Wir waren heuer dort. Genial.
Wetterglück ohne Ende. 1 Woche lang schönstes Wetter... Soll selten sein.
Wir waren in der Trainingswoche dort. Hat Vorteile:
- Man kann tagsüber auf der Insel rumfahren und sich dies und das anschauen kann. Zu sehen gibt's für eine Woche genug.
- Jeden Morgen um Acht gleich ne Runde auf der Strecke. Da kann man die Mountainmile in der Regel noch auf Anhieb fahren. Später ist regelmässig "Road closed" weil es wieder irgendwo zwischen Ramsey und Creg ny baa einen zerbröselt hat. Da oben ist für zwei Wochen Einbahnverkehr ohne V-Limit. Wie übrigens überall auf der Isle of men ausserhalb von Ortschaften. Wobei man zugegeben muss, dass es so nicht mehr ganz stimmt. Auf der Strecke hat ungefähr der Hälfte ein Limit.
- In der Trainingswoche ist es noch nicht so überlaufen. Man kommt überall noch gut zu. Speziell im Fahrerlager. Täglich spucken die Fähren ganze Ladungen Mopedfahrer raus. Merkt man gut bis zum Beginn der Rennwoche. Die Dichte an Wahnsinnigen nimmt übrigens auch zu.
- Zum Zuschauen: Quaterbridge, Sulby Bridge, Ginger Hall, Ausgangs Bungalow und Goosneck. Letztere Zufahrt muss man zuerst mal finden... Die Plätze haben alle den Vorteil dass man wider wegkommt und verschieben kann. Glen Helen wäre sicher auch super zum zuschauen. Aber wenn du um 1800 dort bist bleibst du bis 2200 Uhr dort...
Die Polizei ist sehr präsent. Laser immer und überall möglich. Fast immer stehen sie Ausgangs Ramsey hoch zu Mountain Mile. Dort ist 50 km/h. Auch eingangs Kirk Michael regelmässig anzutreffen. Dort einfach Eingangs Dorf vom Gas. Wenn man sich an die Regeln hält sind die Jungs aber sehr entspannt.
Essen: In Douglas gibt's an der Promenade ne echt gute Pizzeria. An der gleichen Promenade Jak's Bar & Steakhose. Auch sehr gut.
In Castle Town, gegenüber von Castle Rushen gibt es im The George guteHamburger. Das Burg ist übrigens eine Besichtigung wert.
Besichtigen kann man so einiges. Wenn man es vor hat: Sie bieten einen Pin an. Der kostet zwar im ersten Moment ein paar Pfund. Das ist aber locker wieder drin wenn man sich ein paar Sachen anschaut. Je nach dem was es ist kommt man mit dem Pin praktisch umsonst rein.
Wenn du alleine oder zu weit fährst brauchst du dich nicht um ein Fährticket zu kümmern. Jedenfalls zu Beginn der zwei Wochen. Ist ja der reguläre Fährverkehr. Die Einheimischen müssen ja auch irgendwie verkehren können. Einzeltickets gibt's fast immer. Sonst eben auf der nächsten Fähre.
Wir sind von Zeebrücke nach Hull mit der Nachtfähre. Dann quer durch England nach Heysham. War gut Stau über was weiss ich wie viele Kilomter, hat eben so auf die gebuchte Fähre gereicht. Aber da mussten wir jede Lücke und Pannenstreifen nutzen damit es reichte. Alternativ geht natürlich auch die Fähre ab Liverpool.
Wir hatten Hotel und Fähren über ein Reisebüro gebucht weil wir 15 Nasen waren. Den Rest hatten wir selbst organisiert. Also die zwei Übernachtungen von der CH bis nach Zeebrücke, via Vogesen, Eifel, Luxemburg, Belgien. Zurück gings zwei Tage quer durch England, durch den Eurotunnel und drei weitere Tage runter durch Frankreich. Natürlich alles mit dem Motorrad.
Zelten oder Hotel hängt in erster Linie von Budget und/oder Einstellung ab. Ich muss Zeltplatz nicht mehr haben. Will meine Ruhe und mein Bett.
Gibt Leute die wollen auf den Zeltpaltz. Jeder wie er will.
Styx