Trotz Sportmod Hinterradabhebung

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Re: Trotz Sportmod Hinterradabhebung

Beitragvon MSHPU » 29.04.2013, 21:54

Lasst mal die Kirche im Dorf, dieses reflexartige "bla, bla, bla, da kommt schon wieder ein Spinner, der behauptet, ohne X oder ohne Y kann man nicht mehr fahren" geht am Kern der Sache vorbei und tut der Diskussion nicht gut.

Ich habe nie behauptet, man könne "ohne" nicht mehr fahren, ich habe nur gesagt, dass es keinen Sinn macht, auf die Funktion zu verzichten, wenn man sie auch problemlos als Hilfe aktiv haben kann. Die Gasannahme im Race Modus macht Spaß, mit dem KHG für wenig Geld ist es im Sport Modus aber sogar besser als vorher im Race Modus, ohne dabei auf die Funktionen zu verzichten. Wer sagt, "das braucht man alles nicht" oder "früher ging es ja auch", müsste in letzter Konsequenz ja auch zugeben, dass es dann besser wäre, gleich eine S1000RR ohne ABS und DTC zu kaufen, das wäre ja dann viel billiger und Gewicht spart man auch noch... Man braucht die Technik nie bis es einmal zu spät ist und man sie dann doch hätte brauchen können.

atreffer hat geschrieben:Ich fahr jetzt schon 30000km im Race Modus, also ich weiß nicht was das ganze hier soll, wer früher schon Motorrad gefahren ist sollte doch keine Probleme haben, das sind doch wohl hier die meisten und wer sich nicht Sicher ist soll doch im Sport Modus fahren und gut ist und , wenn das Hinterrad abhebt öffne ich die Bremse ein wenig hat noch nie einen Unfall dadurch ist halt wie früher, beim ADAC Vollbrems Training hats auch gut geklappt, wer das Gefühl hat kann alles Fahren ansonsten Sport Modus.


Nein, ich bin mir nicht unsicher beim Fahren, der Vorwurf ist unsinnig und polemisch. Ich weiß nur, dass es erwiesen ist, dass man im Extremfall nie so gut ist wie ein technisches System und da bringen mir auch irgendwelche Aussagen zu kontrollierten Bedingungen nichts. Wenn es trocken ist, wenn es geradeaus geht, wenn ich am weißen Strich eine Vollbremsung mache usw. - ja, dann wird der ADAC Instruktor zufrieden sein. Das hat meiner Meinung nach nur nichts mit der Realität auf der Straße zu tun. Wer was anderes behauptet und über die menschliche Reaktionszeit erhaben ist, über Reibsprünge beim Bremsen, über Hindernisse und alles andere, das so passieren kann, den möchte ich gerne nächste Woche in der Moto GP siegen sehen. Mit deaktivierter Traktionskontrolle.

atreffer würde ich dann zustimmen, wenn es keinen einzigen unverschuldet getöteten Motorradfahrer in Deutschland gäbe. Da aber jedes Jahr genug Leute abnippeln und dann eben nicht mehr hier sind, um noch darüber zu philosophieren, halte ich von solchen Aussagen wenig.

Das ist ein wenig so, als wenn man zwar einen Gurt im Auto hat, ihn aber nicht benutzt. Statistisch gesehen wird man selten einen Unfall haben und es ist auch wahrscheinlich, dass man dann nicht gleich stirbt. Statistisch wird man also 99% der Zeit unnötigerweise den Gurt tragen, nur für den einen Fall in 50 Jahren möchte ich ihn dann doch lieber dran haben. Das gleiche gilt für die Hinterradabhebeerkennung...

Aber wie gesagt, die Frage des TE war ja eine andere. Da denke ich weiterhin an die Körperhaltung oder er müsste mal zu BMW gehen und den Fehlerspeicher auslesen lassen, ob da irgendwas nicht in Ordnung ist.
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Re: Trotz Sportmod Hinterradabhebung

Beitragvon bumpoo » 29.04.2013, 22:00

zurück zum Thema:

Also ich habe im Sport Modus eine Vollbremsung aus ca. 160km/h auf 10km/h machen müssen. Alles perfekt hierbei, obwohl ich dachte meine Flummis werden zu Topfuntersetzern. :shock:

Im Race-Modus habe ich das ganze noch nicht so extrem gehagt, allerdings ist mir aber noch !nie! das Hinterrad hoch gekommen. Wobei ich aber auch bei meinen "Bremsangelegenheiten" wirklich voll in die Ramme gesprungen bin. :cry: Also die Kraft aufbringen die man aufbringen würde wenn man denkt man ist platt. Also alles, sowie an der Hand als auch am Fuß. Sitzposition kann ich nichts zu sagen, ausser Topfuntersetzer !
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Re: Trotz Sportmod Hinterradabhebung

Beitragvon CharlyB » 30.04.2013, 08:09

Vor allem solltet Ihr es filmen lassen und mit dem Datenlogger aufzeichnen. Dann sieht man auch ob und wenn, was geregelt hat.
Denn subjektive Eindrückte sind nicht vergleichbar und man hat oft das Gefühl, man wäre hinten um einen halben Meter in der Luft und dann waren es doch nur 10cm.
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Re: Trotz Sportmod Hinterradabhebung

Beitragvon Ego » 30.04.2013, 09:57

Ich kann so einigen hier einfach nur zustimmen...

Ich halte mich selbst ja auch noch als Fahranfänger nach nur 7.000km Gesamtfahrleistung seit letztem Jahr Mai. Davon 2800km mit meiner RR und davor den Rest mit der R1100S.
Ich hatte letztes Jahr am 01.09 ja bereits den Unfall. Dort war ich im Sportmodus unterwegs. In der Schrecksituation habe ich aus ca. 55-60km/h voll vorne in die Bremse gegriffen.

Was passierte?
Ich merkte spürbar, das mein Hinterrad sehr leicht wurde. Mir kam es so vor als wäre mein Hinterrad auch nen halben Meter in der Luft. ABS und DTC haben sehr gut gearbeitet, so das ich vorne nicht mal das stottern der Bremse gemerkt hatte.
Augenzeugen konnten mir das ganze dann aus einem anderen Blickwinkel berichten.
Das Heck hat sich laut den Zeugen komplett aus der Feder gehoben (Ist ja normal). Mein Hinterrad ist aber scheinbar nicht vom Boden hoch. Und wenn doch dann so, das man es nicht sehen konnte.
Die Verzögerung des Bikes soll erst extrem gewesen sein und anschließend leicht nachgelassen haben. Auch soll das Stottern des Vorderrades für Außenstehende erkennbar gewesen sein.

So waren die Aussagen meiner Zeugen am Unfallort.
Im Race habe ich mal testen wollen wie sich das Bike beim kräftigen Verzögern verhält. Hier konnte ich Spüren wie das ABS vorn arbeitet und mein Heck ist definitiv im RACE gestiegen. Das hab ich beim lösen gemerkt, da es einen Schlag gegeben hatte als das Rad aufgesetzt ist.

Also sollte die Abhebeerkennung auch bei solchen Niedrigen Geschwindigkeiten arbeiten.. :wink:
Wer ist denn dieser Sozius, der immer mit will??
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Re: Trotz Sportmod Hinterradabhebung

Beitragvon domino100 » 30.04.2013, 10:57

Also ich war letzten Samstag an der Sieg unterwegs gewesen und habe eine wunderbare gerade und wenig befahrene Straße als Testfeld umfunktioniert.

Ausgangsgeschwindigkeit lag immer zwischen 80 und 100 km/h in etwa.
Im Modus Rain/Sport blieb das Hinterrad definitv am Boden und man spürte das pumpen der Bremse vorne bzw. das stemplen des Vorderrads.
Der Bremsweg war nett aber nicht super.

Modus Race, hier sah das ganze schon etwas heftiger aus.
Bevor es vorne an zu pumpen bzw. stempeln anfängt, schlingert das Hinterrad ein wenig. Das muss man mögen bzw. sich drauf einstellen.
Ab einem gewissen Punkt kommt das Heck auf jeden Fall hoch aber bestimmt keinen halben Meter. Ich habe es nicht gefilmt o.ä.,
aber vom Gefühl her waren ca. 30 cm und die Bremswirkung war eine ganz andere, viel heftiger.

Ich kann eigentlich nur jedem empfehlen, sich mal eine offene Straße zu suchen und sich mit all den Helferlein vertraut zu machen,
auch vielleicht mal mit der Launch Control, was bei mir auch noch auf dem Plan steht.

Aber ob ich dann auch wirklich bei 200 km/h voll ankern würde, ich weiß es ja nicht, sollte es vielleicht auch vorher mal üben...
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Re: Trotz Sportmod Hinterradabhebung

Beitragvon CharlyB » 30.04.2013, 12:39

EM KA hat geschrieben:Vielleicht ist das Wort "Abhebeerkennung" zu missverständlich, Überschlagschutz trifft es da denke ich besser.


Das ist wohl auch der Sinn des ganzen. Abheben kanns ja ruhig ein bischen. :D
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Re: Trotz Sportmod Hinterradabhebung

Beitragvon schorsch » 30.04.2013, 18:52

CharlyB hat geschrieben:
EM KA hat geschrieben:Vielleicht ist das Wort "Abhebeerkennung" zu missverständlich, Überschlagschutz trifft es da denke ich besser.


Das ist wohl auch der Sinn des ganzen. Abheben kanns ja ruhig ein bischen. :D


Genau...das abheben ist ja nicht das Problem sondern der Überschlag :!:
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Re: Trotz Sportmod Hinterradabhebung

Beitragvon domino100 » 30.04.2013, 19:20

Wobei im Handbuch explizit drauf hingewiesen wird, dass im Race und / oder Slickmodus, der Überschlagschutz(Gefahr) nicht mehr aktiv ist :!:
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Re: Trotz Sportmod Hinterradabhebung

Beitragvon schorsch » 30.04.2013, 19:29

domino100 hat geschrieben:Wobei im Handbuch explizit drauf hingewiesen wird, dass im Race und / oder Slickmodus, der Überschlagschutz(Gefahr) nicht mehr aktiv ist :!:


Ja so ist es auch :!:
Oder soll ich es auch im Race-Slik-Modus versuchen
damit ich mich endlich mal ablege :twisted:

Je höher desto weniger Control :!:
IST DAS SO SCHWER :?:
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Re: Trotz Sportmod Hinterradabhebung

Beitragvon Maxell63 » 06.05.2013, 06:50

CharlyB hat geschrieben:
Eifelbiker hat geschrieben:Hallo :?: :D Natürlich soll und muss die Abhebeerkennung gerade unter 50 Km/h einwandfrei funktionieren weil gerade im unteren Bremsbercieh das Bike bauartbedingt hinten hoch will, nachdem die Radlastverteilung optimal anliegt. Genau für den Fakt das Sportler dazu neigen das Hinterrad zu heben wurde das konstruiert und eingebaut. Btw. brauchen (wiederum ganz simpel bauertbedingt) die Sportler mit eben kurzem Radstand 3-4 Meter mehr als die best bremsenden Bikes, was def. Sporttourer bzw. Bikes mit langem Radstand sind (K Modelle-Hayas-ZZR) Ansich recht simpel und ich bin oft erstaunt hier, weil Motorrad regelmässig die Dinge weg vom Stammtischgerede sauber testet und dies zweifelsfrei nachlesbar ist. Kann das auch ganz einfach nachvollziehen da ich eine K habe und eine RR und Fakt ist, das die K
einfacher und entspannter bremst und an sich keine Gedanken machen muss, während die RR viel mehr Konzentration verlangt und schlicht über 3m mehr Weg braucht aus 100 Km/h. :wink:

Auch klar ist, das sich die RR anfangs einer Bremsung erstmal stärker verzögernd anfühlt, dies aber gerade unter 50 dann wieder revidiert...eben wegen der Überschlagneigung, wo das System einfach etwas Bremsdruck nachlassen muss. Auch ist bei der RR die Körperhaltung viel wichtiger unter dem Aspekt.Passt man nicht auf und rutscht voll mit den "Juwelen" an den Tank ohne Gegenmaßnahem und Körperspannung, will das Hinterrad viel eher steigen als wenn man, wie es oldshool-mässig angeraten wird die Knie gene die Ausbuchtung stemmt und den Allerwertesten weiter hinten hat. :?


Bei 50kg Mehrgewicht der K gegenüber der S bezweifel ich schon sehr, dass Du damit einen 3m kürzeren Bremsweg realisierst.
Das musst Du mir physikalisch erstmal erklären.

Zustimmen tu ich Dir aber bei der Sitzposition und der Knie-Tank Geschichte, das hilft Verzögerungsengergie günstiger zu verteilen und verhindert das Eingreifen des ABS und bewirkt somit einen kürzeren Bremsweg.


naja.... eine K Beschleunigt ja auch nicht langsamer auf 100 Km/h als eine S1000R.
Zum Bremsen: sieh hat einfach einen deutlich längeren Radstand. Und gemäss Testergebnis bremst eine K von allem Motorrädern am besten. Das liegt eben auch daran, dass das Hinterrad mehr Bremsleistung übernehmen kann, als bei der RR
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Re: Trotz Sportmod Hinterradabhebung

Beitragvon CharlyB » 06.05.2013, 08:54

Maxell63 hat geschrieben:naja.... eine K Beschleunigt ja auch nicht langsamer auf 100 Km/h als eine S1000R.


:lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:

und was hat die Beschleunigung mit den Bremsen zu tun :?: :?: :?: :?:

Maxell63 hat geschrieben:Zum Bremsen: sieh hat einfach einen deutlich längeren Radstand. Und gemäss Testergebnis bremst eine K von allem Motorrädern am besten. Das liegt eben auch daran, dass das Hinterrad mehr Bremsleistung übernehmen kann, als bei der RR


Im Vergleich von allen Sporttourern mag dass bestimmt richtig sein aber nicht im Vergleich mit einer S1000RR.
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Re: Trotz Sportmod Hinterradabhebung

Beitragvon ORION_42 » 07.05.2013, 00:16

Hallo zusammen,

nun mal ein bisschen Physik...

Je nach Fahrwerksauslegung könne zwei Dinge die maximale Beschleunigung b.z.w. Verzögerung begrenzen.
1. der Grip der Reifen, also, wann fängt dieser an zu rutschen
2. Vorderrad oder Hinterrad steigt

Da bei der RR, wie auch bei allen anderen Supersportlern, der Raddstand relativ kurz ist und der Schwerpunkt relativ hoch ist,
begrenzt der Fall 2 die maximale Beschleunigung/Verzögerung.

Bei der K mit dem längeren Radstand ist diese Neigung nicht so ausgeprägt, somit kann diese besser beschleunigen und bremsen.

Die Aussage, die RR beschleunigt besser, da sie ja leichter ist wie die K, ist falsch.
Da die Kraft, die ein Reifen übertragen kann, nahezu proportional zu der Kraft ist, mit die dieser auf den Asphalt gedrückt wird,
kann bei einem schwereren Motorrad auch eine größere Vortriebskraft übertragen werden.
Damit ist die maximale Beschleunigung unabhängig vom Gewicht, wenn bis 100 km/h ausreichend Leistung vorhanden ist,
was bei der RR und der K der Fall ist, abgesehen von Fall 2 natürlich.

Gruß
Gerd
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Re: Trotz Sportmod Hinterradabhebung

Beitragvon CharlyB » 07.05.2013, 09:13

Ok, ich nehme alles zurück was ich geschrieben habe und stell mich schämend in die Ecke :(

Beschleunigungs- und Bremswerte ermittelt von Motorrad:

S1000RR
http://www.motorradonline.de/vergleichstests/vergleichstest-sportler-bmw-s-1000-rr-gegen-honda-fireblade-messungen/283797?seite=5

K1300S
http://www.motorradonline.de/vergleichstests/vergleichstest-der-sporttourer-von-bmw-und-honda-messungen/283759?seite=6

Vielleicht sollte ich mir als nächstes ne K1300S zulegen :wink:
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Re: Trotz Sportmod Hinterradabhebung

Beitragvon Eifelbiker » 15.05.2013, 10:38

Etwas geschockt bin ich schon manchmal hier. :? wenn Sachverhalte in Frage gestellt werden, die zig mal gemessen wurden und Menschen die ein bischen lesen, klar wissen sollten

Dann wüßte man auch, das lang gestreckte Sporttourer vom Schlage einer K tatsächlich bauartbedingt 3-4 Meter kürzer bremsen aus 100 Km/h weil die eben am Ende der Bremsung nicht zum Überschlagen neigen.
Anfangs fühlt sich die RR besser bremsend an, aber wegen der Überschlagneigung kehrt sich das gegen Ende der Bremsung ins Gegenteil. So einfach ist das...und zigmal in Motoorrad usw-usw-usw getestet und beschrieben und ganz einfach testbar von Jedermann :D (btw. Refernz K1200RS mit 36,4m) RR 41,50m (siehe Beitrag der Kollegen vorher + Daumen hoch dafür.

Vom Thema mal wieder angesprochen habe ich das auch letzte Woche einmal wieder getestet und das Ergebnis deckt sich exakt mit denen der Profis von Motorrad. Btw fahre ich die RR zu 98% im Race Modus und da ist mir bei einer etwas schreckhaften Bremsung nach einer Kuppe sogar schon bei 160-140 hinten hoch gekommen. Was im Sportmodus definitiv nicht passiert. (das habe ich am letzten Sonntag getestet, inkl. Vollbremusngen aus 100 ; 70 ; und 50 auf verschiednenen Untergründen. Da soll und darf nichts abheben...denn genau dafür sind die Systeme. Logoisch kann man unter guten Bedingungen bei einem ADAC Kurs auch ohne alles Bremsen und muss dann eben die Sinne und Motorik trainieren, aber Fakt ist... die Systeme sollen helfen wenns mal unerwartet darauf ankommt. Dann sind diese dem Mensch weit-weit überlegen.
(Statistik sagt das der Durchschmittsbremser mit 70%-80% der machbaren Bremsleistung bremst... selbst wenn er mein er würde schon hart und kräfig Bremsen.)

Nun zur K :D

Die bremst definitv immer und überall stabiler und kürzer. (habe eine) und es ist eben wegen dem langen Radstand einfacher zu händeln. Habe damit schon Knallbremsungen aus bis zu 240 Km/h gemacht und das fühlt sich absolut gut und stabil an. Aus 100 km/h ist das echt ein Kinderspiel wenn man es kennt und auch macht. Im Übrigen lassen sich mit guten Belägen (TRW) Bremswege um 35m realisieren (allerdings nur mit nicht zugelasssnen Rennbelägen) was mit der RR schlicht unmöglich ist. (Auch da fahre ich scharfe Beläge)

Zum Thema
Natürlich muss die Überschlagerkennung im Sportmode funktionieren. Wenn nicht sollte man das aber doch mal beim Händler testen und beheben lassen.
(Groben Unfug wie ganz abruptes unmotorisches einfach zuhauen der Bremse mal ausgeschlossen.. weil das wird wohl kaum wer machen)
Meine RR macht das sehr zuverlässig im Sport Modus währen sie im Race regelmässig hinten hoch kommt. :D



@ am Rande
ist meine K auf Straßen 2. Ordnung (z.B) Eifel ca. 10% schneller als die RR weil sie einfach mehr weg bügelt und einfacher zu fahren ist... während dir RR schlicht ein Tier und unschlagbar ist wenn die Radien etwas größer und die Strecke besser ist... vom Belag. Beides tolle Motorräder wobei die K die effektivere und nutzbarere ist. Sind halt verschiedene Konzepte. :D
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Re: Trotz Sportmod Hinterradabhebung

Beitragvon CharlyB » 15.05.2013, 10:53

Eifelbiker hat geschrieben:Etwas geschockt bin ich schon manchmal hier. :? wenn Sachverhalte in Frage gestellt werden, die zig mal gemessen wurden und Menschen die ein bischen lesen, klar wissen sollten

Dann wüßte man auch, das lang gestreckte Sporttourer vom Schlage einer K tatsächlich bauartbedingt 3-4 Meter kürzer bremsen aus 100 Km/h weil die eben am Ende der Bremsung nicht zum Überschlagen neigen.
Anfangs fühlt sich die RR besser bremsend an, aber wegen der Überschlagneigung kehrt sich das gegen Ende der Bremsung ins Gegenteil. So einfach ist das...und zigmal in Motoorrad usw-usw-usw getestet und beschrieben und ganz einfach testbar von Jedermann :D (btw. Refernz K1200RS mit 36,4m) RR 41,50m (siehe Beitrag der Kollegen vorher + Daumen hoch dafür.

Vom Thema mal wieder angesprochen habe ich das auch letzte Woche einmal wieder getestet und das Ergebnis deckt sich exakt mit denen der Profis von Motorrad. Btw fahre ich die RR zu 98% im Race Modus und da ist mir bei einer etwas schreckhaften Bremsung nach einer Kuppe sogar schon bei 160-140 hinten hoch gekommen. Was im Sportmodus definitiv nicht passiert. (das habe ich am letzten Sonntag getestet, inkl. Vollbremusngen aus 100 ; 70 ; und 50 auf verschiednenen Untergründen. Da soll und darf nichts abheben...denn genau dafür sind die Systeme. Logoisch kann man unter guten Bedingungen bei einem ADAC Kurs auch ohne alles Bremsen und muss dann eben die Sinne und Motorik trainieren, aber Fakt ist... die Systeme sollen helfen wenns mal unerwartet darauf ankommt. Dann sind diese dem Mensch weit-weit überlegen.
(Statistik sagt das der Durchschmittsbremser mit 70%-80% der machbaren Bremsleistung bremst... selbst wenn er mein er würde schon hart und kräfig Bremsen.)

Nun zur K :D

Die bremst definitv immer und überall stabiler und kürzer. (habe eine) und es ist eben wegen dem langen Radstand einfacher zu händeln. Habe damit schon Knallbremsungen aus bis zu 240 Km/h gemacht und das fühlt sich absolut gut und stabil an. Aus 100 km/h ist das echt ein Kinderspiel wenn man es kennt und auch macht. Im Übrigen lassen sich mit guten Belägen (TRW) Bremswege um 35m realisieren (allerdings nur mit nicht zugelasssnen Rennbelägen) was mit der RR schlicht unmöglich ist. (Auch da fahre ich scharfe Beläge)

Zum Thema
Natürlich muss die Überschlagerkennung im Sportmode funktionieren. Wenn nicht sollte man das aber doch mal beim Händler testen und beheben lassen.
(Groben Unfug wie ganz abruptes unmotorisches einfach zuhauen der Bremse mal ausgeschlossen.. weil das wird wohl kaum wer machen)
Meine RR macht das sehr zuverlässig im Sport Modus währen sie im Race regelmässig hinten hoch kommt. :D


Also, grundsätzlich darf man alles in Frage stellen was einem komisch vorkommt.
Außer mir hat sich auch niemand hier die Mühe gemacht das geschriebene durch Quellen zu belegen.
Blöderweise habe ich mich damit selbst ins aus geschickt. :oops:

Trotzdem, würde ich diese Tests gerne mit Datenlogger verifizieren.
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser :mrgreen:
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