von Merlin256 » 28.02.2020, 08:59
Guten Morgen aus Österreich!
Kenne das Thema Konstantfahrruckeln schon zur genüge von meiner Yamaha XJR1300 BJ2010. Nun auch bei der BMW S1000R BJ2017.
Vorweg, ja es ist auf das Motormanagement und der Lambdaregelung im Bereich von 2000-3000 umdrehungen zurückzuführen. Die Lambdasonden abzustecken wäre schon mal eine Möglichkeit die bei den meisten Motorrädern schon eine wesentliche Besserung bringt.
Was allerdings dazukommt, vor allem bei den vierzylindern, ist eine ungleichmäßige Co2 einstellung der Einspritzanlage. Hier muss jeder Zylinder einzeln (bzw die Einspritzung) auf den passenden CO2 wert eingestellt werden. Dieser liegt im Krümmerbereich bei ca. 3-4% (im Endtopf sinds dann nur mehr 2%)
Laufen die Zylinder syncron am gleichen wert (dann ist es fast egal ob es 3 bzw 3,5 oder 4% sind - wichtig ist synchron) dann ruckelt es auch im falle der Lambdaregelung nicht mehr.
Bei den Vergasern war es ein standard vorgehen die CO2 Einstellung vorzunehmen bzw die Drosselklappen (Schieber) zu synchronisieren. Bei der Einspritzung gehts nicht mehr so leicht.
zum Punkt. Bei der Yamaha ist das nun weg, läuft auch am Stand extrem sauber und rund und nicht mehr wie ein Sack Nüsse wie im Thread schon mal bemerkt.
Hab meine S1000R nun seit einer Woche und halt Euch diesbezüglich am Laufen wie ihr das Thema KFR löst.