Anfängertauglichkeit & laufende Kosten

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Re: Anfängertauglichkeit & laufende Kosten

Beitragvon AndyHo » 19.09.2016, 18:34

heinz hat geschrieben:
Presswurst07 hat geschrieben:Weil du daneben sitzt.


ihr Freund ist seit 2 Monaten 18 und die beiden sind bei dem schönen Wetter die letzten Wochen schon öfters zusammen mit dem Z4 gefahren.


Hast Du vielleicht einen Z4?
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Re: Anfängertauglichkeit & laufende Kosten

Beitragvon Eifelbiker » 19.09.2016, 18:44

Imperator hat geschrieben:Vielen Dank für die vielen Antworten!

Rein rational ist die Entscheidung eigentlich relativ simpel: Ich bin Mitte 20, Fahranfänger,männlich und zähle somit zur "Risikogruppe". Außerdem kann ich das Potenzial der Maschine nicht richtig nutzen, sodass die F800R die besser geeignete Maschine und zusätzlich auch noch günstiger ist. Aber was ist an so einer Entscheidung schon rational? :lol:

Zu meiner charakterlichen Eignung kann ich jetzt auch nicht so viel sagen. Ich würde mich zwar als defensiver Fahrer, der an seinem Leben hängt, bezeichnen, aber ob das dann in jeder Situation zutrifft?! Wenn ich bisher unterwegs war, habe ich schon häufiger mal den Kopf geschüttelt, mit welcher Sicherheitsausrüstung und welchem Tempo/Risiko unterwegs sind. Da zähle ich definitiv zur "defensiven" Sorte. Nur in der Stadt werde ich ungeduldig und schlängle mich gerne durch, wobei das unabhängig vom Mopped ist. Shame on me.

Ich werde mal versuchen, ob ich noch eine Probefahrt mit der S1R diese Saison organisiert bekomme. Das wird (hoffentlich) aufschlussreich sein :roll:


Gute Herangehensweise mit der Probefahrt ThumbUP Grundsätzlich kann ja jeder Roller gefährlich sein wie eben auch jede 200 PS Granate. Die rechte Hand + der Fahrer regeln das. Probefahrt klingt einleuchtend ThumbUP

Passen zum Thema traf ich Gestern zufällig den Sohnemann (22) eines Kumpel mit seiner 600er Honda ( 90er Bike mit 98 PS )
und er hängte sich an mein Heck.

Schon erstaunlich schnell das Motorrad , aber .. er fuhr sehr gut und sicher und auch Gespräche zeigten mir, das auch ein 22 jähriger sehr vernünftig sein kann. Mach du mal ThumbUP
Zuletzt geändert von Eifelbiker am 19.09.2016, 18:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Anfängertauglichkeit & laufende Kosten

Beitragvon heinz » 19.09.2016, 18:47

AndyHo hat geschrieben:
heinz hat geschrieben:
Presswurst07 hat geschrieben:Weil du daneben sitzt.


ihr Freund ist seit 2 Monaten 18 und die beiden sind bei dem schönen Wetter die letzten Wochen schon öfters zusammen mit dem Z4 gefahren.


Hast Du vielleicht einen Z4?

sieht man ja im Avatar hinter meiner SR.
Ist einer der Ersten aus 2003, schon fast ein Oldtimer.
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Re: Anfängertauglichkeit & laufende Kosten

Beitragvon AlSchu » 20.09.2016, 09:44

Also ich kann mich nur meinen Vorrednern anschließen, es liegt ausschließlich an dir und deinem Hirn, wie du die vorhanden Leistung nutzt. Ich persönlich habe mir nach 2 "Wartejahren" auch gleich ne alte Aprilia Mille (1000cc) geholt, mit damals "nur" 127 PS. Entscheidend für mich war - auch nach Gesprächen mit meinen Biker-Onkel - dass die vorhanden Leistung des V2 mir Vorteile und Zeit beim Überholen schafft. Die (älteren) 500er/700er muss man ja immer etwas hochdrehen lassen um die Leistung zu bekommen und gerade am Anfang denke ich kann man sich hier auch mal grob verschätzen.

Nichtsdestotrotz hatte ich aber davor einige tausend Kilometer mit der Cagiva Mito 125er ( kiss ) abgespult mit 16 - 18 Jahren.

Aber auch ich habe es mal mit nem Mazda MX-5 übertrieben, der hatte "nur" 140 PS - weil man es halt "mal austesten" will - Gott sei Dank ist alles gut ausgegangen. plemplem

Deshalb würde ich dir persönlich erstmal a Mopped mit weniger PS empfehlen, kosten auch weniger in der Anschaffung und Versicherung. Denn auch wenn man es nicht bewusst macht, irgendwann will man die Reserven austesten....
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Re: Anfängertauglichkeit & laufende Kosten

Beitragvon cpu » 20.09.2016, 10:01

heinz hat geschrieben:
Presswurst07 hat geschrieben:Weil du daneben sitzt.


ihr Freund ist seit 2 Monaten 18 und die beiden sind bei dem schönen Wetter die letzten Wochen schon öfters zusammen mit dem Z4 gefahren.


Das ist seltsam, denn auch in Mittelfranken sollte gelten:
...
Beim begleiteten Fahren gilt:
- Die erwachsene Begleitperson muss das 30. Lebensjahr vollendet haben,
- mindestens seit 5 Jahren im Besitz der Fahrerlaubnis der Klasse B oder einer entsprechenden deutschen oder EU-/EWR-Fahrerlaubnis sein und
- darf mit nicht mehr als einem Punkt im Fahreignungsregister in Flensburg belastet sein.
...


Zum Thema:
Wurde ja eigentlich schon alles gesagt.
Gerade durch die vielen Assistenzsysteme, das "weichgespülte" E-Gas und die guten Bremsen ist die S1000
meiner Meinung nach auch für den Anfänger gut geeignet, wenn er "vernünftig" damit umgeht.
Und wenn du viel und regelmäßig damit fährst, dann hast du dich sehr schnell an die Leistung gewöhnt
und willst nie wieder weniger PS haben...
Die Kosten für Steuer, Wartung und Verschleiß sind bei den genannten Mots sehr ähnlich,
aber du solltest unbedingt vorher die Kosten für Versicherung abklären.
Da könnte für dich als junger Anfänger bei einem leistungsstarken Mot eine böse Überraschung auf dich warten
(ich schätze mal mind. 500 € für nur Haftpflicht....)
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Re: Anfängertauglichkeit & laufende Kosten

Beitragvon bimpf » 20.09.2016, 10:06

Das mit den Reserven zum Überholen stimmt schon, allerdings reden wir von einer f800r mit 90ps. Wenn die nicht zum Überholen reicht dann weiß ichs auch nicht. Und jetzt erzählt mir bitte nicht dass ich dafür eine 160ps s1000rr brauche[FACE WITH TEARS OF JOY]
@TE: du bist über 25 nehme ich an oder ? D.h. Direkt ungedrosselt oder ? Aus rationaler Sicht verstehe ich ohnehin nicht warum nicht auch Fahrer über 25 erstmal gedrosselt fahren müssen.
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Re: Anfängertauglichkeit & laufende Kosten

Beitragvon magicmike » 20.09.2016, 11:10

Also vor 10 Jahren wäre das Motorrad mein Tod gewesen


dito. :lol:

Gerade im Dynamic Mode bzw. normal halt benötigt man Disziplin.
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Re: Anfängertauglichkeit & laufende Kosten

Beitragvon Styx » 20.09.2016, 12:32

Disziplin ist das Eine. Das Andere ist falsche Sicherheit. Eben durch Assistenzsysteme, immer bessere Fahrwerke, Reifen usw.
Kurzum, man ist einfach sehr schnell schneller als man meint. Dabei hat man das Gefühl "alles easy". Im Ernstfall kann es dann sehr haarig werden. Es reicht wenn die zweite Kurve da ist als bevor die Erste fertig gefahren wurde... Eben weil man mit den Dingern kaum merkt wie schnell man ist. Gerade als Anfänger.

Ich persönlich finde es schadet nichts, wenn man sich langsam hocharbeitet. Man kann auch kleinere, weniger kompromisslose Maschinen an den Anschlag fahren und sauschnell sein. Nur sind unter Umständen die Folgen geringer wenn man einen Fehler macht.

Ich kenne jedenfalls keinen der im Rennsport gleich bei den Raketen einsteigt. Die kommen alle von unten durch alle Klassen. Der Vergleich hinkt vielleicht etwas, hat aber im Kern sicher seine Berechtigung.

Schlussendlich muss jeder selbst entscheiden. Routine ist beim Motorradfahren sehr viel wert. Wenn einer viel und regelmässig fährt sowie sich selbst im Griff hat klappt es sicher auch mit grossen Maschinen. Wer nur ab und an mal ne Schönwetterrunde fährt sollte es sich evtl. überlegen.
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Re: Anfängertauglichkeit & laufende Kosten

Beitragvon kyras » 20.09.2016, 13:31

Ein Bike ohne zu viel elektronischen Schnickschnack verhilft zu einem sensiblren Gashändchen, und schult das Popometer.
Also kauf dir die kleinere.
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Re: Anfängertauglichkeit & laufende Kosten

Beitragvon boogieman221thx » 20.09.2016, 14:58

heinz hat geschrieben:grundsätzlich finde ich, dass die SR anfängertauglich ist, da die Leistungsentfaltung linear ist und sie auch sehr gute Assistenz Systeme hat, allerdings nur, wenn der Fahrer charakterlich geeignet ist um mit der Leistung verantwortungsvoll umzugehen.

Ich wäre es damals nicht gewesen und hätte mich wahrscheinlich selber abgeschoßen. :oops:



Linear? sorry nix für ungut, aber gerade bei der s1r ist diese nicht "linear" wie du es beschreibst... schonmal ne 1000er tuono gefahren? bei der s1r ist nix linear wenn ich mir anschaue was ab 7k bzw 9k abgeht.


Meine Meinung: wenn du n bisschen Benzin im Blut hast, dann kauf dir eine 1000er. Es würde früher oder später eh eine werden. fahr einfach mit köpfchen, dann musst du nicht 2x kaufen ;)
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Re: Anfängertauglichkeit & laufende Kosten

Beitragvon heinz » 20.09.2016, 17:40

cpu hat geschrieben:
heinz hat geschrieben:
Presswurst07 hat geschrieben:Weil du daneben sitzt.


ihr Freund ist seit 2 Monaten 18 und die beiden sind bei dem schönen Wetter die letzten Wochen schon öfters zusammen mit dem Z4 gefahren.


Das ist seltsam, denn auch in Mittelfranken sollte gelten:
[i]...

logischerweise ist ihr Freund gefahren, ich dachte das wäre selbst erklärend und ich brauche diesbezüglich keine Belehrung, es ging ja im Prinzip um Jugendliche allgemein.
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Re: Anfängertauglichkeit & laufende Kosten

Beitragvon Imperator » 20.09.2016, 18:50

Vielleicht nochmal zur Klarheit:
Ich kaufe gar nix, sondern Miete für mehrere Monate. Entsprechend ist die Versicherung bereits im Mietzins inkludiert. Kann/darf die Konditionen leider nicht nennen, da es ein exklusives Angebot ist. Die Preisdifferenz finde ich aber okay. Allein daran soll es nicht scheitern. Darf ungedrosselt, offen fahren.

Grundsätzlich bin ich auch ein Fan davon, Dinge in kleinen Schritten zu lernen und finde es teilweise ziemlich lächerlich, wenn sich Niveau des Equipments und Können des Benutzers zu stark unterscheiden. Die S1R ist aber so geil :oops:

Was die gefühlte falsche Sicherheit angeht, würde ich euren Bedenken zustimmen. Anderseits kann ich mich noch gut an mein erstes "Tagesmiet"-Erlebnis erinnern. Hatte circa eine Woche meinem Führerschein und habe eine 390 Duke gemietet (44 PS). Habe dann auch mal mehre "Vollgas-Starts" bzw. etwas weniger hingelegt und mich da langsam rangetastet. Am Ende des Tages, als die Kondition und die Konzentration schon etwas nachgelassen hatte, habe ich dann ungewollt erstmal nen kleinen Wheelie hingelegt. SO viel zum Thema charakterliche Eignung :D Allerdings war das auch mit 44 PS möglich ...

Ich hoffe die Probefahrt bringt Klarheit. Sonst halt auf "Nummer sicher" und die F800R...
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Re: Anfängertauglichkeit & laufende Kosten

Beitragvon SebastianK » 21.09.2016, 07:49

Also mich hat die S1000R schon beim ersten Regen abgefangen. Scheinbar n bisl zu viel Gas gegeben und das TSC hat nur noch so geblinkt. Und ich bin ein wirklich vorsichter/ängstlicher Fahrer bei Regen aber selbst das war scheinbar noch zu viel für die Gashand.

Rein vom Handling fand ich die auch S1000R genial. Hatte davor eigtl die Suzi GSR750 im Auge und bin die auch schon 2 Wochenenden gefahren aber die BMW Probefahrt danach hat mich überzeugt. Viel Agiler (trotz 50kg mehr), die Assistenten + DDC + Optik + wenig Vibrationen waren dann ausschlaggebend.
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Re: Anfängertauglichkeit & laufende Kosten

Beitragvon -mat- » 21.09.2016, 08:13

Imperator hat geschrieben:Habe dann auch mal mehre "Vollgas-Starts" bzw. etwas weniger hingelegt und mich da langsam rangetastet.

das bringt dich doch nicht wirklich weiter, oder?... mach lieber das umgekehrte... vollbremsungen aus über 50km/h.

aber mal ne andere frage. wo wirst du denn das bike bewegen? doch vor allem von daheim zur uni und zurück? dann nimm was ganz kleines! ich wart schon auf die probefahrt auf der G310R als citybike... die XR ist trotz ihrer agilität einfach zu gross um sich effizient durch die autokolonnen durchzuschlängen...
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Re: Anfängertauglichkeit & laufende Kosten

Beitragvon Kajo » 21.09.2016, 08:59

-mat- hat geschrieben:... aber mal ne andere frage. wo wirst du denn das bike bewegen? doch vor allem von daheim zur uni und zurück? dann nimm was ganz kleines! ich wart schon auf die probefahrt auf der G310R als citybike... die XR ist trotz ihrer agilität einfach zu gross um sich effizient durch die autokolonnen durchzuschlängen...


Dafür wäre die "Kleine" genau das richtige Motorrad.

Gruß Kajo
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