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Ladeerhaltungsgerät für Diagnose gesucht

BeitragVerfasst: 30.06.2020, 14:23
von kangaroo
Hallo zusammen,

s.o. wenn ich mit meinem GS-911 ran gehe, wird die Batterie ruck zuck leer gesaugt. Teilw. kommt dann "keine RüM vom Steuergerät", ich vermute, wenn die Spannung <11V ist, ist Feierabend.

Hab mal bei CTEK geschaut, da gibt es das MXTS 40 kann aber keine Li-Ionen Batterien laden, daher fällt das raus. Zudem ist mir der Preis als Privatperson für 2x Benutzung im Jahr zu hoch.
Das PRO25S hingegen kann alle Batteriearten laden und ist auch im preislichen Rahmen. Wird das hingegen auch die 13V konstant bei meinem Motorrad halten können, auch wenn „nur“ mit 25A geladen werden kann? (BMW schreibt ja 30A vor).

Und allgemein: Ist es prinzipiell egal mit wieviel Ampere die Batterie geladen wird? Immerhin wäre bei 40A das ja das 20-fache von meinem aktuellen CTEK Ladegerät. Oder gibt’s hier irgendwann einen Grenzwert wo die Batterie / Steuergeräte o.ä. versagen?

Kennt ihr vll auch Alternativen zu CTEK?

Grüße + Danke
Marc

Re: Ladeerhaltungsgerät für Diagnose gesucht

BeitragVerfasst: 30.06.2020, 14:44
von driver001
Von C-TEK gibt es z.B. das LITHIUM XS EU für Lithumbatterien, damit können Batterien von 5-120 Ah geladen werden. Das Ladegerät selber hat 5 A, reicht vollkommen fürs Motorrad.
Fürs Motorrad brauchst du kein 40A Ladegerät, damit grillst du die Batterie. Als Faustregel sagt man, der Ladestrom vom Ladegerät soll etwa 10 % der Kapazität der Batterie entsprechen.

Re: Ladeerhaltungsgerät für Diagnose gesucht

BeitragVerfasst: 30.06.2020, 14:50
von Masterdark
Suchst Du ein reines Ladegerät oder ein Ladegerät das auch als alleinige Stromversorgung (ohne "stützende" Batterie) dienen kann ?

Das von Dir genante MXTS 40 und PRO25S kann auch als reine Stromversorgung genutzt werden.
Für diesen Zweck können die hohen Ströme von 25A bzw. 40A geliefert werden.

Ich denke für deinen Fall reicht ein normales Ladegerät mit ca. 5A Ladestrom. Eine komplett
leere 10Ah Batterie wäre damit in 2 Stunden vollständig geladen. Schneller sollte man es auch nicht
machen. Für die genannten Testzwecke lässt Du den Lader einfach angeklemmt.

Gruß,
Dirk

Re: Ladeerhaltungsgerät für Diagnose gesucht

BeitragVerfasst: 30.06.2020, 14:54
von s1000rr69
Für die Programmierung/codierung brauchst du so ein Leistungstarkes Ladegerät. Dabei kannst Du auch viel kaputt machen. Für die Diagnose müsste auch ein schwächeres gegen. Dabei kannst Du ja nichts kaputt machen. Für längere Diagnose schalt ich mein uralt Ladegerät wo max. 2 A bringt dazu. Geht soweit. Wenn nicht mache ich Pause.
Nette Grüße
Michael

Re: Ladeerhaltungsgerät für Diagnose gesucht

BeitragVerfasst: 30.06.2020, 16:00
von kangaroo
hallo zusammen,

danke für die RüM.

Ich habe bereits das MXS5.0 und das LITHIUM XS. Die BMW hat noch eine Bleibatterie. Hier hab ich das MXS5.0 angeschlossen, Zündung angemacht, Diagnose ran und wollte dann die Pumpe vom ABS Modul ansteuern. Batterie zuvor vollgeladen. Das MXS5.0 hat es aber nicht geschafft, die Spannung zu halten oder gar die Entladung zu verlangsamen. Nach kurzer Zeit war Feierabend. Es ist nicht möglich das Programm wie er im GS-911 vorgegeben ist (also Entllüften, Pumpe ansteuern, Entlüften, Pumpe ansteuern) auf einmal durch zu führen.
Das MXS5.0 liefert 5A.

Woran liegt das dann?

Grüße

Re: Ladeerhaltungsgerät für Diagnose gesucht

BeitragVerfasst: 01.07.2020, 09:00
von Masterdark
Entweder ist die Batterie defekt, oder die Pumpe zieht einen extrem hohen Strom.
Ich würde mal mit einer Stromzange den Strom messen wenn die Pumpe aktiviert wird.

Was zeigt denn das GS-911 für einen Spannungsverlauf wenn einfach nur die Zündung an ist ?
Wenn die Spannung in wenigen Minuten runter sein sollte liegt es sicher an der Batterie.


Gruß,
Dirk

Re: Ladeerhaltungsgerät für Diagnose gesucht

BeitragVerfasst: 01.07.2020, 10:07
von s1000rr69
eventl. ne Autobatterie mit anhängen scratch

Re: Ladeerhaltungsgerät für Diagnose gesucht

BeitragVerfasst: 02.07.2020, 10:58
von Meister Lampe
Wenn Batterie voll 13,2 V und das GS911 für 1 Std. dran hängt , habe ich noch 12,8 V , da ist wohl deine Batterie nicht mehr voll auf dem Dampfer , einfach zweite Batterie anklemmen und gut ist ... ;-)

Gruß Uwe Bild

Re: Ladeerhaltungsgerät für Diagnose gesucht

BeitragVerfasst: 08.07.2020, 09:45
von kangaroo
erstmal danke für eure ganzen antworten.
ich nehme an, dass es dann tatsächlich an der batterie liegen wird, obwohl sie mir sonst keine anzeichen dafür gegeben hat.
ich muss bald an einer S1000R die Bremse auch entlüften, bin gespannt, ob es an der dann problemlos funktioniert.

grüße

Re: Ladeerhaltungsgerät für Diagnose gesucht

BeitragVerfasst: 17.12.2020, 11:42
von rennstrecke
Moin zusammen,

ich würde das Thema gerne noch mal aufgreifen ... und zwar frage ich mich was der Unterschied bzw. welches das bessere Ladegerät zwischen den beiden CTEK Geräten ist. Auf der einen Seite das hier mehrfach beschriebene Lithium XS .. auf der anderen Seite das CT5 Powersport.

Aktuell habe ich ein MXS 5.0 ... das CT5 Powersport läd ja sowohl Blei als auch Lithium Batterien ... ich könnte also damit mit einem Ladegerät auskommen, auch wenn ich in meine R auf eine Lithium-Batterie wechsle. Wenn ich das richtige sehe, liefert das CT5 aber nur 2.3A ... das Lithium XS 5A ... weiterhin ist das CT5 nur für 5-25Ah Batterien .. das Lithium XS für 5-120Ah.
Braucht man diese Mehrleistung? Macht es Sinn zwei Ladegeräte zu haben, das MXS 5.0 für Blei und das Lithium XS für Lithium ... oder tut es das CT5 Powersport auch für beides? Mir ist der Unterschied da nicht ganz klar .. zumal das CT5 mit 65 Euro auch noch etwa 25 Euro günstiger ist als das Lithium XS cofus cofus

Bin für jede Aufklärung dankbar ThumbUP

Beste Grüße
Daniel

Re: Ladeerhaltungsgerät für Diagnose gesucht

BeitragVerfasst: 20.12.2020, 14:23
von rennstrecke
Niemand? scratch