Meine zwei S1000R: eine pendelt, die andere nicht

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Re: Meine zwei S1000R: eine pendelt, die andere nicht

Beitragvon R-Techi » 21.06.2020, 15:48

Versuch macht kluch.

Zur Vollständigkeit würde ich noch das Hinterrad präzise ausrichten, am besten mit Schieblehre rechts / links auf 0,1 mm identisch.
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Re: Meine zwei S1000R: eine pendelt, die andere nicht

Beitragvon Michl » 21.06.2020, 17:56

Junge ,Junge was hier wieder so geschrieben wird.
Das der rechte Holm über eine Klemmung auf der Achse platziert wird hat einzig allein die Funktion, das die Gabel spannungsfrei arbeiten kann. Ob die Bremsscheibe ein paar Zehntel aus der Mitte läuft ist doch vollkommen Latte.
Also, die Achse anziehen, die Gabel ohne Bremszangen oder mit zurück gedrückten Belägen und offener Klemmung ein paarmal durchfedern.
Dann Klemmung anziehen.

Grüße Michl
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Re: Meine zwei S1000R: eine pendelt, die andere nicht

Beitragvon agentsmith1612 » 21.06.2020, 21:34

Einer schreibt nur eine Klemmung lösen der andere schreibt beide.
Es gibt Unterschiede zwischen RR, R und XR was die Vorderachse angeht. Ob das bei unteschiedlichen Modelljahren auch unterschiedlich ist weiß ich nicht.
Ich musste mein Vorderrad ausbauen und bin nach Reparaturbuch gegangen und da stand es falsch drin.
Am besten schaut man in die Bedienugnsanleitung dort steht genau beschrieben wie ihr bei eurem Moped die Voderrachse Ein-und Auszubauen habt.

Es gibt nämlich zwei Vorderachsen.
Die eine (vermutlich RR und R) dort darf man nur die rechts Klemmung (in Fahrtrichtung) lösen und die Achse rausdrehen. Die Achse hat nämlich auf der linken Seite ein Außengewinde und die Mutter dazu klemmt in der linken Klemmung. Würde man diese Öffnen würde sich die Position der Mutter verändern.

Die andere Version (meine XR hat das so) hat eine Achse mit Innengewinde und wird durch eine Schraube (12er Inbus) auf der linken Seite verschraubt, sog gesehen "reingezogen". Hier muss man beiden Klemmungen lösen sonst passiert gar nichts.

Beim Zusammenbau, wie hier schon gesagt, Achse durchstecken und Anziehen, Klemmung(en) handfest anziehen, Bremse ziehen und paar mal einfedern, dann mit Drehmoment abwechseled und min. 3x jede Klemmschraube anziehen.
Steht auch alles in der Betriebsanleitung.
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Meine zwei S1000R: eine pendelt, die andere nicht

Beitragvon Dinoz » 21.06.2020, 21:38

@FD76, hast Du schon den Negativfederweg angeschaut, wenn der zu klein bzw. ganz weg ist, kann es auch pendeln.
P.S. hab grad gesehen, stand oben schon, sorry


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Re: Meine zwei S1000R: eine pendelt, die andere nicht

Beitragvon FD76 » 03.07.2020, 21:47

Ha Leute heute war ich auf der Autobahn, zwar nur kurz ABER 252 km/h Spitze, ich kann es fast nicht glauben. Sonst war bei 170 sowas von Schluss und jetzt :clap:

@R-Techi Herzlichst Danke für den Tipp, den das war anscheinend das Problem bei mir. Hoff es bleibt so, ich bin total happy. Wenn ich zurück denke was ich mir anhören musste von sogenannten Fachleuten, woran es liegen könnte :roll:
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Re: Meine zwei S1000R: eine pendelt, die andere nicht

Beitragvon Kalko1979 » 11.07.2021, 19:00

Ich wollte mich hier mal bedanken.
Hatte bei mir auch ein deutliches Pendeln des Vorderrads beim starken Beschleunigen und bei hohen Geschwindigkeiten (+160). Durch das Forum konnte ich alles prüfen und musste mit Erschrecken feststellen dass es nicht garantiert ist, dass das Motorrad gut geprüft wurde wenn man es vom Händler gebraucht kauft. Nun, ein Wochenende in der Garage habe ich folgende Dinge nun selbst in die Hand genommen:
- Vorderrad: Steckachse bündig ausgerichtet (Stand zuvor ein wenig über)
- neuen Kettensatz verbaut (bin fast ausgeflippt, Vorbesitzer hat die wohl mit einem Schlagschrauber und Loctite für ewig festgezogen, aber nach mehreren Wutanfällen und roher Gewalt ging das auch -> schöne DID nun drauf.
- Dabei festgestellt: Das Hinterrad war nicht gerade! zwischen links und rechts war ein unterschied von sage und schreibe 8 mm - da wurde wohl nur an einer Seite die Kette gespannt.
- Federvorspannung auf mein Gewicht eingestellt (Schraube am Lenker war komplett draussen davor)
- Der Ölwechsel auf 10w50 Motul war dann an der ganzen Schrauberrei das leichteste :)

Die erste Probefahrt nach den ganzen Mühen hat mir aber ein Lächeln ins Gesicht gezaubert: Sie läuft zumindest bis 160 wie auf Schienen. Bisher kein Pendeln, kein Flattern. Ich bin gespannt ob es so bleibt.
Was es nun war - keine Ahnung - vermutlich die Summe aus allem, wobei das Hinterrad schon sehr krass war ...

Also nochmals Danke - ihr habt mit den Erfahrungen die ihr schon gemacht habt klasse geholfen! :clap:
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