbonteilen weitere 250g sparen ist wesentlich teuerer, falls man das braucht.

Wenn ich nicht basteln könnte, würde ich mal irgendwo eine günstige, wahrscheinlich bei Racefox kaufen und testen.
Habe mir deswegen auch mal eine kleinere Shorai LFX09L2 in USA gekauft und gleich "geöffnet".
Nicht schlecht, aber meine Akku bei gleicher Größe ist deutlich leistungsstärker und ich muß nicht tatsächliche Daten (39,6Wh) auf der Rückseite suchen.
Das vorne dick geschriebene "Pb Eq 9Ah" halte ich für sehr optimistisch...
Bei normalen Akkus gibt es auch verschiedene hersteller/Preisklassen und Qualitäten. Wie bei Motorrädern auch. :mrgreen:

Gruß Ortwin
luporr
 
Beiträge: 53
Registriert: 11.10.2013, 23:28
Motorrad: viele

Re: --> Batterien und Ladegeräte <--

Beitragvon Pepic-Motorsport » 18.01.2014, 20:13

Mittlerweile gibt es einige günstige Anbieter von LifePo4 Batterien.
Wenn ich mir allerdings die Bauform und den günstigen Preis ansehe dann werde ich das Gefühl nicht los
das diese alle aus der selben China Fabrik stammen.
Benutzeravatar
Pepic-Motorsport
 
Beiträge: 1260
Registriert: 09.04.2012, 22:48
Motorrad: S1000RR

Re: --> Batterien und Ladegeräte <--

Beitragvon DrJones » 18.01.2014, 20:26

Wie alltagstauglich sind die denn eigentlich nun wirklich? Bei mir kommt's z.B. durchaus vor, dass ich bei Temperaturen bis ca. -5°C mit dem Motorrad zur Arbeit fahre wenn's dabei trocken ist. Packt eine LiFePo z.B. sowas?
Grüsse
Jonas
Benutzeravatar
DrJones
 
Beiträge: 1175
Registriert: 11.12.2013, 19:53
Wohnort: Zürich
Motorrad: S1000R 2014

Re: --> Batterien und Ladegeräte <--

Beitragvon Pepic-Motorsport » 18.01.2014, 20:51

Wenn die Batterie von der Leistung nicht zu klein dimensioniert ist kannst du auch im Winter ohne Probleme Fahren.
Ist die Leistung der Batterie zu knapp für das jeweilige Motorrad ausgewählt kommt es im Winter oder bei Motorrädern
mit Alarmanlagen schnell zu Problemen.
Benutzeravatar
Pepic-Motorsport
 
Beiträge: 1260
Registriert: 09.04.2012, 22:48
Motorrad: S1000RR

Re: --> Batterien und Ladegeräte <--

Beitragvon DrJones » 18.01.2014, 21:53

Wenn man davon ausgeht, dass ja die volle Kapazität genutzt wird, würden dann da 4.5Ah reichen?
Grüsse
Jonas
Benutzeravatar
DrJones
 
Beiträge: 1175
Registriert: 11.12.2013, 19:53
Wohnort: Zürich
Motorrad: S1000R 2014

Re: --> Batterien und Ladegeräte <--

Beitragvon Pepic-Motorsport » 18.01.2014, 22:49

Ich würde bei der BMW immer eine LifePo4 Batterie mit 7,5 Ah verbauen.
Sicher ist Sicher!
Benutzeravatar
Pepic-Motorsport
 
Beiträge: 1260
Registriert: 09.04.2012, 22:48
Motorrad: S1000RR

Re: --> Batterien und Ladegeräte <--

Beitragvon timo » 18.01.2014, 23:49

Also mittlerweile verkaufe ich die LiFe_Batterien seit 2 Jahren ... immer noch keine Reklamationen. Es gibt schon Unterschiede auf dem Markt ... manche Anbieter verkaufen unter der gleichen Typbezeichnung kleinere Typen, da die Lithiums leistungsstärker sind. In der Tourenfahrer war mal ein Test (meine Batterie war dabei) wo mein Typ (12B-BS) besser abgeschnitten hat ... andere lieferten den gleichenTyp 12B-BS, nur war die Batterie in der Bauhöhe niedriger (93 mm). Alle Batterien von mir sind zudem schon mit dem neue Testknopf ausgestattet ... auch nicht überall verfügbar. Man sollte also schon wissen worauf es ankommt und was der Markt anbietet.

Für die BMW S1000RR gibt es 2 Typen ... 10S (Standard) und 12S (gleiche Größe, eben stärker) ... statt der 12S liefere ich so lange verfügbar aktuell die 14S. Die Batterie wird einfach getauscht ... fertig. Gewicht 800 - 950 gr.

Bei sehr kalten Temperaturen (Frage war ja nach -5 C°) kann es Probleme geben, da die Zellen Leistung verlieren (bei herkömmlichen Batterien ist das auch so). Abhilfe ist relativ einfach ... 2 min Zündung an ... und die Zellen erwärmen sich etwas. Und ... die Leistung ist nicht weg ... sondern bei normalen Temps wieder da. Nur ganz ehrlich ... wer fährt schon bei solchen Temps Moped! Wenn doch ... dann eben eine Standard-Batterie verwenden. Mit ´nem T-Shirt auf den Mount Everest ist ja auch nicht ratsam.

Das ist der einzige kleine Nachteil ... ansonsten nur Vorteile: Mehr Leistung, fast keine Selbstentladung ... innerhalb 15 min fast voll geladen!

Wer eine höherwertige Qualität sucht, greift z.B. auf die Aliant zurück ... die sind zur Zeit im Angebot. Wer ein komplettes Package möchte ist mit einem Lithium-Ladegarät gut bedient (Schnell-Ladung ... angepasst auf Lithium). Hier würde ich das Aliant (tolles Gerät) oder das Optimate Lithium empfehlen ...

http://www.bigrisk.de/index.php?cat=c391_Elektrik.html

aliantX3.jpg
Aliant X3


ladegeraetCB1210KIT.jpg
Aliant Ladegerät im Kit (Zuleitung + Stecker)
Gruß Timo

BMW HP4 (Racebike)
DUCATI Multistrada 1200 Pikes Peak
DUCATI Monster 1200R
Kreidler RS50 Elektronik



http://www.bigrisk.de
info@bigrisk.de

23.03-27.03.2017 Cartagena Rennteam Eilers
30.03-01.04.2017 Doha/Losail Michelin-Test
06.06-07.06.2017 Ducati4U Hockenheim GP
25.09-26-09.2017 Speer Hockheim 300 Meilen
more to come
Benutzeravatar
timo
 
Beiträge: 1032
Registriert: 16.04.2010, 16:21
Motorrad: BMW HP4

VorherigeNächste

Zurück zu RR - BMW - HP 4 - HP4 RACE - Allgemein



Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 3 Gäste