Zusammenfassend können wir also festhalten, dass sich jede "gewöhnliche" Kette recht schnell auf "normale" Kettenspannung längt, falls sie mal zu straff gespannt sein sollte, die "originale" Regina jedoch nicht. Diese hält auch 1600 Kilometer ohne jede Längung durch, auch wenn sie knallstramm festgezogen wurde.
Oder glaubt jemand daran, dass sich unterwegs jemand unbemerkt an meinem Motorrad zu schaffen gemacht hat?!
Gut geschriebener Konter! Allerdings hat Serpel tatsächlich davor geschrieben, dass eine ohne jegliches! Spiel eingebaute Regina sich über 1600 km nicht gelängt hat. Zu wenig Spiel will ich gerne glauben, aber Null Spiel? Wie sollte die dann überhaupt noch einfedern? Eine Kette ist kein Gummiband!
Hihihi ... ich schwör beim 4. Takt meiner S 1000 RR: die Kette war in Carlile an der Tanke so straff, dass sie beim Schieben leicht gerattert hat. Warum ich das nicht früher bemerkt habe? Vermutlich, weil ich bis dahin nur Bahn gefahren war ...
Wer opfert seine Getriebeausgangswelle/Kette für einen Versuch?!
Warum lasst Ihr Eure Kettensätze vom Händler einbauen??? Ist doch ein normales Verschleißteil und hat nicht mit der Garantie am Fahrzeug zu tun. Ich bau meine Kettensätze seit 25 Jahren selber ein - ist ja kein Hexenwerk. Nehme übrigens seit Jahren die farbigen Enuma mit Schraubschloß! Hält top. Zumindest bis jetzt bei meiner TL1000.
Hallo, bei org. Ritzel und Kettenblatt wo steht denn die Achse an der Schwingenmarkierung bei "verschlissenen" Kettensatz? Die Markierungen oben unten sind unterschiedlich.
Kann man so nicht sagen. Moderne Dichtringketten längen sich während des "gesunden" Teils ihrer Lebensdauer nur unmerklich. Wenn es dann losgeht (mit Längung) ist es kurz darauf bereits zu spät.
Nach meiner Erfahrung ist das erste Anzeichen einer zu Ende gehenden Dichtringkette ein - trotz guter Schmierung - im Zickzack stehendes unteres Kettentrumm. Wahlweise ein rötlich brauner Belag (wie Pulver), bei dem sich die Gelehrten darüber streiten, ob es Rost ist oder nicht.