S-Fan hat geschrieben:"Meister Lampe" hat vollkommen Recht, so ist die Praxis auf der Renne. Für Topzeiten braucht es keine totgeregelte Tausender. Nur viel Übung und Fahrpraxis, Data-Recording (mit Optimierung von Beschleunigungs- und Bremspunkten, Minimierung von Rollphasen) und körperliche Fitness. Da reicht eine 600er oder 750er völlig aus. Durch Rundenzeiten werden dort die subjektiven Helden der Landstraße schnell objektiviert. Das Problem ist nicht das Motorrad, das Problem sitzt drauf.
Und wer's nicht glaubt: einfach "speedhive" oder "bike-promotion livetiming" auf's Handy laden zum Vergleich der Rundenzeiten.
Beispiel für Rundenzeiten OSL:
IDM 1000er 1:25 bis 1:30
Renntrainings 1:30 bis 1:34 (ca. 5% aller Teilnehmer, davon einige Mopeds <1000ccm)
1:35 bis 1:39 (ca. 20%, wieder viele <1000ccm)
1:40 bis >2:00 (ca. 75%)
Wenn du aber einfach nur 3-4 events pro Jahr als alter Sack fahren und deinen Spaß im vorderen Drittel eines Events haben möchtest dann kann ich ein aktuelles 1000er Sportmotorrad auch bei mässigen Talent nur empfehlen. Mit ner 600er wirst du frustierend auf der Geraden aufgeschnupft und musst dich in jeder Kurve wieder rankämpfen, Großenduros oder irgendso einen quatsch mögen bei Leuten die richtig Talent und Praxis haben teilweise funktionieren, habe ich aber der schnellsten Gruppe noch nie gesehen.
Die 75% langsamen Supersportfahrer ermöglichen erst mit der dadurch entstehenden Nachfrage nach den Mopeds den anderen 25% das es überhaupt so etwas gibt.
LG Mark