Federvorspannung bei der S1000R einstellen.

[ursjuerg]

Drehst du diese nach unten, drückt es die Feder ja auch nicht zusammen, sondern den unteren Befestigungspunkt nach unten.

Vielleicht ist das bei anderen Baujahren anders, aber bei mir ist keine endlose Kolbenstange eingebaut.
Ebenso im obigen Bild.
Daher ist die Federlänge in den Endanschlägen, die es bei mir gibt und bei denen auch gemessen wird anders, wenn verstellt wird.

[Michl]

EIne Progressive Feder hat eigentlich nur die Aufgabe im Rennbetrieb zu verhindern, dass die Fuhre auf Block geht. Die engeren Windungen dienen als Sicherheitspuffer und sind viel Härter im Endbereich.

Es ist genau umgekehrt, die engeren Windungen (geringe Steigung) sind der weichere Bereich.
Progressive Federn werden fast nur bei Touren-Motorrädern eingesetzt um den Komfort bei Landstraßen zu erhöhen, auf der Rennstrecke haben die nichts verloren.
Wär sich mit Federn auskennt und mal eine progressive Feder genauer angeschaut hat, weiß eh das das eher was mit Marketing als mit Funktion zu tun hat.

Grüße Michl

[Taifun]

Die Federbasis bei der Gabel ist über der Feder. Eine Lochscheibe, die du nach unten drehst.

Ich finde leider keine Bilder über eine Vorderradgabel, dafür aber eins von hinten:

Mutter zur Einstellung der Vorspannung wäre das interessante Teil. Diese bildet dann die Federbasis.
Drehst du diese nach unten, drückt es die Feder ja auch nicht zusammen, sondern den unteren Befestigungspunkt nach unten.

Ich habe gerade noch ein YT Video gefunden, wo es nochmals erklärt wird.
Das Video erklärt aber das Setup für die Rennstrecke. Auf der Rennstrecke hat man weniger Negativfederweg.
Für Landstraße würde ich die 2/3 positiv 1/3 negativ Einstellung empfehlen.
https://youtu.be/J-UL2b-e0Ig
(wie bette ich das mit Vorschaubild ein?)

Lieber oXe, danke Dir für Deine Mühe & Zeitnahme für die Erklärung!!
Die Feder ist also zwischen der oberen und unteren Federbasis eingespannt und wenn ich eine davon verschiebe, verschiebt sich die zweite quasi mit auf der gleichen Distanz. Die Feder bewegt sich also im Holm nach oben o. nach unten. Eigentlich bewegt sich das Tauchrohr hin und her, die Feder geht ja nur mit. Wobei das Querschnitt von der Gabel genau andersrum aussehen würde.
Ich versteh' nur nicht warum im Video der Zwischenschritt gemacht wird und die Federdifferenz nur mit Maschine gemessen wird, wenn doch die Differenz zwischen voll entlastet und mit dem Fahrer belastet ausschlaggebend ist.

Gruß und danke noch einmal!
Alex

[Stocki]

Die Federbasis bei der Gabel ist über der Feder. Eine Lochscheibe, die du nach unten drehst.

Ich finde leider keine Bilder über eine Vorderradgabel, dafür aber eins von hinten:

Mutter zur Einstellung der Vorspannung wäre das interessante Teil. Diese bildet dann die Federbasis.
Drehst du diese nach unten, drückt es die Feder ja auch nicht zusammen, sondern den unteren Befestigungspunkt nach unten.

Ich habe gerade noch ein YT Video gefunden, wo es nochmals erklärt wird.
Das Video erklärt aber das Setup für die Rennstrecke. Auf der Rennstrecke hat man weniger Negativfederweg.
Für Landstraße würde ich die 2/3 positiv 1/3 negativ Einstellung empfehlen.
https://youtu.be/J-UL2b-e0Ig
(wie bette ich das mit Vorschaubild ein?)

Lieber oXe, danke Dir für Deine Mühe & Zeitnahme für die Erklärung!!
Die Feder ist also zwischen der oberen und unteren Federbasis eingespannt und wenn ich eine davon verschiebe, verschiebt sich die zweite quasi mit auf der gleichen Distanz. Die Feder bewegt sich also im Holm nach oben o. nach unten. Eigentlich bewegt sich das Tauchrohr hin und her, die Feder geht ja nur mit. Wobei das Querschnitt von der Gabel genau andersrum aussehen würde.
Ich versteh' nur nicht warum im Video der Zwischenschritt gemacht wird und die Federdifferenz nur mit Maschine gemessen wird, wenn doch die Differenz zwischen voll entlastet und mit dem Fahrer belastet ausschlaggebend ist.

Gruß und danke noch einmal!
Alex

Kann man glaube festzustellen, ob die Feder zu hart oder weich ist für das Gewicht des Fahrers.

[oXe]

@Michl
Du hast natürlich Recht. Die engen Windungen sind weicher. Auf der Rennstrecke will man eine lineare Dämpfung.
Hab da wohl etwas durcheinander geworfen. Sorry.


@Stocki
Genau das ist der Grund.

Die Differenz zwischen N1 und N2 sollte zwischen 10mm und 15mm liegen.
Ist sie über 20mm sollte man eine härtere Feder besorgen.
Wilbers hat hier einige im Angebot für unsere S1000R.

[Taifun]

[/quote]

Kann man glaube festzustellen, ob die Feder zu hart oder weich ist für das Gewicht des Fahrers.[/quote]

Ja, toll!
Und warum zum Teufel wird in der Betriebsanleitung der wichtigste Schritt mit dem Wert zwischen voll ausgefedert und mit Fahrer belastet gar nicht erwähnt?!
Den Wert 'D' wie es im Buche steht kann ich ja messen bis ich schwarz werde,- er bleibt ja gleich. Das sit ja quasi der Wert für die Dämpfung und die ist automatisch bei uns

[GIG]

Im Handbuch ist doch jeweils die Differenz zwischen statischem und dynamischem Federweg angegeben.

Um mal ein paar Werte zu nennen. Meine habe ich wie folgt eingestellt:

Vorne

N1 31 mm
N2 9 mm

Hinten

N1 4 mm
N2 23 mm

Für mich passt das ganz gut.

[Peti]

Alles Einstellen hilft nichts, wenn die Federrate nicht zum Fahrergewicht passt.
Was bleibt dem Hersteller anderes übrig, als einen (oft falschen) Mittelwert zu nehmen?
Liest man doch auch in jedem Test: unglücklich gewählt...zu hart...zu weich...

[oXe]

@GIG
wiegst du im Leder über 110kg?

Mein Vorschlag wäre ja - und das dürfte auch Umsetzbar sein - 3 verschiedene Dämpfer.
Man gibt bei Bestellung sein Gewicht an und bekommt dann ein Fahrwerk, dass auf jeden Fall schonmal besser passt.
Oder wenigstens 2 verschiedene. Mein Motorrad wurde ja auch frisch gebaut. Und ob die jetzt ins Regal mit der einen
oder der anderen Feder greifen, sollte ja Latte sein. Einer von BMW da, der die Idee mal so weiter gibt?

[papajo]

Ist ganz schön was zusammen gekommen, zu diesem Thema.

Man kann´s einstellen. Sollte doch eigentlich reichen.
Ist doch bei fast jedem Motorrad so.
Und jedes neue Motorrad wird wahrscheinlich ohne persönliche Einstellung übergeben.
Wer´s ändern will, fragt die Werkstatt oder macht´s selbst.
Meine Werkstatt (die für die 10.000er) hat´s noch NIE gemacht.

Letztendlich ist´s ja auch Geschmacksache.
Nicht jede Einstellung ist besser, nur weil man etwas eingestellt hat.

[GIG]

@GIG
wiegst du im Leder über 110kg?

Mein Vorschlag wäre ja - und das dürfte auch Umsetzbar sein - 3 verschiedene Dämpfer.
Man gibt bei Bestellung sein Gewicht an und bekommt dann ein Fahrwerk, dass auf jeden Fall schonmal besser passt.
Oder wenigstens 2 verschiedene. Mein Motorrad wurde ja auch frisch gebaut. Und ob die jetzt ins Regal mit der einen
oder der anderen Feder greifen, sollte ja Latte sein. Einer von BMW da, der die Idee mal so weiter gibt?

Ne, wiege ohne Klamotten 93 kg.
Das heißt in Leder deutlich über 100 kg.
Die Einstellung taugt mir sehr gut.

[Taifun]

Ist ganz schön was zusammen gekommen, zu diesem Thema.

Man kann´s einstellen. Sollte doch eigentlich reichen.

Nicht jede Einstellung ist besser, nur weil man etwas eingestellt hat.

Aber ich will es wissen, warum es im Betriebsanleitung beim Thema Federvorspannung eigentlich was zu Dämpfung steht und die tatsächliche Federvorspannung gar nicht präzise angesprochen wird.
Wieviele Sachen stehen noch da drin, die mich/uns in die Irre führen??
Liest jemand von BMW hier mit??
Ich wiege mit Klamotten ziemlich genau 80 kg und möchte mein Fahrwerk so einstellen, dass die Maschine sich etwas Ruhiger von einer in die andere Kurve führen lässt ohne dabei zu hüpfen
Leider kein Wilbers u.ä. in der Nähe

[Banane]

Auch ganz Interessant
http://www.gaskrank.tv/tv/motorrad-schule/zugstufe-druckstufe-motorradfahrwerk-einstellen-klasse-tutorial-von-moto-tech.htm

[Cpt.Mo]

Also scheiß doch drauf was in der Anleitung steht

Mach es so, such dir ne 5km lange Strecke als Referenz. Dann bring Zeit mit. Bevor du raus fährst kontrolliere den Luftdruck, den darüber kannst du wesentlich mehr beeinflußen. Setz dich drauf und vermesse das Bike stichwort Federweg, gibt es im Netz genug Videos.
Dann fahr irgendeine Strecke ca. 20 km alles Warm. Fahr zurück stell alles auf auf. Fahr die Referenzstrecke aber immer so 70% von was geht. Dann zurück dann stell alles auf zu und fahr die Referenzstrecke. Dann hast du schon einmal ein Unterschied zwischen zu und auf. nUnd dann musst du probieren.

Niemand kann dir sagen, welche Einstellung für dich am Besten ist. Außer vielleicht der Federweg den kann errechnen. Aber die Dämpfung muss jeder selber einstellen.


Persönlich fahre ich sehr sehr soft, mach viel über den Luftdruck. BennyWilbers sagte mal so weich wie möglich, so hart wie nötig.

Viel Spaß beim üben und nimm reichlich Zeit mit

[Taifun]

Niemand kann dir sagen, welche Einstellung für dich am Besten ist. Außer vielleicht der Federweg den kann errechnen. Aber die Dämpfung muss jeder selber einstellen.

Tja, aber gerade die Dämpfung lässt sich bei unseren Maschinen nicht einstellen. Nur halt was vorprogrammiert ist - Soft, Norm, Hard, was für meine Zwecke völlig ausreichend ist.
So langsam verstehe ich wie das funktioniert
Aber danke für deinen Tipp! Werde es so ausprobieren!