Moped zieht nach rechts?

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Re: Moped zieht nach rechts?

Beitragvon Eifelbiker » 28.05.2018, 08:27

Also ich lese jetzt schon 6 Seiten ( + das Thema bzw. die Macke ist ja nicht neues ) mit den wildesten Theorien. Fakt ist, das Motorräder die auch nur halbwegs ordentlich und Maßhaltig gefertigt werden weder Spürversatz haben ( wie auch im Zeitalter von angeblich 4 tausendstell Genauigkeit) , noch irgenwo hin ziehen dürfen und schon gar nicht über 25 km/h ( siehe Kreiselkräfte )

Wenn !!! ein Motorrad einen Spurversatz zeigt ist sowieso was krumm und es kann genau betrachtet nicht ausgeglichen werden weil eben der Abstand der Hinterrad Mitte zweierlei Maße zum Schingenaußenpunkt hat oder ! was sicher wahrscheinlicher ist, die Schwinge ( und das im schlimmsten Fall ) in 2 Richtungen nicht achsial zur Bikemittelachse steht. ( der Supergau ist sicher wenn die Schwingenachse nicht waagerecht und fluchtig ist und eine Seite tiefer hängt. ( das ist einfach zu messen und ich behaupte sogar mit einem Zollstock ) Nächste Ursache könnte ein etwas schief zusammengebauter Rahmen sein oder ! das der Vorderbau ebenfalls nicht fluchtet und statt 0° achsial eben nach rechts oder links zeigt ( 358- 2 ggf. ) Wie immer man es betrachtet ist es keinesfalls normal das wer auf ein Bike steigt und merkt das dieses spürbar nach einer Seite "zieht"

Auch ganz klar ist es, das was immer die Betroffenen and Ausredemärchen gesagt oder geschrieben bekommen vollkommener Humbuck ist, weil es eben auf der Gegenseite wesentlich mehr Bikes gibt, sogar vom selben Hersteller und Typ, die schurgerade und sauber gerade aus laufe, Ergo ist jedwede Erklärung Käse denn sonst wäre ja die Mehrzahl der gerade laufenden Bikes fehlerhaft. Mich wundert es immer wieder das dies hier übersehen wird bzw. so getan wird als seien die kläglichen Erklärungen hier und noch mehr seitens Hersteller wahr.


Jeder Depp ist in der Lage bei handelsüblichen Bikes ( Bestandteil ADAC Grundkurs ) mit 1 Finger auf dem Tank, sein Bike zu umgehen ohne das da was kippt usw. Ergo kann zumindest festgestellt werden das keinesfalls die Woodooerklärungen von ESD oder sonstigen Blödsinn stimme und auch !!! das es nur logisch ist, das etwas "verwunden" sein muß wenn es beim fahren unnatürliche Kräfte zu einer Seite zeigt.


Spurversatz im übrigen kenne ich nur aus der Mopedzeit wenn wer sein Moped weggeschmießen hat und den Rahmen verbogen hat.
Sobald ein Spurversatz vorliegt ( der theoretisch nicht !!!! durch simple Radspanner an der Schwinge behoben werden kann da 2 achsial ( eigentlich 3 achsial) ist eh was ungenau bzw. nicht symetrisch.

Ein Bike hat 8 wichtige Punkte die man im Bedarfsfall prüfen kann und man kann zu Recht erwarten das ann0 2018 jedwedes Zweirad, zumindest von der Geometrie, zusammen gebaut wird. Das gib schon in den 80ern bis auf einige bekannte Bikes wo man wusste das z.B. die Schwingenaufnahmen etwas laberig waren ( z.B. Zephir )

Ich würde wenn ich so ein Schiefding hätte ( da Zimmermann und somit mit Geometrie vertraut die eigentlich viel komplexer ist ) ,
erst einmal ein paar Messungen durchführen und mir eine simple Messkiste bauen. Bin sicher das ich so schon was finden würde.
Besser sicher ist das Bike mal ordentlich Vermessen zu lassen mit dem top Messgerät was immer in der MOTORRAD benahmt ist ( das Orange-schwarze ). Nachbar bzw. TÜMA hat das und das ist abgesehen das es elektronisch misst eine simple Sache die aber so ziemlich jede Ungenauigkeit auf das Zehntel Grad aufdeckt. ( das kann sogar meine elektronischer Neigungsmesser aufs Zehntel)
Schritt 1 ist sicher simpel die Höhe der Radachse zu kontrolieren und ob eine Seite der Schwinge ein anderes Maß hat. ( Stichwort unwaagerechte Schwingenaufnahme ; Schritt 2 die Distanz zu einem Rahmenfixpunkt ( Schwingenloch könnte ja schief , sprich nicht 90° zum Rahmen sein) usw-usw... wie gesagt es gibt 7-8 Punkte und ganz klar muß es am Zusammenbau liegen.

Nix schiefe Straßen-Woddoo-Märchenstunde-ESD scratch Da gibt's nur Rahmen-Schwinge-Vorderbau bzw. Lenkkopf.
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Re: Moped zieht nach rechts?

Beitragvon Dixie » 28.05.2018, 10:30

Nur was soll das bringen, wenn das Krad danach noch in den Toleranzen des Herstellers ist?

Nochmal, eine XR biegt ja nicht gleich nach rechts ab, wenn man den Lenker nicht anfasst. Beide Hände am Lenker und man merkt davon nichts.

Ich gebe dir recht, die Hersteller könnten wenn sie den wollten!
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Re: Moped zieht nach rechts?

Beitragvon agentsmith1612 » 28.05.2018, 15:13

@Dixie: Genau das sehe ich auchso. Ich kann toll selber messen oder messen lassen.
Der kann mir dann sagen "alles gerade" --> Problem trotzdem nicht gelöst
Der kann mir sagen "xy ist schief" --> Geht man zu BMW die sagen dann hoher Wahrscheinlichkeit "soll so sein" oder "ist noch in der Toleranz." Klar wenn ich die Toleranz so groß mache das alles mehr oder weniger passt dann brauch ich im Prinzip auch nicht zu messen, ist eh immer drin.

Was hat mega auffällig ist hier im ganzen Thread entweder die Bikes fahren gerade oder die Bikes ziehen nach rechts?

Es scheint also ein systematischer Fehler vorzuliegen.
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Re: Moped zieht nach rechts?

Beitragvon RD350-YPVS » 28.05.2018, 15:27

Ich bin mir sicher das alle nach rechts ziehen. Bei denen die nicht nach rechts ziehen, das sind wenige, fehlen die feinen Antennen der Fahrer, was vllt auch gut so ist kiss, oder das Rad oder was anderes im Gegensatz ist so schief drin, das es ausgeglichen wird.

Festgestellt habe ich, wenn die XR vom Reifenwechsel kam, hat die mal Mehr und mal Weniger nach rechts gezogen. Aber ganz weg war es nie, weder bei 2016 oder bei der 2018. Nein, das ist das erste Motorrad in 27 Jahren was dieses Problem hat!

Das was im Puma steht ist so und plausibel, aber das geht "besser" und ist eine Ausrede. Wenn das Teil geradeaus laufen würde, würde BMW sich damit Brüsten, das man freihändig fahren kann. So wird draufrumgeritten, das man das ja nicht machen soll.
Wie die Fahne im Wind, je nach wie es gebraucht wird.

popcorn
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Re: Moped zieht nach rechts?

Beitragvon herbyei » 28.05.2018, 15:55

.
die ursachen und bmw-ausreden sind seit jahren hier diskussionsstoff. der einzige fehler liegt darin, es nicht an bmw heranzutragen.

bmw sieht nur handlungsbedarf zu einer änderung, wenn sie das wissen dazu haben und die notwendigkeit gesehen wird.
leider muss bei der von bmw geführten statistik über alle mängel eines mopeds immer wieder festgestellt werden, dass die gemeldeten fälle sehr stark von den tatsächlichen abweicht.
Viele Grüße Herb

Eine Breze ist eine Breze und kein 8-Brötchen.
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Re: Moped zieht nach rechts?

Beitragvon RD350-YPVS » 28.05.2018, 19:21

Der Fall ist gemeldet und bekannt sonst gäbe es keinen Pumaeintrag
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Re: Moped zieht nach rechts?

Beitragvon Neuling » 29.05.2018, 10:48

Nussel hat geschrieben:Ich bin mir sicher das alle nach rechts ziehen. Bei denen die nicht nach rechts ziehen, das sind wenige, fehlen die feinen Antennen der Fahrer, was vllt auch gut so ist


Da halte ich dagegen, dass ich bislang von mehr Maschinen gehört habe, die geradeaus fahren. Bei denjenigen, bei denen die Maschine zur Seite zieht sitzt wohl der Fahrer schief auf der Kiste popcorn,
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Re: Moped zieht nach rechts?

Beitragvon Dixie » 29.05.2018, 12:32

Auf die Gattung Motorräder trifft das wohl zu, nicht aber auf die Type BMW S1000XR.
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Re: Moped zieht nach rechts?

Beitragvon TimoXR » 29.05.2018, 19:37

agentsmith1612 hat geschrieben:@Dixie: Genau das sehe ich auchso. Ich kann toll selber messen oder messen lassen.
Der kann mir dann sagen "alles gerade" --> Problem trotzdem nicht gelöst
Der kann mir sagen "xy ist schief" --> Geht man zu BMW die sagen dann hoher Wahrscheinlichkeit "soll so sein" oder "ist noch in der Toleranz." Klar wenn ich die Toleranz so groß mache das alles mehr oder weniger passt dann brauch ich im Prinzip auch nicht zu messen, ist eh immer drin.

Was hat mega auffällig ist hier im ganzen Thread entweder die Bikes fahren gerade oder die Bikes ziehen nach rechts?

Es scheint also ein systematischer Fehler vorzuliegen.


...ich denke die Fertigungstoleranzen sind jedenfalls geringer als die "Empfindungstoleranzen" der einzelnen Fahrer.
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Re: Moped zieht nach rechts?

Beitragvon Norderstedter » 30.05.2018, 04:45

TimoXR hat geschrieben:
agentsmith1612 hat geschrieben:@Dixie: Genau das sehe ich auchso. Ich kann toll selber messen oder messen lassen.
Der kann mir dann sagen "alles gerade" --> Problem trotzdem nicht gelöst
Der kann mir sagen "xy ist schief" --> Geht man zu BMW die sagen dann hoher Wahrscheinlichkeit "soll so sein" oder "ist noch in der Toleranz." Klar wenn ich die Toleranz so groß mache das alles mehr oder weniger passt dann brauch ich im Prinzip auch nicht zu messen, ist eh immer drin.

Was hat mega auffällig ist hier im ganzen Thread entweder die Bikes fahren gerade oder die Bikes ziehen nach rechts?

Es scheint also ein systematischer Fehler vorzuliegen.


...ich denke die Fertigungstoleranzen sind jedenfalls geringer als die "Empfindungstoleranzen" der einzelnen Fahrer.


Absolut. Die Rahmen werden wohl alle in den selben Lehren zusammen gesetzt und verschweißt. Vielleicht liegt es einfach daran das mit steigendem Alter der XR Kliente das Ungleichgewicht der Testis einen so hohen Faktor erreicht das ein Geradeauslauf nicht mehr erreicht werden kann winkG
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Re: Moped zieht nach rechts?

Beitragvon agentsmith1612 » 30.05.2018, 04:52

Mit 29 und <70kg bin ich wohl die Aussnahme.
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Re: Moped zieht nach rechts?

Beitragvon RD350-YPVS » 30.05.2018, 07:05

Käse. Wenn die nach rechts zieht zieht die nach rechts das hat doch mit Empfinden nix zu tun. So ein Quatsch versucht Dir BMW auch immer zu erklären.
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Re: Moped zieht nach rechts?

Beitragvon Eifelbiker » 30.05.2018, 07:24

Dixie hat geschrieben:Nur was soll das bringen, wenn das Krad danach noch in den Toleranzen des Herstellers ist?

Antwort : Ist das dein Ernst ? Also bestimmt jetzt final ein Hersteller das wenn ein Bike abnorm zu einer Seite läuft das es ok ist ?

Nochmal, eine XR biegt ja nicht gleich nach rechts ab, wenn man den Lenker nicht anfasst. Beide Hände am Lenker und man merkt davon nichts.

Antwort: Nochmal winkG glaubst Du ernsthaft das die Leute die so eine Schiefkarre bekommen haben hier aus Langeweile schreiben ?


Ich gebe dir recht, die Hersteller könnten wenn sie den wollten!


Für mich fehlt da der genau Vergleich weil ich nur erahnen kann wie nervig das sein mag und ich eben 7 normale hatte und Unmengen normale gefahren habe bis eben auf die erwähnte KRS. Daher kann ich nachvollziehen das es diejenigen nervt + stört die eine fehlerhafte bekommen haben.
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Re: Moped zieht nach rechts?

Beitragvon OSM62 » 30.05.2018, 08:43

Eifelbiker hat geschrieben:Für mich fehlt da der genau Vergleich weil ich nur erahnen kann wie nervig das sein mag und ich eben 7 normale hatte und Unmengen normale gefahren habe bis eben auf die erwähnte KRS. Daher kann ich nachvollziehen das es diejenigen nervt + stört die eine fehlerhafte bekommen haben.

Ich habe 2003/2004 fast 25000 km eine K 1200RS/GT gefahren.
Die war so einseitig von der Gewichtsverteilung her, das bei der sogar der Vorderreifen einseitig stärker abnutzte.
Freihändig fahren (ich hatte damals leider keinen Tempomat) konnte man der K 1200 RS/GT sowieso vergessen, da durch das Rückdrehmoment des Antriebsstrang die ganze Maschine nach links kippen wollte. Da musste man sich, wenn man die Hände vom Lenker nehmen wollte, schon richtig nach rechts rüber neigen um das auszugleichen.

Die ganzen R nineT - Modelle haben das Verhalten in abgemilderter Form noch heute.
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Re: Moped zieht nach rechts?

Beitragvon UwB » 30.05.2018, 10:00

Beide Multis zogen nach rechts.. und die XR macht es auch.
Ich glaub im Ducati Forum wurde das auch Diskutiert.

5mm Rechts sitzen und gut ist.
Ich geh lieber Reifen in Feinstaub verwandeln als mir den Kopf
über sowas zu machen.
Klar.. würde das Moped richtig "massiv" einseitig wegwollen so das ich immer gegenhalten müsste.
Dann Werkstatt.. dann ist was krumm..
Aber wenn es freihändig bisserl anders löppt und es mit umsetzen passend wird... liegt es kaum am Moped.

LG Uwe
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