Tourenreifen - Sportreifen - Test - Mopedreifen.de

[Fafnir]

Das macht nix Ich kann auch mit deutlich formulierten Aussagen leben, dann weiß man genau, was gemeint ist.

[OSM62]

Hallo Leute,
nun ist die Endauswertung der Bewertungsbögen aller Tester des Sport/Tourenreifentest
von http://www.Mopedreifen.de fertig.
Auch dabei die "Erfahrungen" von Arne Tode die er aus dem Hockenheimring gesammelt hat.
Wie schon oben erwähnt, weichen meine Einschätzungen/Bewertungen mitunter von der
"Schnitt" aller Tester ab. Ich lege die Bewertungsschwerpunkte teilweise auf andere
Eigenschaften die meinen, auf der Landstrasse relativ runden Fahrstil entgegen kommen.

Text Reifentest 2015 mit Bild_MPR.pdf

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Eine kleine Anmerkung von mir noch zum Michelin Pilot Road 4.
Nach dem Rennstreckentest nicht der "sportlichste" so mußte ich dann doch
ein wenig schmunzeln als Arne Tode letztes Wochenende in SPA beim
S1000RR-Treffen mit genau unserem Testbike mit dem Michelin Pilot Road 4 am Samstag
den ganzen Tag gefahren ist und die Runde in 2:55 Min. gefahren ist.
Da sind ganz viele mit S1000RR und "Rennreifen" längst nicht so flott
unterwegs.
Das zeigt mir doch was auch mit Tourenreifen auf einer Rennstrecke
möglich ist.
Achso, so sah der MPR 4 nach den flotten Runden aus:

[Maxell63]

[Bibbo]

Kennzeichen TBB...

Wer kommt denn da noch aus dem Main-Tauber-Kreis ???

[Serpel]

Der Test wirft viele Fragen auf … am meisten beschäftigt mich das krass unterschiedlich bewertete Grip-Niveau bei gewissen Reifen durch die versammelte Mannschaft im Unterschied zu Arne Tode.

Der Grip kann nur im Grenzbereich bewertet werden. Der ist aber für alle Fahrer gleich …

Gruß
Serpel

[JoWiCo]

...mit den passenden Slicks wäre Arne Tode <2:40 gefahren...
Weil er es kann!

Und Ich bin auch davon überzeugt, das seine Beurteilung der Reifen den wahren Grenzbereich betrifft

[heinz]

Der Grip kann nur im Grenzbereich bewertet werden. Der ist aber für alle Fahrer gleich …

rein objektiv; bei gleichen Bedingungen, gleicher Linie, gleichem Anbremsen, gleichem Rausbeschleunigen, gleicher Sitzposition, gleichem Gewicht, ja, sonst eher subjektiv und eher eine wohlgemeinte Empfehlung.

[OSM62]

Der Test wirft viele Fragen auf … am meisten beschäftigt mich das krass unterschiedlich bewertete Grip-Niveau
bei gewissen Reifen durch die versammelte Mannschaft im Unterschied zu Arne Tode.

Der Grip kann nur im Grenzbereich bewertet werden. Der ist aber für alle Fahrer gleich …

Gruß
Serpel

Kleine Anmerkung meinerseits.
Jeder Fahrer hat ein "eigenen" Grenzbereich, das ist auch eines der vielen Sachen
die ich bei diesem Test gelernt habe.
Die Tester/Fahrer die beim Test dabei waren konnten alle schon richtig gut Moped fahren,
aber waren meistens keine "Profiracer". Der durfte dann ja auf dem Hockenheim zeigen
was die Reifen und er kann. Deswegen ja auch die eigene Bewertung von Arne.

Im öffentlichen Verkehrsraum zählen dann die Eigenschaften, die die Reifen bei einem
anderen Temperatur/Beansruchungsniveau an den Tag legen, und da hat z. B.
der Angel GT eine harte Karkasse, macht ihn dadurch nicht so komfortabel, aber auf
der anderen Seite macht er auf der Renne einiges mit bzw. möglich.

[Serpel]

Jeder Fahrer hat ein "eigenen" Grenzbereich, das ist auch eines der vielen Sachen
die ich bei diesem Test gelernt habe.

Dafür kann aber doch der Reifen nix, wenn der Fahrer den "Grenzbereich" bereits bei Beschleunigungskräften wähnt, wo der Gummi noch längst nicht am Ende ist. Das würde ja bedeuten, dass die Tester ihren eigenen Grenzbereich benoten statt den des Reifens.

Und genau den Eindruck hab ich nämlich ein wenig … bis auf Tode, der wohl wirklich in der Lage ist festzustellen, wann und wo der Gummi am Ende ist.

Gruß
Serpel

[Bodo2009]

Genau deshalb war Arne dabei.

Vielfach wird in Foren heftig diskutiert, teils auch abwertend, wenn es um Grip-Grenzerfahrungen geht.

Der Test zeigt aber deutlich, dass auch bei recht strammer Fahrweise auf der LS das Gripniveau beim Amateur doch immer ausreicht, beim Profi auf der RS aber der wirkliche Grenzbereich gefahrlos sauber und vor allem reproduzierbar analysiert werden kann.
Das der abweicht ist normal.

Arne fährt vielfach bereits im Drift und das gewollt, da ist bei uns bereits die Buxe voll.

Bodo
www.mopedreifen.de

[Serpel]

Das ist nicht schlüssig.

Beim Grip geht es schlicht um die Haftfähigkeit des Gummis auf den unterschiedlichen Straßenbelägen, gemessen durch die maximal möglichen Beschleunigungskräfte in tangentialer Richtung, die der Reifen in Abhängigkeit vom Schräglagenwinkel zu übertragen im Stande ist, nicht um die Fähigkeiten des Fahrers, dieses auszuloten - dafür ist das Kriterium "Grenzbereichs-Verhalten" zuständig. Dass da nur Fahrer unterwegs sind, die das auch können (und wenn ich mir Schräglagen-Bilder von OSM auf den diversen Rundkursen dieser Welt anschaue, zweifle ich keine Sekunde daran), setze ich als gegeben voraus.

Gruß
Serpel

[CB-Olaf]

Hallo,

ich möchte zu erst einmal einen Dank für diesen Test aussprechen, und zwar an Bodo, dafür dass ein Unternehmen diese Kosten auf sich nimmt und an Michael, der diesen Bericht hier veröffentlicht.
In unserer Familie fahren wir 6 völlig verschiedene Moppeds. Für die Tourer (Bandit 1200 & 650, F800R) hat sich der Angel GT sehr bewährt. Mit dem PR4 waren wir nicht ganz so happy. Der Z8 auf meiner R1200R (2015) fährt sich auch super, wobei ich nicht verstehe warum BMW hinten den alten "C" einsetzt und nicht den neueren "O" (Freigabe hat er von Metzeler).

Auf der S1000R haben wir den Diablo Rosso Corsa durch den M7RR ersetzt und das ist eine enorme Verbesserung. Der M7RR ist auch deutlich besser als der Pilot Power 3 auf der Speed Triple, finde ich.

Alles in Allem muss man aber sagen, dass die heutigen Reifen alle super sind. Man muss sich nur entscheiden wofür man den Reifen einsetzen will.

Viele Grüße und frohe Pfingsten

Olaf

[Peti]

Das ist nicht schlüssig.

Beim Grip geht es schlicht um die Haftfähigkeit des Gummis auf den unterschiedlichen Straßenbelägen, gemessen durch die maximal möglichen Beschleunigungskräfte in tangentialer Richtung, die der Reifen in Abhängigkeit vom Schräglagenwinkel zu übertragen im Stande ist, nicht um die Fähigkeiten des Fahrers....

Da hast Du sicher Recht.
Und wollte man den Grip tatsächlich völlig objektiv beurteilen, ohne persönliche Angst und Wohlfühlfaktor, müsste man eine Maschine bauen, ähnlich einem Leistungsprüfstand mit seitlich kippbarem Rad, die alle Reifen völlig gleich und meß- und nachweisbar testet.
Solange Menschen subjektiv testen, ist man als Verbraucher ja auf den Durchnschnitt aller Meinungen angewiesen und darauf, dass dieses Ergebnis so halbwegs dem eigenen Geschmack entspricht.
Mir persönlich ist z.B. ein Grip bei kaltem Wetter auf der Landstraße viel wichtiger als Rennstreckenperformance mit Heizdecke.

[Serpel]

Mir persönlich ist z.B. ein Grip bei kaltem Wetter auf der Landstraße viel wichtiger als Rennstreckenperformance mit Heizdecke.

Genau der wird von Tode beim MPP3 kritisiert (5/5/7.5), während der Reifen von den übrigen Testern mit durchschnittlich 8.5 (8.6/8.5/8.4) bewertet wird. (Ich persönlich war mit dem Grip des PP3 am Hinterrad eben auch nie wirklich zufrieden. Deswegen die kritische Nachfragerei.)

Gruß
Serpel

[Fafnir]

Als Mitfahrer beim Test haben mich die Beiträge von Peti und Serpel schon nachdenklich gemacht, da die vorgetragenen Argumente nicht von der Hand zu weisen sind. Man müsste wirklich ne Maschine mit nem Reibrad und Neigemechanik für die Reifen bauen. Das ist aber ähnlich wie der Rennstreckentest des Profis ein ziemlich synthetischer Wert. Schließlich wären die Bedingungen in einer Art "Schonraum" ermittelt worden. Sowohl bei dem Labortest als auch auf der Renne hats perfekten Asphalt, keine Frostaufbrüche, Bitumenstreifen, Gegenverkehr der Überholen verhindert, nennenswerte Steigungen und Gefälle. Im richtigen Leben auf der Landstraße siehts aber anders aus. Da fährste nicht die gleiche Kurve immer schneller und tastest Dich an den Grenzbereich heran, sondern Du vertraust Deinem Popometer. Der aber reagiert auf das subjektive Gefühl, das der Reifen nach oben schickt. Wenn Du nach ner Kreiseldurchfahrt oder nach engen Kurven voll aufziehst, kriegste auch auf der Landstraße ziemlich schnell nen Eindruck, wie der Reifen hält. Auch beim Bremsen oder in Schräglage haste von jedem Reifen ne individuelle Rückmeldung. Manche bleiben völlig gelassen, andere schreien "gib mir mehr, ist das alles was Du draufhast?" AlsTester auf der Landstraße vergleicht man eben nicht den absoluten Wert, den hat Arne im Schonraum herausgefahren, sondern man vergleicht einen Reifen mit dem anderen. Dabei ist es schon erstaunlich, welche Unterschiede man schon nach wenigen Metern erfühlt. Ganz sicher ist das subjektiv und nicht objektiv, aber bei den individuellen Testern immer gleich und von daher als Durchschnittsaussage zutreffend.