Zu dem Thema Unterschied leichte Räder zu Originalen...
Hab mir grade auf einer 2010er RR mit dem Schnitzer Superbike Umbau dran ultraleichte PVM Magnesium Schmiederäder eintragen lassen. Der Lenker ist ziemlich weit nach vorn gedreht, damit möglichst viel Gewicht auf dem Vorderrad ist.
Verbaut wurden die Ende letzten Jahres mit den Pirelli Rosso 3 (hinten mit 200/55) und das war schon ein mächtiger Unterschied im Handling. Da ist auch die leichtere HP4 Nabe drin und ein leichteres Alukettenrad mitsamt vorn leichteren Bremsscheibenaufnahmen. Dann noch Titan Bremssattelschrauben. Alles zusammen müssten es jetzt gut 3,5 kg weniger sein als mit dem originalen Package.
Übersetzt ist jetzt 16:43 und mit 2 Kettengliedern extra. Damit ist der Radstand jetzt gemessen 1468mm.
Reifen seit 200km sind jetzt die Pirelli Diablo Corsa 2 (hinten 200/55) drauf. Genialer Reifen auf der RR was ich bisher sehe.
Da zwischen den einzelnen Änderungen immer einige 100 km waren kann ich sagen, dass am meisten natürlich die Schmiedefelgen gebracht haben. Megaunterschied. Das ist das Entscheidende für besseres Handling. Durch die ganzen Maßnahmen fährt das Ding mittlerweile aber insgesamt (auch durch geänderten LKD) wie auf Schienen und lässt sich trotzdem wesentlich genauer in jede Ecke des Geläufs reinzappen. Fahre praktisch nur Landstraße oder längere Touren in den Bergen. Wenn jemand mit dem Gedanken an eine Handlingsverbesserung spielt, dann sind leichte Räder sicher die Königsmaßnahme.
Hab nebenher noch ne HP4, muss aber sagen, dass die Karre (RR) mittlerweile so geändert wie jetzt mir fast schon lieber geworden ist...
Gruß
DD