Reifentest in der Motorrad

Reifen - Freigaben - Erfahrungen.

Reifentest in der Motorrad

Beitragvon wnicklas » 29.09.2010, 20:20

Hallo Leute,
Im Test der Motorrad standen die Übergruppen " Sportreifen " und " Hypersportreifen ".Worin Unterscheiden sich die Gruppen.Im Aufbau ? Der Mischung ? Oder nur der Preis ? Habe meine RR erst seit Anfang September und es werden demnächst neue Gummis fällig werden.Wie so manchem geht es mir auch da ich noch nicht weis was ich montieren soll.Momentan ist der Metzeler K3 montiert ( noch der erste Satz ).Weis das da schon einiges darüber geschrieben wurde.Würde aber nochmal die aktuellen Erfahrungen hören.Will aber keinen "Felsen" ins Rollen bringen da man über das Thema mit Sicherheit Wochen plaudern kann.Vielen Dank und Gruß
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Re: Reifentest in der Motorrad

Beitragvon MSHPU » 29.09.2010, 21:45

Mein originaler Satz K3 ist nach ca. 5.700 km gerade runter gekommen, ich montiere jetzt den Pilot Power 2CT. Der K3 ist ein toller Reifen, wenn man auf der Landstraße und auch gelegentlich auf der Rennstrecke fährt.

Das Problem dabei ist, dass die Nässehaftung ein schlechter Witz ist. Ich bin am Salzburgring bei stehendem Wasser auf der Strecke (die Regenreifen waren vergriffen) mit einer 4 Jahre alten CBR600RR mit 80 PS weniger und ohne ABS und DTC trotzdem bis auf 0,007 Sekunden an die Zeit der S1000RR dran gekommen. Der Pilot Power (ohne 2CT) auf der CBR hat den Rest kompensiert.

Da ich zu 80-90% auf der Landstraße fahre und kein Schönwetterfahrer bin, ist mir die Nässehaftung bei einem Straßenreifen das wichtigste. Bei Trockenheit interessieren mich 2° mehr Schräglage nicht, da bin ich schon deutlich vorher im lebensmüden oder illegalen Bereich unterwegs. Für die Rennstrecke nutze ich mittlerweile einen Satz Slicks, so habe ich den perfekten Reifen für die Strecke und auch die perfekten Reifen für die Landstraße.

Wer aber unbedingt nur einen Reifensatz für beides haben möchte und sein Motorrad vielleicht auch mal bei Regen stehen lässt, wird mit dem K3 aber auf jeden Fall glücklich, bis auf die große Schwäche bei Nässe ist es ein exzellenter Reifen.
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Re: Reifentest in der Motorrad

Beitragvon bazi » 29.09.2010, 21:55

5700km mit dem K3? :shock:

Haste die Karre geschoben?

Ansonsten: M5. Genial. Auch im Regen.
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Re: Reifentest in der Motorrad

Beitragvon Freddy » 29.09.2010, 22:02

MSHPU hat geschrieben:Mein originaler Satz K3 ist nach ca. 5.700 km gerade runter gekommen, ich montiere jetzt den Pilot Power 2CT. Der K3 ist ein toller Reifen, wenn man auf der Landstraße und auch gelegentlich auf der Rennstrecke fährt.

Das Problem dabei ist, dass die Nässehaftung ein schlechter Witz ist. Ich bin am Salzburgring bei stehendem Wasser auf der Strecke (die Regenreifen waren vergriffen) mit einer 4 Jahre alten CBR600RR mit 80 PS weniger und ohne ABS und DTC trotzdem bis auf 0,007 Sekunden an die Zeit der S1000RR dran gekommen. Der Pilot Power (ohne 2CT) auf der CBR hat den Rest kompensiert.

Da ich zu 80-90% auf der Landstraße fahre und kein Schönwetterfahrer bin, ist mir die Nässehaftung bei einem Straßenreifen das wichtigste. Bei Trockenheit interessieren mich 2° mehr Schräglage nicht, da bin ich schon deutlich vorher im lebensmüden oder illegalen Bereich unterwegs. Für die Rennstrecke nutze ich mittlerweile einen Satz Slicks, so habe ich den perfekten Reifen für die Strecke und auch die perfekten Reifen für die Landstraße.

Wer aber unbedingt nur einen Reifensatz für beides haben möchte und sein Motorrad vielleicht auch mal bei Regen stehen lässt, wird mit dem K3 aber auf jeden Fall glücklich, bis auf die große Schwäche bei Nässe ist es ein exzellenter Reifen.


Genau so sehe ich das auch.
Ich habe zwei Sätze K3 auf der LS verballert.
Der K3 ist ein toller Reifen.
Ich habe aktuell auch den PiPo 2CT montiert, ohne Frage im Bereich der STVO mit allen seinen Eigenschaften ein ausgewogener Sportreifen.

Gruß

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Re: Reifentest in der Motorrad

Beitragvon MSHPU » 29.09.2010, 22:09

bazi hat geschrieben:5700km mit dem K3? :shock:

Haste die Karre geschoben?

Ansonsten: M5. Genial. Auch im Regen.


Nein, nur die meiste Zeit davon mit dem Serienluftdruck 2,5/2,9 gefahren. Wenn man den Luftdruck deutlich absenkt, scheint der Verschleiss stark zu steigen. Und ich bin auf der Rennstrecke mit Reifenwärmern gefahren (800 km von den 5.700).

Die letzten beiden Tage mit dem K3 waren jetzt am Pannonia Ring, da hatte ich den K3 Donnerstag und Freitag drauf. Am Freitag war ich 1 Sekunde langsamer, obwohl ich die Strecke besser kannte und auf jeden Fall besser gefahren bin. Ich glaube, da hat man einfach gemerkt, wie der Grip eingebrochen ist.
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Re: Reifentest in der Motorrad

Beitragvon wnicklas » 30.09.2010, 09:02

Hallo,
Wie gesagt ich will da zu dem Thema keine Berge versetzen.
Aber was ist der Unterschied zwischen den im Test genannten Sportreifen und den Hypersportreifen ? ? ?
Bin bis jetzt mit dem K3 auch zu frieden (der im Test unter den Hypersportreifen aufgeführt ist) aber damit auch noch nicht richtig im Regen gefahren.
Wo kauft Ihr Eure Reifen ? Ist jemand unter Euch der einen brauchbaren Händler in der Umgebung Landshut (Niederbayern) kennt ?
Habe auch schon in E..Y geschaut und da gibt es ja die tollsten differenzen.Von ca.230-250 Euro für den Satz Conti oder Michelin bis zu 190 Euro nur für Hinten !
Aber wie gesagt wodurch unterscheiden sich die Gruppen und kennt man als " NORMAL " bis " SPORTFAHRER " überhaupt da einen Unterschied ? Will mich halt auf keinen Fall verschlechtern ! Oder hat diese Gruppeneinteilung " Sportreifen " und " Hypersportreifen " nur die Motorrad erstellt ? Vielen Dank und Gruß
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Re: Reifentest in der Motorrad

Beitragvon nervtoeter » 30.09.2010, 09:34

Hypersport sagt doch schon aus wo der Schwerpunkt liegt. Für einen Fahrer der sich nicht auf 45° Schräglage und das letzte Quäntchen Grip benötigt reicht jeder "Sportreifen", da diese Erfahrungsgemäß ein besseres Nassverhalten, nicht so empfindlich was Temp angeht (es ist Herbst) und ein höhere Laufleistung mit sich bringen.
Da ich beide Typen auf meiner 12S vergleichen durfte (M3 vs BT003 RS) kann ich nur sagen, dass selbst als nicht Nasenbohrer der BT003RS Perlen für die Säue geworfen war, ich konnte den Reifen genau auf einer Tour in den Bergen im Ansatz "ausreizen", daher bin ich leichten Herzens wieder auf den M3 gewechselt.
Aktuell fahre ich den CSA, welcher morgen nach ca 3200km hinten wieder mit einem CSA ersetzt wird. Nächstes Jahr gibts dann den M5 und auf dem Kringel sowieso Rennreifen.

Ein vernünftiger Kurs für Reifen, natürlich Typ und Markenabhängig, daher bitte als Richtwert sehen, vorne ca 120€ hinten 150€. Angebote liegen bei vorne 100€ hinten 130€, der M5 ist zur Zeit recht günstig.

Gruß
Markus
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