Hätte ich mal auf euch gehört, bzw. auf eure Tipps gewartet. Bevor diese kamen habe ich schon einen Termin bei einer Werkstatt in der Ostendstraße vereinbart. Die Reifen waren lieferbar und der Termin nicht so lange in der Zukunft.
Beim persönlichen Vorsprechen für den Termin habe ich gesagt, dass ich das komplette Moped bringe und nicht die Räder einzeln. Das war für den Service-Mann ok. Ein paar Tage später bestätigten sie mir telefonisch den Termin, da die bestellten Reifen angekommen waren. Da stellte sich heraus, dass sie notiert hatten, ich bringe die Räder einzeln. Gut, ihr Fehler, mir wurde nichts extra berechnet.
Als sie dann das Moped hatten stellte sich heraus, dass sie weder für das Hinter- noch für das Vorderrad passendes Werkzeug zum montieren hatten. Für Hinten haben sie sich passendes beim Mitbewerber nebenan besorgt, für Vorne musste Werkzeug bestellt werden. Und schon blieb mein Moped über Nacht, was nicht geplant war. Und weil das nicht reicht, hatten sie keinen passenden Heber, um das Vorderrad anzuheben. Also bin ich nach Hause und habe denen meinen Move-Montageständer gebracht.
Zwei Tage später (ich brauchte ja jemand mit Auto, der den Montageständer für mich nach Hause transportiert) ging es auf zu einer ersten Ausfahrt. Zuerst bemerkte ich einen höheren Benzinverbrauch und am Ende der Fahrt, beim reinschieben in die Garage, dass ich mehr Kraft als sonst aufwenden musste. Nach der ganzen Geschichte mit der Werkstatt war mein Vertrauen hin und so bin ich heute Morgen zum Freundlichen gefahren. Dort konnte ich das Moped gleich lassen. Der ABS-Sensor schleift auf dem Sensor-Rad und wahrscheinlich (das sieht man nicht gut von außen) schleift auch der Bremsbelag auf der Scheibe. Das Rad wurde in Fahrtrichtung zu weit nach links verbaut und läßt sich schwer drehen.
Natürlich warten die nicht auf Kundschaft, es müssen Teile bestellt werden und zwei Mechaniker sind krank. Wenn ich Glück habe, bekomme ich das Moped Ende nächster Woche zurück. Hoffentlich ist dieses Kapitel dann für mich vorbei.