Rennleitung#110

Themen die sonst nirgendwo rein passen.

Re: Rennleitung#110

Beitragvon berni2711 » 22.09.2012, 01:04

Hallo,

ich habe mir die Mühe gemacht und alle 5 Seiten überflogen und natürlich die Website gecheckt und bin doch recht erstaunt über die Zustimmung, muss aber etwas Wasser in den Wein gießen und auch politisch werden:
Besonders geärgert und geradezu symptomatisch für die deutsche (und europäische) Politik ist eben die Bevormundung und Behütung der Bürger in ihrem angeblich eigenen Interesse, obwohl die Politiker gerne den "mündigen Bürger" vorantragen!

Ich bin ständiger Bewohner der USA (GreenCard gewonnen) und berufsbedingt nur noch einige Monate des Jahres in Brandenburg (dann mir RR) und habe so den direkten Vergleich zwischen freier und "drangsalierter" Gesellschaft.
Hier (USA) gilt allgemein, soweit keine Fremdgefährdung besteht darf in die persönlichen Rechte nicht eingegriffen werden.
Hier fahren wir HD ohne Helm und nur mit Shirt und Jeans (ich Dyna LowRider, Frau Sportster) und kommen gerade von Petersens Poker Run Key West zurück (ca. 15000 Teilnehmer dieses Jahr). Mit Helm, ohne Helm, barfuß, mit Schalldämpfer und ohne, mit Havanna oder Zigarette beim Fahren, mit oder ohne extreme Anbauten........- Hauptsache man übertreibt nicht bei der Geschwindigkeit (+10 ist auch hier ok), alles andere ist egal, leben und leben lassen, welches Risiko man eingeht bleibt eben dem hier wirklich mündigen Bürger selbst überlassen!
Wir sind deswegen hier, weil wir der tiefen Überzeugung sind, dass der Staat nicht die Aufgabe hat auf uns aufzupassen, angefangen von der Helmpflicht über die Renten- bis zur Sozialversicherungspflicht, diese Grundüberzeugung spielt hier aktuell die Hauptrolle im Präsidentschaftswahlkampf.

Auch wenn es wohl keiner offen so richtig sagen will, eine Website um Biker zu bevormunden brauche ich jedenfalls nicht und totfahren kann man sich auch gut auf der Rennstrecke, man kann da auch andere mitreißen (siehe MGP).

Das reicht fürs Erste aus den USA, bin mal auf Eure Antworten gespannt.
Gruß Berni

PS
Motorräder müssen übrigens in Florida nicht Haftpflichtversichert sein, wir haben es aus eigenem Interesse gemacht zu für deutsche Verhältnisse Spottpreisen.
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Re: Rennleitung#110

Beitragvon MSHPU » 22.09.2012, 08:40

Ich habe vier Jahre in den USA gelebt und kenne das Land gut. Aus meiner Sicht ist die Diskrepanz zwischen der Eigenwahrnehmung (vermeintlich absolute Freiheit wie du sie beschreibst) und der Realität in keinem Land größer, als in den USA. Die Menschen dort beweihräuchern sich gegenseitig mit der großen Freiheit und schauen abfällig auf das "sozialistische" Europa.

Wenn man sich auf Oberflächlichkeiten wie die Helmpflicht beschränkt (die es trotzdem in fast allen Bundesstaaten gibt), mag das noch so sein, echte Freiheit kann man aber z.B. mit totaler Überwachung nicht haben, die seit dem PATRIOT Act noch als Sicherheitsgewinn gefeiert wurde. Datenschutz ist kein Thema und wer z.B. mal auf Hawaii gelebt hat, wo die weiße Hautfarbe eine Minderheit ist, weiß, dass bei dem überall vorhandenen Rassismus ECHTE Freiheit für große Teile der nicht-weißen Bevölkerung eh nur eine hohle Floskel ist.

Keine Haftpflicht haben zu müssen (auch das gilt nicht überall), kann man als Freiheit feiern, deine Meinung wirst du aber schnell ändern, wenn dich der erste ohne Versicherung mit deiner Harley umgenietet hat und du für deinen Totalschaden keinen Cent bekommst.

Ich liebe das Land auch, es hat eine ganz spezielle Faszination, aber man muss auch mal etwas länger und etwas genauer hinschauen, um schnell zu erkennen, dass das was in Deutschland passiert, bei aller berechtigten Kritik nicht grundsätzlich Mist ist.

Oder ist eine Freiheit erstrebenswert, die es einfach macht, seine Kinder auch zu Hause selbst zu unterrichten, ein durchschnittlicher High-School Absolvent in manchen Fächern aber ausgebildet ist, wie bei uns jemand nach der 7. Klasse? Oder eine Freiheit, der Unternehmen, auf Kosten der Verbraucher tolle Umsätze zu erwirtschaften? Schau dich mal zum Thema Rücktritt vom Kaufvertrag nach dem Fernabsatzgesetz um oder zu einer 24-monatigen Gewährleistung. Selbst wenn in Deutschland nach sechs Monaten die Beweislastumkehr gilt, schmeckt das deutlich besser, als die typische "beschränkte" Garantie für nur 90 Tage, die es in den USA standardmäßig gibt... Oder der Freiheit der Polizei, dir bei Tempoverstößen mit den kleinen Handlaserpistolen völlig willkürliche Strafen zu geben, ohne Foto und Messprotokoll... Und und und...
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Re: Rennleitung#110

Beitragvon folger » 22.09.2012, 09:21

MSHPU hat geschrieben:Ich habe vier Jahre in den USA gelebt und kenne das Land gut. Aus meiner Sicht ist die Diskrepanz zwischen der Eigenwahrnehmung (vermeintlich absolute Freiheit wie du sie beschreibst) und der Realität in keinem Land größer, als in den USA. Die Menschen dort beweihräuchern sich gegenseitig mit der großen Freiheit und schauen abfällig auf das "sozialistische" Europa.

Wenn man sich auf Oberflächlichkeiten wie die Helmpflicht beschränkt (die es trotzdem in fast allen Bundesstaaten gibt), mag das noch so sein, echte Freiheit kann man aber z.B. ohne totale Überwachung nicht haben, die seit dem PATRIOT Act noch als Sicherheitsgewinn gefeiert wurde. Datenschutz ist kein Thema und wer z.B. mal auf Hawaii gelebt hat, wo die weiße Hautfarbe eine Minderheit ist, weiß, dass bei dem überall vorhandenen Rassismus ECHTE Freiheit für große Teile der nicht-weißen Bevölkerung eh nur eine hohle Floskel ist.

Keine Haftpflicht haben zu müssen (auch das gilt nicht überall), kann man als Freiheit feiern, deine Meinung wirst du aber schnell ändern, wenn dich der erste ohne Versicherung mit deiner Harley ungenierter hat und du für deinen Totalschaden keinen Cent bekommst.

Ich liebe das Land auch, es hat eine ganz spezielle Faszination, aber man muss auch mal etwas länger und etwas genauer hinschauen, um schnell zu erkennen, dass das was in Deutschland passiert, bei aller berechtigten Kritik nicht grundsätzlich Mist ist.

Oder ist eine Freiheit erstrebenswert, die es einfach macht, seine Kinder auch zu Hause selbst zu unterrichten, ein durchschnittlicher High-School Absolvent in manchen Fächern aber ausgebildet ist, wie bei uns jemand nach der 7. Klasse? Oder eine Freiheit, der Unternehmen, auf Kosten der Verbraucher tolle Umsätze zu erwirtschaften? Schau dich mal zum Thema Rücktritt vom Kaufvertrag nach dem Fernabsatzgesetz um oder zu einer 24-monatigen Gewährleistung. Selbst wenn in Deutschland nach sechs Monaten die Beweislastumkehr gilt, schmeckt das deutlich besser, als die typische "beschränkte" Garantie für nur 90 Tage, die es in den USA standardmäßig gibt... Oder der Freiheit der Polizei, dir bei Tempoverstößen mit den kleinen Handlaserpistolen völlig willkürliche Strafen zu geben, ohne Foto und Messprotokoll... Und und und...


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Re: Rennleitung#110

Beitragvon schrader999 » 22.09.2012, 09:23

MSHPU hat geschrieben:Ich habe vier Jahre in den USA gelebt und kenne das Land gut. Aus meiner Sicht ist die Diskrepanz zwischen der Eigenwahrnehmung (vermeintlich absolute Freiheit wie du sie beschreibst) und der Realität in keinem Land größer, als in den USA. Die Menschen dort beweihräuchern sich gegenseitig mit der großen Freiheit und schauen abfällig auf das "sozialistische" Europa.

Wenn man sich auf Oberflächlichkeiten wie die Helmpflicht beschränkt (die es trotzdem in fast allen Bundesstaaten gibt), mag das noch so sein, echte Freiheit kann man aber z.B. ohne totale Überwachung nicht haben, die seit dem PATRIOT Act noch als Sicherheitsgewinn gefeiert wurde. Datenschutz ist kein Thema und wer z.B. mal auf Hawaii gelebt hat, wo die weiße Hautfarbe eine Minderheit ist, weiß, dass bei dem überall vorhandenen Rassismus ECHTE Freiheit für große Teile der nicht-weißen Bevölkerung eh nur eine hohle Floskel ist.

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Re: Rennleitung#110

Beitragvon RR Klaus » 22.09.2012, 09:50

berni2711 hat geschrieben:Hallo,

ich habe mir die Mühe gemacht und alle 5 Seiten überflogen und natürlich die Website gecheckt und bin doch recht erstaunt über die Zustimmung, muss aber etwas Wasser in den Wein gießen und auch politisch werden:
Besonders geärgert und geradezu symptomatisch für die deutsche (und europäische) Politik ist eben die Bevormundung und Behütung der Bürger in ihrem angeblich eigenen Interesse, obwohl die Politiker gerne den "mündigen Bürger" vorantragen!

Ich bin ständiger Bewohner der USA (GreenCard gewonnen) und berufsbedingt nur noch einige Monate des Jahres in Brandenburg (dann mir RR) und habe so den direkten Vergleich zwischen freier und "drangsalierter" Gesellschaft.
Hier (USA) gilt allgemein, soweit keine Fremdgefährdung besteht darf in die persönlichen Rechte nicht eingegriffen werden.
Hier fahren wir HD ohne Helm und nur mit Shirt und Jeans (ich Dyna LowRider, Frau Sportster) und kommen gerade von Petersens Poker Run Key West zurück (ca. 15000 Teilnehmer dieses Jahr). Mit Helm, ohne Helm, barfuß, mit Schalldämpfer und ohne, mit Havanna oder Zigarette beim Fahren, mit oder ohne extreme Anbauten........- Hauptsache man übertreibt nicht bei der Geschwindigkeit (+10 ist auch hier ok), alles andere ist egal, leben und leben lassen, welches Risiko man eingeht bleibt eben dem hier wirklich mündigen Bürger selbst überlassen!
Wir sind deswegen hier, weil wir der tiefen Überzeugung sind, dass der Staat nicht die Aufgabe hat auf uns aufzupassen, angefangen von der Helmpflicht über die Renten- bis zur Sozialversicherungspflicht, diese Grundüberzeugung spielt hier aktuell die Hauptrolle im Präsidentschaftswahlkampf.

Auch wenn es wohl keiner offen so richtig sagen will, eine Website um Biker zu bevormunden brauche ich jedenfalls nicht und totfahren kann man sich auch gut auf der Rennstrecke, man kann da auch andere mitreißen (siehe MGP).

Das reicht fürs Erste aus den USA, bin mal auf Eure Antworten gespannt.
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Ich bin sprachlos. Wir sind in Deutschland und das ist gut so.
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Re: Rennleitung#110

Beitragvon schrader999 » 22.09.2012, 13:34

Warum genau haben die US-RRs seitliche Reflektoren? Weil alle US-RR-Fahrer ihre grenzenlose Freiheit nutzen um diese Reflektoren zu verkleben oder weil es gesetzlich in USA so vorgeschrieben ist?

Ist nur ne Kleinigkeit, aber im Automobilbereich haben die (je nach Bundesstaat) ne menge Zusatzvorschriften für die Fahrzeuge.
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Re: Rennleitung#110

Beitragvon berni2711 » 22.09.2012, 14:23

Genau das habe ich erwartet, wir haben nebenbei bemerkt schon bald 20 Jahre Firma und Wohnsitz in den USA, ich kann also als Bewohner und Firmenchef sprechen, um die Greencard haben wir 15 Jahre gespielt. Entweder der Funke springt nach 4 Jahren über oder man geht besser wieder zurück, auch da kennen wir einige, die damit, dass sich weder Staat, Krankenkassen usw. um einen "kümmert" nicht zurecht kommen, diejenigen sollten dann besser in D bleiben.
Die Freiheit ist eben nicht nur eine scheinbare, gerade als Firmenchef bekommt man das schnell mit, besonders wenn ich auch an Stress mit Berufsgenossenschaften, Krankenkassen, Gewerkschaften, Gewerbeamt.......denke.

Man kann eben darüber in D nicht diskutieren, man kann nur Auswandern was ja pro Jahr eine deutsche Kleinstadt macht, die US-Bürger deutscher Abstammung sind nach einer aktuellen Erhebung der US-Bundesregierung vor Briten und Iren die größte Gruppe.
Hat sicher seinen Grund, sollte man mal drüber nachdenken!

Im übrigen habe ich noch kein Tiket wegen Geschwindigkeit erhalten, bin aber schon mehrfach ermahnt worden. Der Polizei geht es hier im Gegensatz zu Deutschland nicht ums Geld eintreiben, der örtliche Polizeichef freut sich immer über den Rückgang der Einnahmen als Ausdruck seiner Präsenz, er will ja auch wiedergewählt werden und so hält sich der Druck in Grenzen.
An die beiden Cops der Seite Rennleitung110 sei gesagt: dass der örtliche Polizeichef von den Bewohnern direkt gewählt wird ist eine super Sache und trägt sehr zu einem entspannten Verhältnis bei, bei der letzten Wahl hat ein Bewerber an unserer Tür geklingelt und wir hatten ein sehr nettes Gespräch!
Lassen wir es dabei........

Gruß Berni

PS:
Die Maschinen aller Marken werden alle mit DB-Killer und Seitenreflektoren in den USA ausgeliefert (auch die RR), so sind die Vorschriften. Was Du hinterher machst kümmert aber niemanden, auch wir haben die blöden Reflektoren entfernt und normal im HD-Laden erhältliche Pipes ohne DB-Killer angebaut, und genau das ist der Unterschied zu D, besser kann man es nicht beschreiben!
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Re: Rennleitung#110

Beitragvon Vic Mackey » 30.09.2012, 23:28

Ich liebe die USA und ich liebe das Motorradfahren.
Da sind wir uns ja einig.

Die "Vereinigten Staaten" sind so uneinig, wie das vereinte Europa und darum verkneife ich mir Pauschalurteile. Drei Mal war ich in Kalifornien, habe bei diversen Police und Sheriffs Departments mit gearbeitet und kenne das System dort daher sehr gut. Soviel dazu - ich bin froh, dass in D weder der Sheriff noch der Staatsanwalt gewählt wird. Es führt zu Populismus und nicht zu unabhängiger Polizeiarbeit.

Aber geht es wirklich darum in diesem Threat?!

Rennleitung#110 ist ein PRIVATES Projekt - wir haben keinen dienstlichen Auftrag. Um genauer zu sein, habe ich immer wieder mit dienstlichen Nachteilen zu leben und ich nehme sie hin, weil ich überzeugt bin, dass es der richtige Weg ist sich zu engagieren. Vielleicht kommt es auch nicht stark genug zum Ausdruck - neben der Unfallprävention ist es ein wesentlicher Aspekt unserer Arbeit, die (nicht oder nur schwach vorhandene) Lobby des (sportlichen) Motorradfahrens zu stärken. Das Image unseres Hobbies in der Öffentlichkeit zu verbessern. Gemeinsam mit dem BVDM setzen wir uns z.B. auch gegen die immer weiter um sich greifenden Streckesperrungen ein. Wir werden im nächsten Frühjahr u.a. eine demonstrative Kundgebung an einer beliebten, aber gesperrten Motorradstrecke mit organisieren und durchführen und einiges andere mehr.

Wir wollen niemanden bevormunden oder sonst was, aber wir wollen es nicht weiter hinnehmen, dass das Motorradfahren in der Öffentlichkeit weiter ins Abseits gerät, aus den eigenen Reihen geschändet und von den Behörden zu Tode reglementiert wird.
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