Bericht Conti Road Attack 3 vs. Michelin Pilot Road 5

Reifen - Freigaben - Erfahrungen - S 1000 XR - S1000XR - M 1000 XR.

Re: Bericht Conti Road Attack 3 vs. Michelin Pilot Road 5

Beitragvon Daver » 31.07.2020, 07:49

Fafnir hat geschrieben:Ja dann ... ist wahrscheinlich die Badehose kaputt.



…oder was anderes [emoji1787]


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Re: Bericht Conti Road Attack 3 vs. Michelin Pilot Road 5

Beitragvon Serpel » 31.07.2020, 10:41

Fafnir hat geschrieben:Der zu überwindende Widerstand bei der Schräglage ist eine Kante, die der Fahrer reingefahren hat. Egal welchen reifen egal welchen Herstellers Du montierst, am Anfang haben sie alle eine Kontur ohne Kanten.

Es ist Dein Stiefel, den Du da fährst, da kann kein Hersteller was dafür!

Vielleicht meint Daver die Neigung des Michelin, selbsttätig weiter in Kurven hineinzufallen als beabsichtigt (besonders im Neuzustand) ... scratch

Mit dieser Eigenschaft kommen nicht alle Fahrer klar - ich liebe sie!

Gruß
Serpel
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Re: Bericht Conti Road Attack 3 vs. Michelin Pilot Road 5

Beitragvon fazer-fighter » 31.07.2020, 14:49

Daver hat geschrieben:Ok, aber der Effekt ist von Anfang an merkbar - und bei anderen Marken fällt mir dies nicht auf.


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Hatte ich auch an meiner FZS1000. Hatte immer einen bestimmten Bridgestone drauf. Bin in Schräglage gegangen und dann kam irgendwie eine Grenze/Widerstand. Als ich dann den Nachfolger aufgezogen hatte, war ich plötzlich unerwartet mit der Raste am schreddern. Der Reifen war irgendwie viel runder als der alte. Wird hier wohl ähnlich sein. Ist nix mit Kante reinfahren.
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Re: Bericht Conti Road Attack 3 vs. Michelin Pilot Road 5

Beitragvon Daver » 31.07.2020, 15:34

Ich möchte den Michelin keineswegs schlecht machen, und meine Erfahrung basiert auf einen Road 3 auf einer K1300R, welche für mich ein no-go darstellte. Ich hatte weder auf der 2016er noch auf der 2020er XR Michelins drauf, es wurde mir jedoch von vetschiedener Seite (Versys 1000, R1 und Speed Triple) bestätigt, dass diese Kontur (ich nenne sie Bombierung) auch auf dem Road 5 vorhanden ist.

Und es handelt sich tatsächlich um eine Art Widerstand bei mittlerer Schräglage, um diese weiter zu erhöhen, welcher (bei mir) nur unkontrolliert überwunden werden musste und dies eine kontrollierte Linienführung verhinderte.

Kann natürlich sein, dass auf der XR das Verhalten aufgrund von Fahrwerk, Schwerpunkt, Geometrie und 1000 anderer Faktoren anders ist.


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Re: Bericht Conti Road Attack 3 vs. Michelin Pilot Road 5

Beitragvon speedy56 » 31.07.2020, 15:56

Serpel hat geschrieben:Vielleicht meint Daver die Neigung des Michelin, selbsttätig weiter in Kurven hineinzufallen als beabsichtigt (besonders im Neuzustand) ... scratch
Mit dieser Eigenschaft kommen nicht alle Fahrer klar - ich liebe sie!
Serpel


:clap:
Ich kann damit auch nicht gut umgehen, mir ist ein neutrales Einlenkverhalten lieber.
Allerdings gibts auch Motos, die das Reinkippen von den Michi´s eher brauchen ... so wie meine 12er SpeedTriple (der sture Bock!).
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Re: Bericht Conti Road Attack 3 vs. Michelin Pilot Road 5

Beitragvon mclaine » 31.07.2020, 17:56

Hallo

Hab jetzt 10x Road5, 5x Roadtec01 3x CRA3 1xAngel GT2 in den letzten 2.5-3 Jahren gefahren und ich muss sagen mir hat der Road5 echt am Besten gefallen. Als Vielfahrer kommt es auf Kilometerleistung und Grip in allen Situationen an.

Road5:
sehr gute Nässehaftung, selbst bei Starkregen bin ich damit mit 120kmh durch die Dolos oder auf der Autobahn 250 gebrettert.
Kalte Temperaturen um die 0 Grad machen dem Reifen nix aus. Kilometerleistung ca 5000-6000km

Roadtech 01:
gute Nässehaftung, Verschleiß etwas höher als beim Road5 und man fährt sich gerne den Reifen platt, wenn man zu viel Autobahn fährt. Grip ansonsten ok. Kilometerleitung. 5000-5500km

CRA3, guter Grip bei warmen Wetter, bei Nässe nicht so gut, wie der Road5 und bei kühlen Temperaturen rutscht er gerne mal
Kilometerleistung ähnlich wie die anderen Beiden. Ist bei mir auf Platz 2

Angel GT2 guter Grip, Nässehaftung nicht so gut wie die anderen Reifen aus der Aufstellung. Bei Regen häufiger Aquaplaning gehabt, also Hinterreifen hat beim Beschleunigen durchgedreht. bei Rinnsalen auf der Straße merkt man wie der Reifen ganz wenig rutscht. Erster Satz hat nicht wirklich lange gehalten, hatte mir so 7000-8000km versprochen, aber nach max6000km wäre Schluss gewesen. Mal sehen, was der 2.Satz im September auf Korsika und Sardinien so sagt.
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Re: Bericht Conti Road Attack 3 vs. Michelin Pilot Road 5

Beitragvon Maxell63 » 16.04.2021, 10:42

hab seit neuestem den CRA3 auf der XR 2020

Hab jetzt mal mit dem Luftdruck gespielt. Kann in keiner Weise nachvollziehen, wie man bei dem Conti auch nur einen Hauch den Druck senken kann. Fahre den jetzt mit 2.7/3.1 (nach Anzeige TFT). Jeder Druck der niedriger führt einfach nur zu schwammigeren Fahrverhalten.
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Re: Bericht Conti Road Attack 3 vs. Michelin Pilot Road 5

Beitragvon Chaindog » 20.04.2021, 18:57

Waren gestern im Zuge eines Sicherheitstraining auf dem Hockenheim Ring unterwegs. Dann durften wir noch ein paar Runden mit auf die Strecke. Dafür ist der CRA3 absolut untauglich. Komme mit dem auch nicht auf der Straße zurecht. Unter 10 Grad bekommt er sogar im rain Mode die Kraft nicht auf die Gasse. Und gestern nach 2 Runden härtere Gangart hat er in den Kurven schon abgebaut. Werde ihn hoffentlich noch bis es richtig losgeht runter bekommen. Dann geht es wieder der zurück zu Michelin. Damit fühle ich mich bei meiner Fahrweise einfach wohler.

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Re: Bericht Conti Road Attack 3 vs. Michelin Pilot Road 5

Beitragvon Daver » 10.05.2021, 06:41

Ich muss meine Meinung über den CRA3 revidieren :-(

Lange war ich auf der K49 davon überzeugt, dass CRA3 und PAGT2 für schnelles touristisches Fahren die Speerspitze darstellten. Gestern fuhr ich auf der K69 ein paar Runden auf den freitags aufgezogenen CRA3 und wunderte mich über die ständig ansprechende Traktionskontrolle ab mittleren Schräglagen. Das hatte ich mit diesen Reifen auf der alten nicht.

Ist schon beeindruckend, wie unterschiedlich sich ein Reifen auf andere Motorräder verhält...
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Re: Bericht Conti Road Attack 3 vs. Michelin Pilot Road 5

Beitragvon Maxell63 » 10.05.2021, 16:42

Chaindog hat geschrieben: Dafür ist der CRA3 absolut untauglich. Komme mit dem auch nicht auf der Straße zurecht. Unter 10 Grad bekommt er sogar im rain Mode die Kraft nicht auf die Gasse.

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das ist mir vollkommen unverständlich was Du da schreibst. Also auf der XR K69 macht CRA3 auch bei 5 Grad Kälte locker über 50 Grad Schräglage ..... und man kann noch am Kabel ziehen. Und das mit Dyn plus Betrieb.

da stimmt irgendwas nicht.... Davon abgesehen, gehe mit diesen ganzen "Rutscher" Geschichten auf den Sack,. Das ist alles für meinen Geschmack einfach Unerfahrenheit . Da muss man in grossen Schräglagen schon verdammt hart am Kabel ziehen. Durch reine Schrägalge rutscht da gar nix. WENN was rutscht, lag es garantiert nicht am CRA3. da lag dann was auf der Strasse.....
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Re: Bericht Conti Road Attack 3 vs. Michelin Pilot Road 5

Beitragvon speedy56 » 10.05.2021, 16:58

Maxell63 hat geschrieben:..... Durch reine Schrägalge rutscht da gar nix.
..............


Klartext: Es müssten auch 70° Schräglage gehen, auf jeden Boden ... :o

Die übertragbare Reibkraft ist abhängig von der Beschaffenheit der beiden OBERFLÄCHEN und der Normalkraft, mit der dieselben aneinandergedrückt werden .. damit ist die Fahrbahnbeschaffenheit einer der 3 wesentlichen Faktoren für den Grip!

Wenn noch nie durch reine Schräglage gerutscht ist, war nicht am Limit ....

winkG

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Re: Bericht Conti Road Attack 3 vs. Michelin Pilot Road 5

Beitragvon Maxell63 » 10.05.2021, 17:12

alles richtig... aber geh mal ruhig da von aus, dass 90% der diversen "Rutscher" Geschichten nix mit dem Reifen zu tun. Da kannst du auch inzwischen Blogger - YouTube Videos von diversen Reifentests schauen, die einen Power5 drauf haben und von Vorderrad-Rutschern erzählen. Mal ehrlich, die labern so einen Mist, das ist doch nicht zum aushalten....
(mal unter uns: einen Vorderradrutscher, der am Reifen liegt, endet so gut wie immer mit einem Sturz -frag mal Marquez Wer den "fängt" hat zufälligerweise wieder Grip gefunden. weil da vorher Sand oder sowas war)

Und wieso schreibst du was von 70 Grad? Das ist doch das schöne, das wir inzwischen eine wenig Referenz haben. Verstehe nicht, was du damit sagen möchtest. Ich hab doch extra erwähnt, dass ich fest glaube, dass die allmeisten Rutscher nix mit dem Reifen zu tun haben, sondern mit dem Untergrund

Und rutscht dein CRA3? Ich glaube, eher weniger ;)

Und man kann das doch ganz einfach identifizieren, wenn einer Mist erzählt:
Wer sagt, ich rutsche mit dem CRA3 und mit dem Road5 auf trockener Strasse nicht, erzählt Unsinn. PUNKT
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Re: Bericht Conti Road Attack 3 vs. Michelin Pilot Road 5

Beitragvon Speedy1 » 10.05.2021, 17:47

speedy56 hat geschrieben:
Maxell63 hat geschrieben:..... Durch reine Schrägalge rutscht da gar nix.
..............


Klartext: Es müssten auch 70° Schräglage gehen, auf jeden Boden ... :o

Die übertragbare Reibkraft ist abhängig von der Beschaffenheit der beiden OBERFLÄCHEN und der Normalkraft, mit der dieselben aneinandergedrückt werden .. damit ist die Fahrbahnbeschaffenheit einer der 3 wesentlichen Faktoren für den Grip!

Wenn noch nie durch reine Schräglage gerutscht ist, war nicht am Limit ....

winkG

PS: Ich fahre auch CRA3 ...


Bedenke, die Geschichte ist nicht linear ! Da steckt der Tangens drin.

Ich finde, auf der Landstrasse sollte man bei 50° lieber mal langsam machen.

MotoGP fährt 60° mit Slicks und auf Rennstrecke mit höherem Reibwert, als der gewöhnliche Strassen-Asphalt.

Das was in beigeführter Grafik auf der Y-Achse dargestellt ist (radiale G-Kraft), brauchst Du quasi als effektiver Reibwert zwischen Reifen und Asphalt.
Dateianhänge
Schräglage.JPG
Schräglage und G-Kraft
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Re: Bericht Conti Road Attack 3 vs. Michelin Pilot Road 5

Beitragvon Jürgen69 » 10.05.2021, 19:02

Speedy1 hat geschrieben:
speedy56 hat geschrieben:
Maxell63 hat geschrieben:..... Durch reine Schrägalge rutscht da gar nix.
..............


Klartext: Es müssten auch 70° Schräglage gehen, auf jeden Boden ... :o

Die übertragbare Reibkraft ist abhängig von der Beschaffenheit der beiden OBERFLÄCHEN und der Normalkraft, mit der dieselben aneinandergedrückt werden .. damit ist die Fahrbahnbeschaffenheit einer der 3 wesentlichen Faktoren für den Grip!

Wenn noch nie durch reine Schräglage gerutscht ist, war nicht am Limit ....

winkG

PS: Ich fahre auch CRA3 ...


Bedenke, die Geschichte ist nicht linear ! Da steckt der Tangens drin.

Ich finde, auf der Landstrasse sollte man bei 50° lieber mal langsam machen.

MotoGP fährt 60° mit Slicks und auf Rennstrecke mit höherem Reibwert, als der gewöhnliche Strassen-Asphalt.

Das was in beigeführter Grafik auf der Y-Achse dargestellt ist (radiale G-Kraft), brauchst Du quasi als effektiver Reibwert zwischen Reifen und Asphalt.


Bin da voll und ganz deiner Meinung!
Und ich weiß auch das 90° nur einmal gehen, dann war das Moped Schrott!
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Re: Bericht Conti Road Attack 3 vs. Michelin Pilot Road 5

Beitragvon Maxell63 » 10.05.2021, 19:43

genau... Zustimmung!

und warum wird hier über Gripunterschiede zwischen CRA3 und anderen Marken diskutiert?
Was soll dann dieser Mumpitz?
da schwillt mir der Hals.. wie zu merken ist.... :)
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