Vorderradbremse und "Freilaufen"

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Re: Vorderradbremse und "Freilaufen"

Beitragvon Dr.No » 20.09.2018, 21:29

Anstatt von wüsten Theorien bezüglich Seitenschlag von Bremsscheiben zu fabulieren, kann es nicht schaden, sich mal mit den Grundprinzipien einer Scheibenbremse vertraut zu machen. winkG Keine Bremsscheibe ist zu 100% frei von Seitenschlägen.
Klar kann man täglich seine Bremse zerlegen und die Kolben putzen, wirklich sinnvoll ist das für den Hobbyfahrer aber nicht da es keinerlei Nutzen bringt.
Und als allgemeine Empfehlung welche dann von dem ein oder anderen unerfahrenen Hobbyschrauber in die Tat umgesetzt wird, sind solche Tips sogar brandgefährlich. plemplem
Keine Lust auf ein 2019/2020 RR Mängelexemplar :roll:
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Re: Vorderradbremse und "Freilaufen"

Beitragvon der Mark » 21.09.2018, 12:47

Dr.No hat geschrieben:Anstatt von wüsten Theorien bezüglich Seitenschlag von Bremsscheiben zu fabulieren, kann es nicht schaden, sich mal mit den Grundprinzipien einer Scheibenbremse vertraut zu machen. winkG Keine Bremsscheibe ist zu 100% frei von Seitenschlägen.
Klar kann man täglich seine Bremse zerlegen und die Kolben putzen, wirklich sinnvoll ist das für den Hobbyfahrer aber nicht da es keinerlei Nutzen bringt.
Und als allgemeine Empfehlung welche dann von dem ein oder anderen unerfahrenen Hobbyschrauber in die Tat umgesetzt wird, sind solche Tips sogar brandgefährlich. plemplem


Klar deswegen tritt das auch an den M4 Sätteln der HP4 öfters auf und die anderen Mopeds haben alle keine Scheibenbremsen vorne.;-)

Für mich ist es nicht in Ordnung wenn das Vorderrad nachdem man es in Schwung setzt nach einer viertel Umdrehung stoppt, aber das Prinzip einer Bremse durchblicke ich auch nicht da ist es gut das wir hier genügend Theoretiker haben.

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Re: Vorderradbremse und "Freilaufen"

Beitragvon kangaroo » 21.09.2018, 15:53

Hi Mark,

ich hab da ganz andere Erfahrungen gemacht. Habe meine Bremssättel komplett gereinigt, also Kolben raus, neue Dichtungen rein, etc. und dennoch dreht das Rad nicht frei. Nichtmal nach dem Einbau von Titankolben.
Ich gebe dir Recht, es ist wichtig die Bremse zu reinigen, das Problem behoben hat es aber bei mir nicht. (Also im kalten Zustand. Titankolben waren dennoch die Lösung)
Daher ist für mich die Erklärung mit dem Verzug der Bremsscheibe eindeutig, da im warmen Zustand alles i. O. ist.

Grüße
MArc
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Re: Vorderradbremse und "Freilaufen"

Beitragvon der Mark » 21.09.2018, 22:37

Wenn das Rad schwer dreht war bzw ist das bei mir Bei allen Felgen gleich gewesen. Da ich auf allen Felgensätzen die BMW Serienscheiben montiert habe müsste es doch zwischen den verschiedenen Vorderrädern mit jeweils unterschiedlichen Bremsscheiben unterschiedlich sein, oder?

Natürlich liegen die Beläge an und meine drehen bei allen Felgen auch warm freier. Die Lösung war bei mir immer das penible reinigen der Kolben.

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Re: Vorderradbremse und "Freilaufen"

Beitragvon bodomaus » 14.11.2018, 10:58

Huhu zusammen,

war länger nicht online und habe gesehen, dass hier viel diskutiert wurde.

Also, aktuell der Stand der Dinge.
Ich war dann mit dem Thema mal beim Händler, logischerweise immer das Gleiche: Bub (ich bin mittlerweile 51) , was hast du denn da wieder gemacht. :ahh:
Ok, also Werkstattmeister hat sich alles angeschaut, Rad raus, Bremssättel runter, alles gereinigt, alles wieder "fachmännisch" zusammengebaut und .... gleiches Problem. :finger:
Ratlosigkeit beim Werkstattmeister. scratch
Also alles wieder raus und dann die Gewindebuchse auf der linken Seite in der Gabel (die man nicht anfassen soll) angeschaut, ausgebaut, gereinigt, neu justiert und wieder alles eingebaut.
Und siehe da, es tut wie es tun soll (tun soll man nicht sagen tun), Rad dreht sich freier als vorher.
Stellt sich die Frage, war das von Anfang an so?
Kann ich nicht sagen, war mir der Problematik vorher nicht bewußt und habe da keinen Augenmerk drauf gehabt.
An der Seite hab ich jedenfalls nix rumgeschraubt.
Hauptsache es tut wieder richtig tun.

Viele Grüße

Markus
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Re: Vorderradbremse und "Freilaufen"

Beitragvon Eifelbiker » 14.11.2018, 12:32

bodomaus hat geschrieben:Huhu zusammen,

war länger nicht online und habe gesehen, dass hier viel diskutiert wurde.

Also, aktuell der Stand der Dinge.
Ich war dann mit dem Thema mal beim Händler, logischerweise immer das Gleiche: Bub (ich bin mittlerweile 51) , was hast du denn da wieder gemacht. :ahh:
Ok, also Werkstattmeister hat sich alles angeschaut, Rad raus, Bremssättel runter, alles gereinigt, alles wieder "fachmännisch" zusammengebaut und .... gleiches Problem. :finger:
Ratlosigkeit beim Werkstattmeister. scratch
Also alles wieder raus und dann die Gewindebuchse auf der linken Seite in der Gabel (die man nicht anfassen soll) angeschaut, ausgebaut, gereinigt, neu justiert und wieder alles eingebaut.
Und siehe da, es tut wie es tun soll (tun soll man nicht sagen tun), Rad dreht sich freier als vorher.
Stellt sich die Frage, war das von Anfang an so?
Kann ich nicht sagen, war mir der Problematik vorher nicht bewußt und habe da keinen Augenmerk drauf gehabt.
An der Seite hab ich jedenfalls nix rumgeschraubt.
Hauptsache es tut wieder richtig tun.

Viele Grüße

Markus



Das hätte ich dir vorher "Orakeln" können, denn wenn ein Rad nicht frei dreht bzw. ein Bike sich nicht frei schieben lässt, ist allen ( Foren ) Unken zum trotz schlicht etwas nicht in Ordnung, vorbei an all den nieder geschrieben Theorien. Was deine Vermutung vorher oder später betrifft kann beides zutreffen weil ich tatsächlich von ab Kiste schief, bis nach Inspektion total blockierte Rückbremse schon alles gesehen habe winkG Wenn also bei Normalfahrer üblicher Pflege ein Rad nicht drehen will, ist was im Argen scratch und sollte dann halt nachgeschaut und abgestellt werden. Hatte an eine Motorsport K den Fall das 4 Facharbeiter inkl. Meister Kinnkratzen feststellten das die Hinterbremse fast "zu" war aber keiner wusste warum, weshalb und wieso. Da half auch alles Fummeln und Vermuten nichts. Neue komplette Bremszange wurde verbaut und es ging wieder. winkG
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