Fahrwerktoleranzen Schwinge und Hinterradlage

Die Technik der S1000RR - S 1000 RR - HP4 - HP 4.

Fahrwerktoleranzen Schwinge und Hinterradlage

Beitragvon luporr » 22.01.2014, 01:30

Hi,

da ich das Zusammenziehen der Schwinge um knapp 3mm beim Hinterradeinbau nicht toleriere und eine Notlösung (Distanzscheiben beidseitig, eine davon am Bremssattelhalter Außenseite) dagegen eingebaut habe, hätte ich das gerne auch wirklich perfekt.
Da BMW das bisher nicht hinkriegt, beschäftigen sich schon einige Rennställe scheinbar damit und haben offensichtlich vernünftige Lösungen gefunden, behalten es aber für sich.
Kettenblatthalter und Distanzhülsen fallen bei denen und Zubehöranbietern schon mal nicht mehr raus.
Habe selbst keine billige präzise Meßmöglichkeit, den Rahmen und co einfach zu vermessen und hoffe, daß einer der Profis hier das schon gemacht hat.
Mir ist ein sauber ausdistanziertes Fahrwerk mehr wert als Motortunig oder sonstwas. Bin ja auch nicht so schnell.
Hat schon jemand seitlichen Hinterradoffset mit zugezogener Schwinge, ( da links schwächer, vermute ich, daß sie sich beim Zusammenziehen assymmetrisch fast nur dort nach innen schräg die knapp 3mm zuzieht und auch nicht mehr optimal parallel steht) gemessen und kann mir das Ergebnis mitteilen?
Damit kann ich dann für rechts und links optimale Distanzscheiben zum Zentrieren des Hinterrades "basteln".
Bin halt von meinem (etwas trägem) aber sonst perfektem mittelalterlichen Bimota-Fahrwerk, Stand der Technik vor 20-30 Jahren, verwöhnt...

Gruß Ortwin
luporr
 
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Re: Fahrwerktoleranzen Schwinge und Hinterradlage

Beitragvon Markus2802 » 22.01.2014, 11:21

Mhmm...was soll Ziel sein?
Passt ja so....
Wenn du das unbedingt machen willst, würde ich aber ehr ein Kettenflucht Messgerät besorgen, und dieses in eingebautem Zustand messen.
Dann solltest du wissen ob die Distanzen unterschiedlich sein müssen...wobei sich mir das nicht erschliessen würde...
Markus2802
 

Re: Fahrwerktoleranzen Schwinge und Hinterradlage

Beitragvon JoWiCo » 24.01.2014, 16:03

Hi Ortwin,

wenn Du deine Distanzhülsen fertig "gebastelt" hast, wirst Du wahrscheinlich feststellen, das dann die Hinterradachse zu viel Spiel im linken Passstück für die Einstellung der Kettenspannung hat. plemplem


Mit den Originalteilen ist da nach Zusammenbau KEIN Spiel.
Alles wurde für einen einfachen und schnellen Radwechsel so konstruiert und funktioniert problemlos. scratch
ABS/DTC; Schaltassi; Heizgriffe; HP Race Parts Stahlbus; duo-drive-Soziushaltegriff; gilles rgk2; Sitzhöhe 860mm=Wunderlich plus 4cm;
STOMPGRIP; PAZZO PLA-17H-BL; LSL Brems- + Kupplungshebel kurz; LSL-Rastenanlage mit Umkehrschaltung (TÜV); HP Race Parts Bremshebelschutz; alphaRacing Sturzpads; GBRacing/BigRISK-Motorprotektoren; Öhlins 10,5/10,0 Gabelfedern (Stage1), Dämpfer mit FRS Stage2 und 100er Öhlinsfeder;
HSR-Radial-Reifenwärmer XXL; B V02 SBK f:med/r:soft
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Re: Fahrwerktoleranzen Schwinge und Hinterradlage

Beitragvon luporr » 25.01.2014, 03:11

Hi,

die Distanzscheibe rechts ist schon längst fest montiert drin. Die linke wird beim Radeinbau mit eingeschoben. Nicht perfekt, geht aber ganz einfach.
Die Schwinge wird beim Festziehen jetzt nur noch minimal zusammengebogen/verbogen, nichts fällt mehr raus.
Die mögliche Winkeländerung ("Flucht") der Kette um knapp o,1 Grad über 70cm Länge, (egal ob besser oder schlechter, habe bisher keine Daten zum Berechnen erhalten,) falls ich mich nicht verrechnet haben sollte, wird toleriert.

Das Paßstück links werde ich auf jeden Fall überprüfen, habe ich nicht noch gemacht, da beim Einbau nicht negativ aufgefallen. Es sollte aber bei konservativer Dimensionierung noch genügend Kontaktfläche zur Achse haben.
Ansonten kann man das rechte ganz einfach 1,2 mm dünner bauen und das Problem wäre auch ganz einfach beseitigt. Und gleichzeitig (gefederte?) Masse reduziert.
Da auch mit ordentlich Drehmoment festgezwirbelt, sollte die Achse aber auch so nicht rumeiern und auch via Spanner (auch modifiziert...) zentriert sein.

Testfahrt in diesem Januar, nachmittags bei Sonnenschein, ca 1h. mangels schneller und tiefer Schräglagenwechsel (äußerst wenig Grip bei kaltem Asphalt und laukaltem Reifen) mit originalem K3 im race-Modus ergebnislos.
Ob ich das wirklich spüren kann...

Hat aber (trotz kurzer Rutscher, keine Ahnung, ob die Traktionskontolle im Hintergrund geholfen hat) viel Spaß gemacht, da der sehr kurzhubige Motor oberhalb 10000 1/min richtig traumhaft "digital" zulegt. Auch wenn im Leistungsdiagramm für mich nicht so eindeutig sichtbar.
Und die Finger waren trotz der dünnen Phantom dank Griffheizung nicht eingefroren.

Gruß Ortwin
luporr
 
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