NAVI aber welches

[Jagger1973]

Hallo Leute
im Forum sind ja etliche Treads
und schon stellenweise ziemlich alt.
Nun die Frage ich bekomme eine s1000r 2023 und habe das Sena SRL2 und wollte mal wissen
wie und mit was ihr so navigiert.
Calimoto,tomtom usw. und die aktuellen Empfehlungen von euch.
Zum Beispiel eher Navigationsgerät oder Handy App.
Danke im Voraus.
Gruß Michel

[slaba]

BMW Nav VI, wegen der gelungenen Integration ins Mopped bzgl Bedienung. Mag eher wenn das Navi ein eigenständiges Gerät ist, und nicht das Handy Zweckentfremdet.

[tommi#44]

hab jetzt ein paar mal versucht mit dem Handy in ner Tasche von SW-Motech zu fahren. Funktioniert soweit technisch ganz gut, hab noch ne Powerbank mit in der Tasche. Problem ist jedoch, dass die durchsichtige Tasche entrem spiegelt und das Handy speziell durch mein getöntes Visier schlecht anzulesen ist. Werde daher jetzt mal ein „richtiges" Navi ausprobieren. Zum Ziel führen tun wohl alle Varianten….

[Jürgen69]

fahre das BMW Navigator 6 in Verbindung mit Sena 2, passt Perfekt aufs Moped und ist über den Multicontroller top zu bedienen. Habe das Sena 2 übers TFT mit dem Handy zu telefonieren verbunden, alles funktioniert!

[Bernie_ZA]

Ich habe mir, nach einem Rider 2, einem Rider 450 und einem Rider 550 ein gebrauchtes Samsung Galaxy Xcover 4s gekauft. Das ist ein wasserdichtes Outdoor Handy. Auf das größere Display als bei Navis habe ich noch eine Antireflexfolie angebracht. Das Handy wird mit einer Quad Lock Halterung am original XR Bügel befestigt. TomTom Go und eine Regenwarn App drauf. Der Akku hält 6 - 8 Stunden. Passt für mich.

[-mat-]

seit 2016 mit dem navigator V. telefon und headset sind mit dem gerät verbunden. brauche den multicontroller recht häufig um in der karte zu zoomen. das ist echt von vorteil bei kniffligen abzweigungen... oder mal kurz eine übersicht zu bekommen.

frage: kann man auch andere geräte mit dem controller bedienen?

wenn nicht und wenn man die nav.vorbereitung hat, ist das bmw navi fast pflicht.

[Bernie_ZA]

brauche den multicontroller recht häufig um in der karte zu zoomen. das ist echt von vorteil bei kniffligen abzweigungen.

TomTom zoomt bei Abzweigungen und Kreuzungen auf Wunsch automatisch. Der Wechsel von 3D auf 2D zwecks Übersicht erfolgt per Buttondruck.
Die Karten (TomTom ist Besitzer des Kartendienstes Tele Atlas) wwerden wöchentlich aktualisiert und lassen sich auch ohne PC/Laptop updaten.
Aber - jeder wie er mag.

[-mat-]

TomTom zoomt bei Abzweigungen und Kreuzungen auf Wunsch automatisch

macht der navi anhand der geschwindigkeit auch.

werden wöchentlich aktualisiert und lassen sich auch ohne PC/Laptop updaten.

das ist mit basecamp schon aufwendiger... und auch nicht so häufig.

[hoschi]

hab den navigator V inkl. bedienteil links, die kombi funzt super,
einzig der navigator V ist schlapp, lahm und auch die updates brauchen lang.
dann hab ich einen adapter hier gekauft, somit passt auch des tomtom drauf...lässt sich wunderbar per wifi uppen, und das relativ flott, bei z.t 8gb kartenmaterial.

[papajo]

TomTom Geräte hatte ich schon auf Vorgänger-Motorrädern S1000R und GSX-F1250.
Irgendwann nervte es so sehr, dass ich nach dem letzten abgesoffenen TomTom ein smartphone genutzt habe. Und zwar mit calimoto.
Erst war ich dagegen. Aber nach div. Nervereien mit TomTom (die Niederländische Rache nach 1945 ) habe ich mir auf die Gabelbrücke eine sw-motech-Halterung montiert, eine extra Schutzhülle fürs S20FE draufgeschraubt und siehe da:
ist angenehmer als TT. Gerade das Tauschen von Dateien am Frühstückstisch verschiedenen Touren bzw.
"Hier-bin-ich", mach mal was Cali: finde ich gut.
Himmelsrichtung auswählen, km-Entfernung oder Rundreise angeben: fertig. Cali macht und ich lasse mich überraschen.
Mittlerweile tun es einge gleich. Sie verabschieden sich von TT.
Garmin kenne ich nicht.

[Bernie_ZA]

Ich hatte einige Apps probiert. Alle haben ihre Schwächen. So ist keine App so gut wie TomTom in Bezug Verkehrsinformationen, oder Radarkameras. Auch wird man mit anderen Apps über zum Teil abenteuerliche Routen geführt. Der Datenaustausch funktioniert über die MyDrive App über das gängige gpx Format. Rundtouren funktionieren auch. Auch begrüße ich es, dass TomTom weiß zu welchen Uhrzeiten Pässe offen oder geschlossen sind.
Es gibt für jede App Testversionen. Da kann man das für einen selber passende raussuchen.

[herbyei]

Der Datenaustausch funktioniert über die MyDrive App über das gängige gpx Format.

Das gpx Format von TomTom mit MyDrive erstellt, entspricht leider nicht dem gängigen gpx-Format und andere Programme haben damit Probleme eine Route korrekt dargestellt zu bekommen. Ein Blick in die Datei selber und es wird klar warum, bzw. wie TomTom seine Probleme löst und nicht kompatibel zu anderen ist.
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[Bernie_ZA]

Herb, ich kann dir gerne zeigen wie es problemlos mit den mindestens drei verschiedenen gpx Formaten 1.0, 1.1 und 1.2 funktioniert..
Ein Bekannter von mir kann TomTom gpx Dateien problemlos auf seinem integrierten BMW Navi importieren.
Vielleicht verwechselt du gpx mit dem TomTom hauseigenen itn Format..

[herbyei]

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Bernie, es handelt sich schon um das gpx-Format. Während die Routen mit den verschiedensten Programmen erstellt werden, sind diese als gpx nur wenige kb groß. Wird dieselbe Route mit TomTom Mydrive erstellt, ist die gpx-Datei mehrere hundert-kb groß. Die Kombination mit integriertem BMW-Navi funktioniert, aber... - In MyDrive werden die Wegpunkte gesetzt und wird dann mit zig GPS-Daten in der gpx-Datei aufgefüllt, wie die Routenführung erfolgen soll. Wird die gpx.Datei z.B. in Calimoto importiert, werden nur die Wegpunkte übergeben. Und wenn zwischen 2 Wegpunkten mehrere Straßen zur Verfügung stehen, sieht man den Unterschied von Navi zu Navi. Während TomTom pardu durch einen Tunnel will, machen die anderen eine kurvige und schöne Route aussen herum.
Wir haben vor 2 Wochen das Ganze in verschiedensten Varianten und Programmen durchgespielt. Es ging nur mit jeweiliger manueller Anpassung und vor Ort durch Absprachen welchen Weg man nun wirklich nimmt.

Jeder muss für sich das finden was ihm liegt und sich nicht nur auf TomTom, Garmin und BMW beschränken. Und dabei nicht nur die Software, sondern auch Hardware und Service näher anschauen und das geht nur im www durch Recherche.
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[Bernie_ZA]

Ich habe gerade die Route Bozen - Sterzing mit MyRouteApp und mit TomTom Mydrive erzeugt.
Die von MyrouteApp ist 84 KB gross und die von TomTom 99 KB.
So gross wie du schreibst ist der Unterschied schon mal nicht.
Beide Dateien sind mehr oder weniger identisch. Das heisst, dass in beiden der Anfangs- und Endpunkt, sowie die Koordinaten dazwischen angegeben werden. Wenn Calimoto, oder ein anderes Programm nur diese zwei Positionen erzeugen dann ist dies lediglich eine Vereinfachung die aber einem willkuerlichem Streckenverlauf Tuer und Tor oeffnet.
Wikipedia schreibt zum gpx Format:
"Eine GPX-Datei besteht aus den Koordinaten und deren Beschreibung. Nach Typ werden unterschieden:
Waypoint (<wpt>)
Einzelne Ortspunkte/Wegpunkte.
Route (<rte>)
Eine sortierte Abfolge von Ortspunkten/Wegpunkten (<rtept>). Beschreibt einen geplanten Kurs, bzw. eine Folge von Wendepunkten, um zu einem Ziel zu gelangen.
Track (<trk>)
Eine sortierte Liste aufeinander folgender Punkte (<trkpt>), die einen Linienzug ergeben. Beispielsweise ein durch ein GPS-Gerät aufgezeichneter Pfad. Die Punkte werden nochmals in einzelne Abschnitte zusammengefasst (Tracksegment, kurz <trkseg>)."

Ob mit oder ohne Tunnel hat ja nichts mit der Streckenplanung an sich zu tun, sondern ist lediglich eine Option. Die Optionen kurvenreich, oder huegelig lassen sich bei TomTom genauso aktivieren.
Letztendlich macht sich TomTom also bei der Streckenfuehrung mehr Arbeit als andere Anbieter. Wenn die dann mit den genaueren Angaben nichts anfangen koennen ist es nicht die Schuld von TomTom sondern der rudimentaeren Navi App Anbieter.

Letztendlich hat der alte Fritz recht:
"es solle ein jeder nach seiner eigenen Façon selig werden."