Strenge Regeln für Motorradfahrer in Italien

Themen die sonst nirgendwo rein passen.

Re: Strenge Regeln für Motorradfahrer in Italien

Beitragvon MSHPU » 07.08.2010, 09:21

Maut nur für Ausländer wäre tatsächlich nicht erlaubt, aber man müsste ja nur die Kfz-Steuer zugunsten der Maut abschaffen und schon hätte man auch Ausländer dabei. Und egal was der ADAC sagt, das ist ein reines Rechenmodell und ließe sich sehr wohl ohne Mehrkosten für deutsche Autofahrer machen. Das Problem ist ja nur, dass jedes mal wenn die Politik die Finger im Spiel hat, abkassiert wird. Machbar wäre es leicht.
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Re: Strenge Regeln für Motorradfahrer in Italien

Beitragvon Phil » 09.08.2010, 08:16

Obwohl ich viel auf der Autobahn fahre würde ich auch eine Maut vorziehen und dafür die KFZ Steuer abschaffen.
Dann wäre die Autobahn sicher freier als heutzutage, weil manche sich das Geld sparen würden.

Und Rechtsfahrgebot sollte auch härter angewendet werden, weil das nervt echt wenn die Leute alles blockieren :lol:
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Re: Strenge Regeln für Motorradfahrer in Italien

Beitragvon Zet » 09.08.2010, 09:15

Positiv denken!

Ich habe auf der letzten ca. 3000 km langen Tour durch Österreich, Italien und die Schweiz "nur" 35 € für angebliches Überholen in Österreich zwischen alter Brennerstraße und Kühtai bezahlt. Also 1,16€/100 km.

Wenn ich überlege, was ich auf der gesamten Tour durch "keiner hat`s gesehen" gespart habe :lol:
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Re: Strenge Regeln für Motorradfahrer in Italien

Beitragvon integris » 09.08.2010, 09:38

Zet hat geschrieben:Wenn ich überlege, was ich auf der gesamten Tour durch "keiner hat`s gesehen" gespart habe


Richtig...
:arrow: ...und wenn du das Ganze dann noch mit dem Spassfaktor den du auf der ganzen Tour hattest, multiplizierst, dann ist das Erlebnis unbezahlbar :D :D
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Re: Strenge Regeln für Motorradfahrer in Italien

Beitragvon wendmann » 09.08.2010, 09:47

Zet hat geschrieben:Positiv denken!

Ich habe auf der letzten ca. 3000 km langen Tour durch Österreich, Italien und die Schweiz "nur" 35 € für angebliches Überholen in Österreich zwischen alter Brennerstraße und Kühtai bezahlt. Also 1,16€/100 km.

Wenn ich überlege, was ich auf der gesamten Tour durch "keiner hat`s gesehen" gespart habe :lol:


Ich sehe das genauso.
Wenn ich meine gesamten Kilometer in den letzten 30 Jahren in Italien, Frankreich, Österreich und der Schweiz zusammenzähle,
komme ich bestimmt auf 70.000 km.
Bezahlt habe ich bis heute nichts. Toi Toi Toi
Nur einmal wurde meine Kiste beschlagnahmt, weil ich in Italien keine Carta Verde (grüne Versicherungskarte) dabei hatte.
War halt viel Trouble, aber mit positivem Ausgang.

Dieses Thema ist ein typisches "Sommerlochthema"
Wie oft liest und hört man: Fahr nicht in die Eifel, Schwarzwald oder sonstwohin, dort macht die Polizei Jagd auf Motorradfahrer.
Fährst du aber trotzdem hin, wunderst du dich, keinen einzigen Grünrock, oder mittlerweile Blaurock gesehen zu haben.

So long
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Re: Strenge Regeln für Motorradfahrer in Italien

Beitragvon Giovanni » 09.08.2010, 13:02

War am WE in Südtirol.
Italienische Rennleitung hatte wei meistens Urlaub. :D
Aber vom Brenner bis Salzburg standen die österreichischen Freunde vier mal.
So was nennt man Bürgernähe. :mrgreen:
Natürlich nix bezahlen müssen. :D

Aber was man den Tiroler Rennleitung lassen muss, mann kann mit Ihnen oft super gut reden. :wink:
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Re: Strenge Regeln für Motorradfahrer in Italien

Beitragvon Brombeller Andy » 26.08.2010, 08:32

Also ich muss sagen dass es in austria viel gefärlicher ist da sehr viele kontrollen gerade auf altenbrenner und zirlerberg sind.In Italien finde ich sind eher weniger kontrollen und mann wird oft gewarnt sogar rennradler haben schon abgewunken.Persönlich wurde ich in italien erst einmal angehalten Papiere und DB-eater kontrolle dabei fahre ich so um die 8-10tkm jedes jahr in bella italia
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Re: Strenge Regeln für Motorradfahrer in Italien

Beitragvon Dr. Milf » 26.08.2010, 09:14

Danke IceAge,
ich sehe das genauso, wir müssen im Ausland zahlen,
aber die Ausländer nutzen unsere wesentlich schöneren
und größeren Autobahnen umsonst.
Da verschenkt unsere Polit-Mafia Volkseigentum.

Bei den Strafen wäre eine europäische Einheitslösung fatal,
die Fahrkenntnisse und Voraussetzungen in den einzelnen Ländern
sind zu unterschiedlich.
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Re: Strenge Regeln für Motorradfahrer in Italien

Beitragvon yellojumper » 26.08.2010, 09:22

Wir fahren seit 10 Jahren regelmäßig nach Italien. Für mich ist es das Moppedfreundlichste Land. Wir hatten zwar schon öfter begegnungen mit der ital. Rennleitung, aber nie was bezahlt. Dagegen ist das komische Land, durch das man fahren muß zum kotzen. Der Rekord steht bei 9 Kontrollen vor 2 Jahren. Wenn man eine Maßeinheit für Idiotie und Abzocke suchen müßte, würde ich sagen = 1 Ösie. In diesem Sinne - bis nächstes Jahr.
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Re: Strenge Regeln für Motorradfahrer in Italien

Beitragvon funbiker » 26.08.2010, 09:25

Dr. Milf hat geschrieben:Danke IceAge,
ich sehe das genauso, wir müssen im Ausland zahlen,
aber die Ausländer nutzen unsere wesentlich schöneren
und größeren Autobahnen umsonst.
Da verschenkt unsere Polit-Mafia Volkseigentum.

Bei den Strafen wäre eine europäische Einheitslösung fatal,
die Fahrkenntnisse und Voraussetzungen in den einzelnen Ländern
sind zu unterschiedlich.



also das mit der Maut sehe ich auch so.
Aber wieso sollen wir hohe Strafen zahlen und Leute aus dem Ausland weniger.. nur weil Sie nicht fahren können ?? Tolles Argument :roll:
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Re: Strenge Regeln für Motorradfahrer in Italien

Beitragvon Dr. Milf » 26.08.2010, 23:30

Die Frage ist nicht wer wieviel wo zahlt,
sondern daß jedes Land seine Bußgelder selbst festsetzt.

Es wäre fatal müßten wir die brutalen Strafen der anderen Länder übernehmen. Die EU arbeitet leider bestimmt daran.

Bestraft das Ausland Deutsche härter, so werden weniger Deutsche dort hinfahren,
die Regierung des Auslandes ist deshalb angehalten angemessene Strafen zu verhängen.
Daß dies in einigen Fällen nicht geschieht, zeugt von dem Rechtsverständnis
des fremden Staates und seiner Bürger. (z.B. mehrere hunderttausend EURO wie o.g.)

In Deutschland sind die Strafen noch geringer, aber man arbeitet daran
Geschwindigkeitsübertretungen und andere Bagatelldelikte weiter zu kriminalisieren.

Als ob wir nicht genug Probleme mit echter Kriminalität hätten.
Der Straßenverkehrsteilnehmer ist aber leichter abzukassieren.
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Re: Strenge Regeln für Motorradfahrer in Italien

Beitragvon Nitrobit » 31.08.2010, 08:48

Was ihr nur gegen die Austrianer habt, da dürft ihr nicht selten bei Verstößen, in Italien begangen, weiterfahren lt. ARBÖ :wink: :wink: :wink: !!! Präsenter auf Durchgangsstrecken sind sie allemal, das kann man unterstreichen!

Urlaubsreisende nach Italien aufgepasst: Italien hat seine Strafen für Verkehrsdelikte seit dem vorletzten Sommer saftig erhöht, informiert der ARBÖ. "Es gibt drakonische Geldstrafen bei Verstößen gegen Tempolimits, Gefängnisstrafen für Alkohollenker und Beschlagnahme des Fahrzeugs nach einem Unfall unter Alkoholeinfluss", zählt Gerald Hufnagel vom ARBÖ-Rechtsreferat auf. Außerdem gibt es Einschränkungen für Führerscheinneulinge und man zahlt bis zu 400 Euro, wenn man den Motor am Stand wegen der Klimaanlage laufen lässt.

"Von diesen rigorosen Bestimmungen sind auch ausländische Fahrer in Italien betroffen", warnt Hufnagel und rät, sich an die strengen Vorschriften zu halten - aus Sicherheitsgründen, aber auch, weil nun innerhalb Europas die grenzüberschreitende Strafverfolgung möglich ist. Auf alle Fälle ist daher eine Rechtschutzversicherung anzuraten, weil man damit bei allfälligen Verfahren die kostspieligen Verfahrenskosten bezahlt bekommt.
Zurück zu den einzelnen Bestimmungen in Italien
Tempolimits: Wer die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit um 40 bis 60 km/h überschreitet, zahlt 370 bis 1.458 Euro. Hinzu kommt der Entzug des Führerscheins von ein bis drei Monate. Hufnagel: "Auch Ausländern wird der Führerschein von der italienischen Polizei entzogen. Das Dokument wird anschließend nach Österreich geschickt, wo man wieder fahren darf". In Italien selber darf man während dieser drei bis sechs Monate aber nicht fahren. Wer das Tempolimit gleich um 60 km/h überschreitet, zahlt zwischen 500 und 2.000 Euro. Der Führerschein wird ein halbes bis ganzes Jahr entzogen.

Handy: Wer ohne Freisprechanlage beim Telefonieren mit dem Handy erwischt wird, zahlt 148 bis 594 Euro (bisher 70 bis 285). Wer sich innerhalb von zwei Jahren mit diesem Delikt zweimal erwischen lässt, verliert für ein bis drei Monate den Führerschein.

Alkohol: Wer hinter dem Steuer mit einem Alkoholisierungsgrad zwischen 0,5 und 0,8 g/l aufgehalten wird, zahlt 500 bis 2.000 Euro. Darüber hinaus wird der Führerschein drei bis sechs Monate entzogen. Liegt die Alkoholisierung zwischen 0,8 und 1,5 g/l sind es 800 bis 3.200 Euro und Gefängnisstrafen bis zu drei Monaten. Der Führerschein ist 6 bis 12 Monate futsch. Wer über 1,5 g/l intus hat, muss 1.500 bis 6.000 Euro Strafe zahlen und bis zu einem halben Jahr einsitzen. Der Führerschein ist für ein bis zwei Jahre weg. Kommt es infolge von Alkoholisierung zu einem Unfall, werden die hier aufgezählten Geldstrafen verdoppelt und der PKW wird 90 Tage lang beschlagnahmt. Wer Behörden gegenüber den Alkoholtest verweigert, muss mit Geldstrafen zwischen 2.500 und 10.000 Euro rechnen.

Geldstrafen zwischen 200 bis 400 Euro riskiert, wer bei abgestelltem Fahrzeug den Motor laufen lässt, um die Klimaanlage im Fahrzeug in Betrieb zu halten. "Diese Bestimmung ist völlig neu", so Hufnagel.

Einschränkungen gibt es in Italien auch für Führerscheinneulinge: In den ersten drei Jahren darf ein B-Führerscheininhaber auf der Autobahn maximal 100 km/h fahren. Fahren dürfen sie außerdem nur mit einem Auto, das weniger als 50 kw Leistung aufweist.

Andere Länder andere Sitten; das Codice Stradale weist eben in die italienischen Schranken, auch wenn es einem objektiv oft anders vorkommt! Kommt man in Kontakt, genießt man das Ars Vivendi mal ganz anders :shock: :wink: :shock: !

Auch das eine Orientierung, nicht nur für Italien:
http://www.zweitwagen24.de/katalog.htm

UND ist man mal südlich von Sorrento, tickt trotz allen Vorschrift wieder eine andere Uhr; Helmpflicht was ist das, fragte ich mich in Sizilien?! EU plus Vorschriften --->>> Mi fa un baffo! Grazie mille!
Bild " ¿¿¿uıɐɥɔ np - uɐpɹɐʞ ɥɔı "
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Re: Strenge Regeln für Motorradfahrer in Italien

Beitragvon Dr. Milf » 31.08.2010, 23:34

Die Strafen sind schon entartet,
wenn man bedenkt, daß Messerstecher
mit Migrationshintergrund mit Gesprächstherapie
und Integrationskursen davonkommen.
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Re: Strenge Regeln für Motorradfahrer in Italien

Beitragvon wendmann » 01.09.2010, 14:56

Dr. Milf hat geschrieben:Die Strafen sind schon entartet,
wenn man bedenkt, daß Messerstecher
mit Migrationshintergrund mit Gesprächstherapie
und Integrationskursen davonkommen.


Bei denen ist ja geldmässig nichts zu holen. :evil:
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Re: Strenge Regeln für Motorradfahrer in Italien

Beitragvon MSHPU » 01.09.2010, 17:24

^^ :mrgreen:
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