Wieder ein Negativbericht!

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Re: Wieder ein Negativbericht!

Beitragvon heinz » 04.06.2015, 07:11

S1kÄrär hat geschrieben:Nun, Heinz - sofern es sich um eine bekannte Motorradstrecke handelt empfinde ich ehrlich gesagt wenig Mitleid mit den Anwohnern, der Großteil hätte dies nämlich bereits vor Kauf oder Mietvertrag in Erfahrung bringen können und entweder in den Preis mit einfließen lassen sollen (was viele bestimmt auch getan haben, aber sich dann dachten: Klagen kannst ja jetzt immer noch) oder evtl. gleich woanders umschauen.
Wer neben einen Flughafen oder eine Rennstrecke zieht und sich über Lärm beklagt ist in meinen Augen schlicht weg dumm. Das ist an bekannter Weise viel befahrenen Straßen in meinen Augen kein wirklich anderer Sachverhalt.

sorry, der Vergleich hinkt, kein normaler Mensch, der nichts mit Motorrad Fahren am Hut hat und das sind die Meisten, kann sich vorstellen, dass manche Menschen sich Motorräder kaufen und saisonal bedingt, sinnlos manche Streckecken mehrmals auf und ab fahren und dabei auch noch zum Teil absichtlich ihre Auspuffe lauter machen um wie brünstige Hirsche kund zu tun, dass sie kommen und was ist mit den Anwohnern, die vor diesem Trend schon dort wohnten?

Wie gesagt, ich liebe einen guten Motorsound, bei dem Sound einem 911`er bekomme ich sogar Gänsehaut, aber ich habe noch fast nie erlebt, dass ein Porsche oder Ferrari direkt nach einem Ortsschild oder sogar vorher, den Motor bis zum Drehzahlbegrenzer aufreißt, dies Prollgehaben haben die meist nicht nötig.
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Re: Wieder ein Negativbericht!

Beitragvon heinz » 04.06.2015, 07:14

Kölle hat geschrieben:[
Was ich damit sagen will, was ich oben bereits erwähnt habe, das manche Leute einen Minderwertigkeitskomplex haben und versuchen ihn durch solche extreme zu kompensieren. Und ich habe keine Lust wegen solchen vollpfosten in den nächsten Jahrzehnten bei meiner Freiheit des Motorradfahren eingeschränkt zu werden.

Und das mit den komplexen ist nicht nur bei Motorradfahrer so.
Sehe das auch ganz extrem beim Triathlon. Da laufen zig% mit Ironman Tattoo rum, kompressionstrümpfen usw um zu zeigen wie cool sie sind, aber wenn es an Eingemachte geht sind die alle Fallobst.
EGO = 1/PERFORMANCE


So...jetzt dürft ihr euch auf nicht stürzen popcorn popcorn

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Re: Wieder ein Negativbericht!

Beitragvon S1kÄrär » 04.06.2015, 07:36

Kölle hat geschrieben:
Ahaaa....und die bekannten Motorradstrecken erkennt man an den Kreuzen an der Strasse oder????
Geradeaus gesagt....die Aussage ist total BS bull shit
Schonmal was von dem Gegenden gehört wo Häuser dicht an dicht stehen...nennt man glaube ich Städte..

Wenn da nun einer morgens um 2 meint in der 50er Zone entspannt im ersten Gang 100 zu fahren um seine Minderwertigkeitskomplexe zu befriedigen, sollte man ihm gleich den Führerschein abnehmen und das Fahrzeug im Hochofen entsorgen. Solche Leute sind eine Gefährdung für die Allgemeinheit, weil, ich wette eine Tankfüllung, es die gleichen sind die auch vor ner Schule/Kindergarten meinen den dicken markieren zu müssen und dort zu schnell unterwegs sind.



Nunja, zum einen sind Städte meiner Erfahrung nach weniger schnell darin Streckensperrungen für Motorradfahrer auszusprechen, zum anderen ist es was meine Erfahrungen angeht auch gerade hier eher so das es die PKWs sind die mit diesem Verhalten auffallen (Stellt Euch doch mal Nachts an die Kölner RInge)... Davon ab finde ich kann man das Verkehrsaufkommen schon ganz gut in Erfahrung bringen und ein Gespräch mit den Nachbarn schadet meist auch nicht - da brauch ich keine Kreuze zählen ;)
Ansonsten stimmen wir mit unserer Ansicht ja eh weitestgehend überein.
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Re: Wieder ein Negativbericht!

Beitragvon Peti » 04.06.2015, 08:02

Ich finde nicht, dass ein Hauskäufer auch noch das Motorradaufkommen an schönen Tagen in seine Kaufentscheidung einbeziehen muss.
Den täglichen normalen Durchgangsverkehr sicherlich. Aber nicht die Ruhestörer, die nur auftauchen, wenn mal selber grillen möchte.
Strafen und Kontrollen ordentlich hochsetzen, dann wird das schon von alleine besser.

Problem ist nur die Verhältnismäßigkeit. Es darf nicht für einen Auspuff 500,- und für vorsätzliche Körperverletzung 200,- geben.
Das wäre ein Fressen für Anwälte.
Grüße, Peter

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Re: Wieder ein Negativbericht!

Beitragvon papajo » 04.06.2015, 08:39

Markus sang einst: "Und kostet der Sprit auch 3Mark10 (oder so), scheiß egal es wird schon gehen. Ich will Spaß."

Wahrscheinlich wird es dann beim Bußgeld genauso.

Ich denke, dass das Bußgeld zu gering ist, wenn Vorsatz im Spiel ist.

Ich freue mich, wenn ich im Garten sitze und ganz weit Weg die Kollegen am Ost-Kreuz Kreise (wir haben hier oben ja sonst nichts :evil: ) fahren höre.
Ein Mandant von mir wohnt direkt am Ost-Kreuz. Ihm stört es nicht. Okay. Ist auch die Hauptzuwegung zum Schwedischen Möbelhaus und zur Müllumladestation UND zur Autobahn.

Mal auf den Punkt gebracht:

Glaubt ihr tatsächlich, dass du Erhöhung von Bußgeldern etwas passiert?

Ich nicht. Ist doch nur eine Eingewöhnungsphase, bis man das in den Alltag gewohnter Weise mit einbindet.

Ich bin ganz und garnicht für Streckensperrungen!!! :ahh:

Scheinbar gehts nur so. nogo
Eala freya fresena
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Re: Wieder ein Negativbericht!

Beitragvon Kraftwürfel » 04.06.2015, 10:03

Ich bin in unregelmäßiger Regelmäßigkeit gerade mit älteren Menschen im Gespräch bzgl des Themas Motorrad und ggf auch Thema Lautstärke. Sehr oft ist deren Toleranz höher, als wir vllt glauben. Es bedarf eben auch einer gewissen Aufklärung und eines freundlichen Tones.
Erstaunt bin ich aber immer wieder, wenn denen ein Herz aufgeht, wenn ein Motorrad vorbeifährt.

Ich bin auch nicht für Manipulationen an den AGAs und selber legal unterwegs.
Und es wird in absehbarer Zeit wohl auch keine Lösungen geben, die allen gerecht werden.
Schade.
Gruß Christoph
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Re: Wieder ein Negativbericht!

Beitragvon DrJones » 04.06.2015, 12:44

Peti hat geschrieben:Problem ist nur die Verhältnismäßigkeit. Es darf nicht für einen Auspuff 500,- und für vorsätzliche Körperverletzung 200,- geben.
Das wäre ein Fressen für Anwälte.


Das ist kein Fressen für die Anwälte, ich sage das ist Systemabhängig. Bei Körperverletzung gibt's einen Täter und ein Opfer. Es geht also darum das Strafmass so zu setzen, dass beide "zufrieden" sind. Wenn der Fall entsprechend klar ist kann das auch sehr einseitig ausfallen, aber grundlegend können sich sozusagen beide Parteien nicht beklagen.

Nun zum Strassenverkehr: Da gibt's den Täter und kein Opfer, sondern den Staat. Je höher die Busse, desto mehr Geld in der Staatskasse. Und je höher die Instanz dann ist, wenn man etwas weiter zieht, desto niedriger ist die Wahrscheinlichkeit recht zu bekommen, denn das würde heissen, dass der Staat die kompletten Verfahrenskosten, die bisher aufgelaufen sind, bezahlen müsste. Wenn's also einen Möglichkeit gibt den "Täter" blechen zu lassen, so wird diese definitiv auch genutzt werden.

Und schlussendlich muss man sich die Kohle ja dort holen wo man sie herkriegen kann. Und das ist halt nirgends einfacher als im Strassenverkehr. Schild aufstellen, abkassieren. Und wenn sich jemand beschwert kann der Staat ja erst mal sagen "Da steht ein Schild" und kommt in 99% der Fälle so durch.
Grüsse
Jonas
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