Was tun wenn Kumpel verunglückt?

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Re: Was tun wenn Kumpel verunglückt?

Beitragvon Hanjo » 15.06.2010, 20:53

Ich denke das muss jeder mit sich selber ausmachen wie es weiter geht. Der eine zieht sich zurück der andere powert.
Wichtig ist nur das Du akzeptierst was passiert ist, und nicht daran zu Grunde gehst weil Du dir Vorwürfe machst oder eine falsch Verantwortung aufbürdest.
Wir haben alle ein Schiksal und werden dem, was es für uns vorgesehen hat nicht entgehen. Trauer um Deinen Freund und behalte Ihn in positiver Erinnerung, und nicht sein sterben. Dreh, mit Gedenken an Ihn, ein schöne Runde. Das tut Euch beiden gut!

Mein Beileid an die Famile und die Freunde.

Cheers Hanjo
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Re: Was tun wenn Kumpel verunglückt?

Beitragvon Popeye » 16.06.2010, 10:46

Auch von meiner Seite mein Beileid und viel Kraft für Dich, die Angehörigen und Freunde.

Meinen Vater hat es vor 2 Wochen frontal mit einem Auto aufgenommen, nach ein paar Tagen der Intensiv ist er glücklicher Weise wieder auf dem Weg der Besserung. Ich für mich fahre weiter und nehme mir die Zeit zum Verdauen - ein allgemeines Rezept gibt es aber nicht. Ich wünsche Dir auf jeden Fall, dass Du es schaffst und noch viele km auf das Moped bekommst!
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Re: Was tun wenn Kumpel verunglückt?

Beitragvon timo » 16.06.2010, 14:36

Wenn ein junger Mensch zu Tode kommt, ist das immer tragisch für die Hinterbliebenen und Freunde. Als Außenstehender kann man sich da nur den Beileidsbekundungen anschließen, was ich natürlich hiermit tun möchte.

Die Diskussion in der Gesellschaft nimmt bei Motorradunfällen teilweise groteske Züge an. Die Akzeptanz für dieses Hobby ist halt durch Presse und die große Schar der "Ach so Vernünftigen" recht niedrig. Da wird vorverurteilt, an den Pranger gestellt, obwohl dies in den meisten Fällen nicht objektiv und unwahr ist. Ich könnte jetzt noch unzählige Beispiele von ebenso gefährlichen Hobbys auszählen ... Schifahren, Bergsteigen, Gleitschirmfliegen, u.s.w. ... wieviele Hobbykicker sitzen eigentlich Sonntags in den Notaufnahmen mit Bänderrissen und Brüchen?

Das viele Leute nun durch diese Diskussionen die Schuld beim Verlust eines Bekannten oder Freundes beim Motorrad suchen ist nur allzu klar. Gerade die Psyche spielt bei diesem Hobby eine recht große Rolle. Wenn Du Angst hast, lässt Du das Mopped stehen oder hast zumindest keinen Spaß beim Fahren, wirst unsicher. Beim Rauchen und Saufen ist unsere Psyche deutlich robuster, obwohl dies ebenfalls nicht unbedingt gesundheitsfördernd ist.

Ich habe ebenfalls schon einige gute Bekannte und Freunde durch tödliche Unfälle verloren, den letzten im März dieses Jahr. So tragisch das ist, ans Aufhören habe ich noch nie gedacht. Man muß damit umgehen können, auch wenn es anfangs schwer fällt. Teilweise haben die Jungs einfach Schei... gebaut, teilweise waren andere Verkehrsteilnehmer daran Schuld. Wenn dann noch Pech dazu kommt ... dann ist das so wie bei vielen Dingen im Leben.

Man sollte aus diesen tragischen Ereignissen lernen, Risiko bewusster im Straßenverkehr fahren und immer Schutzkleidung tragen. Leichter gesagt wie getan, schon klar ...
Gruß Timo

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